Amtsblatt der Stadt Steyr 1985/10

~ Amtliche Nachrichten~ GWG-Objekt Wokralstraße 7, Schiller- straße 1. Die Anbo tsunterlagen können ab 15. Oktober 1985 in der Liegenschaftsverwal- tun g des Magi strates Steyr, Zimmer 115, abgeholt werden. Die Anbote sind ver- schl ossen und mit der Aufschrift „Kunst- stoffschnelltauschfenster GWG-Objekt Wokralstraße 7, Schillerstraße !" verse- hen, bis spä tes tens 5. November 1985, 14 Uhr, in der Einl aufs telle des Magistra tes Steyr, Zimmer 232, abzugeben . Die Anbotseröffnungsverh and lung fin- det am gleichen Tag um 14. 15 Uhr im Magistra t Steyr, Li egenschaftsverwaltung, Zimmer 11 5, sta tt. Der Abteilungsvors tand : Dir. OAR Brechtelsbauer • Reinhaltungsverband Steyr und Umge- bung, Bau6-4090/ 82 Öffentliche Ausschreibung über die Erd- , Baumeister- und Rohrverle- gungsarbeiten für die Errichtung des Hauptsammlers E - Sierning. Die Unterlagen können gegen Kosten- ersatz von S 600.- ab 16. Oktober 1985 im Stadtbauamt des Magistrates der Stadt Steyr, Zimmer 310, sowie bei der Einlauf- stelle des Amtes der oö. Landesregierung, Kärntnerstraße 12, 4020 Linz, abgeholt werden. Die Anbote sind verschlossen und mit der Aufschrift „Hauptsammler E - Sierning, Erd-, Baumeister- und Rohrver- legungsarbeiten" bis spätestens 15. No- vember 1985, 8.45 Uhr, der Einlaufstelle des Magistrates Steyr, Zimmer 232, zu übermitteln. Die Anbotseröffnungsverhandlung findet am gleichen Tage ab 9 Uhr im Magistrat Steyr, Stadtba uamt, Zimmer 310, statt. Für den RHV Steyr und Umgebung Der Obmann: Leo pold Wippersberger Der Amtsarzt informiert: Gesundheit beginnt im Mund Wir haben in den letzten Folgen ausführlich über die richtige Mundhy- giene berichtet. In dieser Folge wollen wir Ihnen einige Ratschläge für eine vernünftige zahngesunde Ernährung geben. Wie wir bereits erfahren haben, ist die Hauptursache der Zahnkaries die häufige Zufuhr von Zucker in jeder Form, da er für die bakterielle Gärung in den Zahnbelägen das Substrat dar- stellt. Nichtsüße Kost und geregelte kräftige Hauptmahlzeiten können sich nur durchsetzen , wenn Kinder von klein auf durch konsequente Erziehung daran gewöhnt werden . Verwandte und Bekannte, die bei jeder Gelegen- heit den Kindern mit Süßigkeiten Freude bereiten wollen, schaden der Zahngesundheit sehr. Erst wenn unsere zahnbewußt aufgewachsenen Kinder einmal Eltern und Großeltern sind, wenlen wir einer Lösung des Problems näherkommen. Früher wurde gegen alle Kohlehy- drate als Zahnschädlinge gewettert. Da die Zwischenmahlzeit (Jause) ohnedies zahnschädlich war, bestand kein Grund, Zucker zu meiden. Neuere Er- kenntnisse jedoch haben ergeben , daß Stärkeprodukte wesentlich weniger ka- riogen sind als Zucker und zuckerhaHi- ge Nahrungsmittel. Stärkeprodukte wie Brot, Kartoffel , Reis, Teigwaren und alle nicht gesüßten Backwaren sind im Vergleich zu zuckerhaltigen Nahrungs- mitteln wenig zahnschädigend . Da wir heute wissen, daß ein knuspriges Pau- senbrot mit Butter und Käse oder Wurst den Zähnen nicht schadet, ha- ben wir, so glaube ich, einen guten Gegenvorschlag zu Süßigkeiten . Sac- charose, Glukose und Fruktose, brau- ner Zucker genauso wie weißer, sind für den Anstieg der Karieshäufigkeit verantwortlich. Für die Entstehung der Karies ist nur jene Zuckermenge von Bedeutung, die von der Plaque an der Zahnoberfläche zurückgehalten wer- den kann. Da schon geringe Zucker- mengen ausreichen, die Plaque zu sät- tigen , folgt, daß für die Entstehung der Karies die Häufigkeit der Zuckerauf- nahme und nicht die absolute Menge entscheidend ist. Ein klassisches Expe- riment in Schweden bestätigte diese Zusammenhänge : 1. Probanden, die zu den Haupt- mahlzeiten hohe Mengen Zucker (330 g/ Tag) verzehrten, zeigte~ weni.g kariöse Veränderungen (natürlich mit entsprechender Mundhygiene) . 2. Probanden, die zwischen den Mahlzeiten wesentlich kleinere Men- gen Zucker (30 g / Tag) mit gleicher Mundhygiene wie Gruppe 1 in Form von Bonbons zu sich nahmen, zeigten dagegen einen sehr starken Kariesbe- fall. Für die Kariesprophylaxe kommt daher neben einer effektiven Mundhy- giene zur ständigen Reduzierung der Plaque auch der Vermeidung des Na- schens zwischen den Mahlzeiten ent- scheidende Bedeutung zu. Halbartschlager Baumschulen A-4400 Steyr Gartengestaltung Wolfernstraße Tel. (07252) 63498 Wie man sie dreht, ·so liegt sie! Kombinieren S ie Ihre Biwaperlenke fl e - . nach Stimmung und Garderobe - j eden Tag anders ! swyr Atelier Ditze Gold- und Silberschmiede Sierninger Straße 41 Tel. 0 72 52 / 63 0 29 und Pfarrgasse 3 Tel. 25 1 45 13 / 329