Amtsblatt der Stadt Steyr 1985/9
ON 80 bis 250 verlegt wurden. Die Kosten für dieses Bauvorhaben haben ca. 15,2 Millionen Schilling betragen. Aufschließung Unterhimmel Dieser Stadtteil wurde zum überwiegen- den Teil aus Brunnenanlagen im Grund- wasserbegleitstrom der Steyr und Quellen versorgt. Diese Brunnenanlagen lieferten nur mehr unzureichende Mengen an Trinkwasser, so daß eine generelle Auf- schließung zur Sicherheit der Trinkwasser- versorgung notwendig war. Hiezu war es erforderlich, daß im Stadtteil Unterhim- mel ein ca. 2,3 km langes Rohrnetz der Dimensionen ON 80 bis IOO errichtet wur- de. Die Kosten dieser Aufschließung, die 1985 abgeschlossen sein wird , werden vor- aussichtlich 2,7 Millionen Schilling betra- gen. 3,5 Millionen Fahrgäste ln den Jahren 1979 bis 1984 wurde für den städtischen Verkehrsbetrieb als Schwerpunktprogramm ein Konzept zur Verdichtung des Liniennetzes und einer Anhebung der Beförderungsgeschwindig- keit erarbeitet. So wurde die Taktzeit auf den Linien Tabor und Ennsleite auf einen Viertelstundentakt und auf der Linie Krankenhaus auf einen Halbstundentakt verändert. Parallel mit der Neuanschaf- fung von O~nibussen der Steyr-Daimler- Puch AG (Osterreichbus) gelang es, die Fahrgastfrequenzen von 3 Millionen auf ca. 3,5 Millionen anzuheben. Die Beförde- rungsgeschwindigkeit ist von 23,4 km/h auf 32,7 km / h angestiegen . Für die Er- neuerung der Omnibusse wurden im Zeit- raum 1979 bis 1984 ca. 14 Millionen Schilling aufgewendet. Alle_i_n im Zeitraum 1983 - 1985 wurden sechs Osterreichbusse von der Steyr-Daimler-Puch AG ange- kauft. Städtisches Gaswerk investierte 15 Mill. S Durch das städtische Gaswerk wurden in den Jahren 1979 bis 1984 ca. 15 Millio- nen Schilling in das Versorgungsnetz inve- sieyr Für Modernisierung des Stadtbades 16,6 Mill. S investiert Nach der Sanierung des Sportbeckens im Freibad, der Errichtung eines Lehr- schwimmbeckens im Hallenbad und der Eröffnung einer neuen Sauna inve- stierte die Stadt 16,6 Millionen Schil- ling für die Modernisierung des Frei- bades im Nichtschwimmerbereich. Die Becken wurden mit rostfreiem Stahl ausgekleidet, die neue Wasser-Luft- wärme-Anlage spart Energiekosten. Neben den hohen Investitionen bewil- ligt der Gemeinderat jährlich Millio- nen an Zuschüssen, um die Tarife niedrigzuhalten. 1984 betrug der stiert. Die Investitionen waren zum über- wiegenden Teil aus Sicherheitsgründen er- forderlich, da in Steyr vor der Erdgasum- stellung noch ca. 60 Prozent an Versor- gungsleitungen betrieben wurden, die aus der Zeit der Jahrhundertwende stammten. Die erwähnten Investitionen haben dazu geführt, daß zu Beginn des Jahres 1985 ca. 93 Prozent des gesamten Versorgungsnet- zes auf den letzten technischen Stand der Entwicklung gebracht wurden. Die Ziel- setzung des Unternehmens ist, daß 1985 Zuschuß für Freibad, Hallenbad und Sauna 4,7 Millionen Schilling, für die Kunsteisbahn 1, 1 Millionen Schilling. Im Zeitraum 1980 bis 1985 wurden zur Deckung des Abganges 35 Millionen Schilling aus Steuergeldern zugeschos- sen. 1984 zählte das Freibad 50.555 Besucher, das Hallenbad 53.562 und die Sauna 30.267. Die Kunsteisbahn hatte eine Frequenz von 49.891 Besu- chern. Bis Ende August dieses Jahres wurden im Freibad bereits 61.000 Gä- ste gezählt. und 1986 die restlichen Netzteile, die zum Teil während des 2. Weltkrieges errichtet wurden, gegen neue Leitungen ausge- tauscht werden. Ab diesem Zeitpunkt ist eine Änderung dahingehend vorgesehen , daß auch eine Netzerweiterung (Neuauf- schließung von Versorgungsgebieten) vor- genommen wird. Für die Neuaufschlie- ßungen werden derzeit umfangreiche Er- hebungen geführt, deren Ziel es ist, Ver- brauchs- und Bedarfsschwerpunkte zu erc kunden. 23/295
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