Amtsblatt der Stadt Steyr 1985/8

' "'- Bürgermeister Schwarz sagte bei der Übergabe der Seniorenwohnungen am Bergerweg: ,,Der Bau von Seniorenwohnungen wird zügig f ortgesetz t." Rechts im Bild der siebengeschossige Neubau, links daneben entsteht bereits das nächste Seniorenwohnhaus. Fotos: Hartlauer S • hnh GWG der Stadt Steyr emorenwo aus errichtete bisher 276 Seniorenwohnungen mit 54 Wohnungen übergeben Bürgermeister Heinri ch Schwarz und Landesrat Ernst Neuhauser überga ben am 12. Juli den Mietern di e Schlüsse l für das mit 54 modernen Wohnunge n a usges ta tte- te Seniorenwohnhaus am Bcrgc rweg im Stadtteil Neuschönau. Der sicbengesehos- sige Bau , geplant von Arch. Dipl. - In g. Reitter, kostet 24 Mill. S. Wi e La nd es rat Neuhauser berich tele, gewährt das La nd ein Förderungsdarlehen vo n 12 Mill. S und einen Annuitätenzuschuß vo n a n- fänglich jährlich 423.000 S. Di e G röße dieser Seniorenwohnungen li egt kn a pp unter 50 Quadratmeter Wohnn ächc. Bürgermeister Schwa rz erin nerte in se i- ner Ansprache bei der Schlüsselübe rgabe an die führende Rolle der Stadt beim Ba u von Seniorenwohnungen und sagte: ,,Es darf am heutigen Tag ni cht ve rgesse n werden , daß die GWG der Stadt Stey r das erste gemeinnützige Wohnun gs untern eh- men war, welches die Erri chtung von Seniorenwohnungen in Oberös terreich verwirklichte. Bereits Mille der sechzige r Jahre befaßte sich die Geschäftsführung mit solchen Projekten, di e schli eßlich rasch in die Tat umgese tzt wurd en. So konnte bereits am 1. Dezember 1968 das Seniorenwohnhaus Hanuschstraße 5 mit 55 Wohnungen als erstes derartiges Objekt in Oberösterreich in die Benützung der Mieter übergeben werden. Das zweite gleichartige Haus folgte im März 1970 und bestand ebenfalls aus 55 Wohneinheiten. Der Gedanke der Errichtung von Woh- nungen für betagte Mitbürger wurde wei- ter in der Planung der großzügig angeleg- ten Seniorenwohnhäuser in der Peuer- 4/240 bachstra ßc a uf der Ennsleite fortgesetzt. Diese r Wohnblock wurde am 1. April 1974 mit 72 Wohneinheiten feierlich eröffnet. In der Zwi schenze it konnte auch die I. Gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft Steyr unter tä tiger Mithilfe der Stadt, die e in en Teil des Baugrundes beistellte, in Müni chholz das Projekt einer sehr schön ges talteten Wohnhausanlage für Senioren, mit ebenfalls 72 Wohneinheiten, verwirkli- chen , welches im Jahre 1975 an die glück- lichen Bewohner übergeben werden konn- te. Am 1. Dezember 1979 war dann unsere Wohnungsgesellschaft der Stadt Steyr wie- der soweit, das Seniorenwohnhaus Wehr- gra bengasse 63 mit 40 Wohneinheiten der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen. Sämtliche dieser Wohnhausanlagen sind selbstverständlich nach den jeweiligen ge- setzlichen Grundlagen gefördert word en. Zusammen mit dem nunmehr übergebe- nen Bau Neuschonau II mit 54 neuen Wohnungen verfügt daher unsere Woh- nungsgesellschaft über 276 Seniorenwoh- nungen, deren Zahl jedoch bald vergrö- ßert werden wird. Wie Sie sehen, geht neben dem heute übergebenen Bau ein weiteres Seniorenwohnhaus mit 32 Woh- nungen seiner Vollendung entgegen und wir hoffen, es bald vermieten zu können. In einem anderen Stadtteil, nämlich Ke- gelpriel, entsteht derzeit eine Anlage, die ebenfalls ein Seniorenwohnhaus mit 16 Wohneinheiten enthält, welches zeitge- recht fertiggestellt werden wird. Selbstverständlich befassen wir uns ständig mit der Planung und Überarbei- tung neuer Projekte und wir hoffen, Ihnen in nächster Zeit weitere für unsere älteren Mitbürger so wichtige Wohnanlagen vor- stellen zu können. Derzeit beträgt die Zahl der für Seniorenwohnungen vorgemerkten Bewerber über 400." Die Stadt Steyr war auch im Vorjahr das Mekka der Wohnhaussanierung, berichte- te Landesrat Neuhauser bei der Übergabe des neuen Seniorenwohnhauses. Von den im Jahr 1984 bewilligten 711 Wohnungen in Steyr wurden im Bereich der Wohn- haussanierung 337 Wohnungen mit dem Wohnungsverbesserungsgesetz und 152 Wohnungen mit der Althausinstandset- zung sowie im Bereich des Wohnungsneu- baues 161 Wohnungen mit dem Wohn- bauförderungsgesetz 1968 und 61 Woh- nungen mit dem OÖ. Landes-Wohnungs- und Siedlungsfonds gefördert. Das heißt, daß 68 Prozent der gesamten Wohnbaulei- stung in Steyr der Erneuerung des alten Wohnungsbestandes zugutegekommen sind und nur 32 Prozent der Neuerrich- tung von Wohnungen. . Althaussanierung auf der Ennsleite Der Stadtsenat beschloß einen Antrag an den Gemeinderat, wonach das gemein- deeigene Objekt Straße des 12. Februar 2, das 13 Wohnungen umfaßt, mit einem Kostenaufwand von 739.500 S saniert wer- den soll. Die Instandsetzungsarbeiten um- fassen die Erneuerung des Daches, Putz der Fassade, Elektroinstallation und Her- stellung einer Einfriedung. swyr

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