Amtsblatt der Stadt Steyr 1985/11

österreichischen Tennisverband ist die Num- mer 3 als zweifacher „Vize" in der Halle und im Freien kein Unbekannter. Bei der Stadtmeisterschaft ge lang es ihm, im Fina le in einem Zweisatzkampf den routi- nierten Titelverteidiger Hans Eigner glatt 6:2 und 6: 1 zu besiegen. Auch im Doppel ver- mochten sich die Jugendlichen Moshamer / Neumann (UTC) gegen die Routiniers Eig- ner / Lackmayr (ATSV) durchzusetzen. Völlig überraschend war auch der 3. Rang der Jugendlichen Gernot Ressler und Gerald Häubl. Den verdienten 3. Platz errangen Hans Pandelidis und Turnierleiter Erich Ganglmayer, die im Semifinale den Favorits Eigner / Lackmayr lange Zeit erbitterten Wi- derstand leisteten. Bei den Damen ist Dr. Martina Starzer tonangebend, obwohl sie als oftmalige Mei- sterin in ihrer Jugend dem Eiskunstlauf den Vorrang gegeben hatte. Neunmal war sie Steyrer Kunstlaufmeisterin. Dann zog sie die Eislaufschuhe aus und wechselte auf den Tennisplatz über. Vor sieben Jahren war sie erstmals Steyrer Tennismeisterin . Dann fiel fünf Jahre der Damenbewerb aus. Im Vor- jahr gewann sie ihren 2. Titel und kürzlich siegte sie im Single und im Doppel. Herren-Einzel, Viertelfinale: Eigner (ATSV) - Häubl (UTC) 6:1, 6:1; K. Neu- mann (UTC) - Chr. Wolkerstorfer (UTC) 6:3, 6:2; P. Moshamer (UTC) - Ganglmay- er (UTC) 6:2, 6: 1; F. Froschauer (ATSV)- Lackmayr 6:7, 6:3, 6:4. Semifinale: Eigner - Neumann 6:2, 6:0 ; Moshamer - Eigner 6:2, 6:0. Finale: Moshamer - Eigner 6:2, 6:0. Herren-Doppel , Viertelfinale: Eigner / Lackmayr (ATSV) - G. Kreminger/Taucher (UTC/ATSV) 6:0, 6: 1; Pandelidis/Gangl- mayer (ATSV/ UTC) - Rammerstorfer/Me- disevec (Forelle) 6:3, 6:2; Häubl/Ressler (UTC/ ATSV) - A. Kreminger/Wolkerstorfer (UTC) 6:4, 3:6, 6:2; Moshamer/K. Neu- mann (UTC) - Pöllhuber/Fertner (ATSV / UTC) 6:0, 6: 1. Seminfinale: Eigner/ Lack- mayr - Pandelidis/Ganglmayer 7:5, 6:4; Moshamer / Neumann - Häubl/Ressler 6 : 1, 6: 1. Finale : Moshamer / Neumann - Eigner/ Lackmayr 2:6, 6:4, 6:3. Damen-Einzel , Semifinale: Dr. Starzer (ATV) - Plank (ASV Bewegung) 6:4, 4:6, 6:0; Mag. Huber (ATSV) - Wiesbauer (Rai- ka Garsten) 6:2, 7:5 . Finale: Dr. Starzer - Mag. Huber 7:5, 6:3. Damen-Doppel, Finale: Dr. Starzer/ Klammer (ATV) - Plank/Tunko (ASV Be- wegung) 6: 1, 7:6. F. L. Vizebürgermeister Wippersberger gratu - liert der Tennis- Stadtmeisterin Mar- tina Starzer. ste-yr Die Stadtmeistermannschaft der Stockschützen Forelle I (v. /.): Ursprunger, Vogt, Pilzweger, Kessel. Steyrer Stockschützen sind Großmacht Die Stockschützen des Bezirkes Steyr sind die Großmacht in Oberösterreich . Mit 1300 Aktiven aus insgesamt 27 Vereinen liegen sie mit großem Abstand an der Spitze. Dieser Traditionssport, der früher nur in der kalten Winterzeit abgewickelt wurde und ein Be- standteil des Brauchtums darstellte, hat sich durch die Asphaltbahnen auch auf den Som- mer verlagert. Die Entwicklung war beson- ders im letzten Jahrzehnt ungeheuerlich. Gab es vor zehn Jahren noch keine Asphaltbahn in Oberösterreich , so wuchs die Zahl inzwi- schen auf 280 an. Die Breitenentwicklung hat derart zugenommen, daß die Stockschützen mit ca. 18.000 hinter Fußball zum zweitgröß- ten Verband in Oberösterreich wurden. Hie- zu hat natürlich das Aspha ltschießen wesent- lich beigetragen. Es hat sogar das Eisstock- schießen bei weitem übertroffen, was aus der Sommerturnieranzahl von 42 gegenüber 30 im Winter klar hervorgeht. Die geringe Beteiligung von nur neun Mannschaften bei der Steyrer Asphalt-Mei- sterschaft ist auf einen unglücklichen Zeit- punkt zurückzuführen. Knapp nach der Sommerpause, als gerade der Betrieb ric~tig anlief, war die Meisterschaft angesetzt. Au- ßerst knapp war der Ausgang der drei Erst- plazierten. Sie lagen mit je zwölf Punkten vorne, so daß die Stocknote entscheiden mußte. Die Regional-Ligisten von Forelle Steyr, als oftmalige Stadtmeister erfahrene Routiniers, gewannen vor Union Steyr, dem zweiten Steyrer Regionall igaklub. Ganz groß eingeschlagen hat das Novum der internen Steyrer Bezirksmeisterschaft. 58 Mannschaften beteiligten sich heuer und tra- ten jeden Dienstag in sechs Leistungsgruppen zu diesem Monsterbewerb an. Vor Beginn der Wintersaison wurde im Rahmen einer großen Siegerehrung in der Mehrzweckhalle Münichholz diese interne Steyrer Meister- schaft abgeschlossen. Einen Yerjüngungspro- zeß macht die Sportsparte der Stockschützen durch. Viele Steyrer Sportler stiegen vorwie- gend vom Fußballfeld auf die glatte Bahn über. Mit einem Maximal-Stockgewicht von 5,65 kg, wobei die verschiedenen Platten aufschraubbar sind und die Standfestigkeit variieren, wird der Schütze bei den stunden- langen Turnieren durchaus gefordert. Volle Konzentration ist größte Voraussetzung für den Erfolg. Um 40 Jahre liegt meistens der Leistungshöhepunkt der Schützen. Ergebnisse der Steyrer Stadtmeisterschaft: 1. Forelle Steyr 1 (Kaiser, Kessel , Pilzwe- ger, Yogi) 12 - 2,342; 2. Forelle Steyr II 12 - 1,687; 3. Union Steyr II 12 - 1,088; 4. Union Steyr 1 8 - 1,387; 5. ATSV Steyr 8 - 0,702; 6. Resthof6- 0,769 ; 7. ATSV Stein 6- 0,632; 8. Waldrandsiedlung 4 - 0,729; 9. ASV Bewe- gung 4 - 0,504. Ergebnisse der Steyrer Bezirksmeisterschaft: A: 1. Forelle Steyr I 158; 2. Union Ra- mingtal 1 151; 3. Union Wolfern I 147. B: 1. Union Steyr II 147; 2. ASV Bewegung 1 14~; 3. ASK St. Valentin 1 144. C: 1. ASKO Sierning II 170; 2. ATSV Steyr 1 149; 3. Magistrat SV Steyr I 144. D : 1. ASKÖ Sierning lil 189; 2. SV Losenstein 182; 3. ASY Bewegung Steyr III 143.__E: 1. Union Niederneuki.J:~hen 163 ; 2. ASKO Sierning IV 134; 3. ASKO Waldrandsiedlung 1 133. F: 1. ASKÖ Weyer II 153 ; 2. ATSV Steyr II 111 ; 3. ATSV Stein III 107. F. L. Q \ Goldschmied u. Uhrmachermeister] a Friedrich Schmollgruber Steyr, Engegasse 19, Tel. 0 72 52/23 0 91 4400 Steyr, Grünmarkt 2 Eigenständig und unverwechselbar 27 / 371

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