Amtsblatt der Stadt Steyr 1985/8

Journal Wo Was Wann . ID Steyr Bis 18. 8. SONNTAG, Ausste llungsriiumc Bum- merlhaus, Stadtplatz 32: EISENSCHMIEDEK UNST-AUS- STELLUNG 16 8 FREITAG, 18 Uhr, • • Schloß Lamberg: BLASMUSIKKONZERT de r Musikka- pelle Wolfern, Leitung: Ladislaus Prin- ker. 19 8 MONTAG, 16.30 Uhr, • • Mehrzweckhalle Münichholz, Schumeierstraße 2: KONZERT des ho ll ä ndischen Kinder- chores „STIFTZANGERTJ ES" . 23 8 FREITAG, 18 Uhr, • • Schloß Lamberg: BLASMUSIKKONZERT der Stad tka- pelle Steyr. - Le itung: Prof. Rudolf Nones. 24 8 SAMSTAG, 20 Uhr, • • Stadtsaal: GASTSPIEL der ROY MEYER SWIN- G ERS - berühmter, amerikanischer Swingchor aus Oa kland, USA. - Pro- gramm : ,, Little Brown Ju g, A wonderful day like today, Ro ute 66, Moon River, T he Sound of' Music Medley, The Par- ty"s over, Gershwin-Medl ey" u. v. a. (ge rn . Veransta ltung Kultu ramt Steyr/ Fremdenverkeh rsverba nd Steyr). 30 8 FREITAG, 18 Uhr, SchloU • • Lamberg: BLASMUSlKKONZERT de r Le hr- lingska pe ll e de r S tey r-We rke. Le itung: Prof. Rud olf Nones . 13 9 FREITAG, bis 30. 9. , • • MONTAG, Ausstellungs- riiumc llummcrlhaus, St11dt1>latz 32: Al lSSTELU JN(; G las kunst von Erzse- bct L. Szaho (gcm. Vera nstaltung Kul- tu ram t Stcy r/ ('o ll egi um l lunga ricum) . 14 9 SAMSTAG, 19.30 Uhr, • • Alks Theater: Gas tspie l des T h ·ate rs 58, Zü ri ch : .,TO- BY" / ,,DER II UND IM IIIRN" / ,,DI E TA UBE Al JI-' DEM DA H" drei Ein a kter vo n C urt Götz. Dre i witzige, ge istreiche und humo rvo lle Ein- a kter des beka nnte n und beli ebten Aut ors . 15. 9. SONNTAG, 17 Uhr, Stadtsaal: 5 Uhr-Tee mit dem Di sco-Hit „Modem Nr. 83" . Aerobic- und Body-Building- Show (Damen und Herren) des Fitneß- Ce nters J . Hinterl e itn e r. ' . :.- •'\,... "" .. Der Swingchor aus Oakland gastiert am 24. August im Stadtsaal. 32/268 U m es gleich vorwegzunehmen: Die „Steyrer Musiknächte 1985" vom 11. bis 14. Juli, organisiert und durchgeführt von den „Freunden der Steyrer Musiknächte" wurden ein durch- schlagender Erfolg. Aus Privatinitiative entstanden, durch viele Gönner, Firmen, Privatpersonen und die Stadtverwaltung finanziell unterstützt, vor allem aber durch den regen Besuch der Veranstaltungen abgesichert, kann dieses Musikfestival, erstmals in dieser Form versucht, in jeder Beziehung als kulturelle Großtat für Steyr bezeichnet werden. Erwin Zachl, federfüh- rend für die Festorganisation und die Gestaltung des Gesamtkataloges sowie der Einzelprogramme, hat mit seinen vielen Helfern eine bemerkenswerte Leistung vollbracht und damit dem Kulturleben der Stadt eine bedeutsame Bereicherung zuteil werden lassen. Das überaus dichte , anspruchsvolle Pro- gramm stand im Kern unter dem Motto „Steyr und Franz Schubert", der unsere Stadt zwischen 1819 und 1825 einige Male besuchte und hier viele Freundschaften schloß, welche für sein künstlerisches Wir- ken bedeutungsvoll wurden. Die Veran- sta ltung wurde offiziell vor dem Konzert durch kurze Ansprachen von Mag. Dr. E. Bernhauer und Bürgermeister Heinrich Schwarz eröffnet. Neben den Schwer- punktveranstaltungen an den vier Aben- den , über welche eigens zu berichten sein wird, gab es als überaus reizvolle Neue- rungen im bisherigen Steyrer Musikleben zwei Mitternachtskonzerte am 12. und 13 . Juli, welche sich überraschend vieler Zu- hörer erfreuen konnten und bei denen kammermusikalische Leckerbissen zum Vortrag gebracht wurden. Am 12. Juli waren dies: das Duett für zwei obligate Augengläser für Bratsche und Violoncello (P. Langgartner und J. Berger) in Es-Dur, von L. v. Beethoven, WoW 32, 1798 ge- schrieben. Ein Duo in C-Dur für Cello und Kontrabaß (J. Berger und J. Auers- perg) von G. Rossini folgte. Abschließend erklang eine dreisätzige Szerenad für zwei Violinen und Bratsche (P. Roczek, Irm- gard Gahl, P. Langgartner) von Zoltan Kodaly (1882 - 1967), dem großen Erfor- scher ungarischer Volksmusik. Das Nacht- ko nzert vom 13 . Juli stand im Zeichen von Mozart und Schönberg, von denen das Streichquintett g-Moll, KV 516 (1787) und ,.Verk lärte Nacht", op. 4 (1899) , ein pro- gramma tisches Streichsextett nach Versen von Richard Dehmel, vorgetragen wur- den, wobei besonders bedeutsam die inter- nationale Besetzung der Musiker erschien: Valerie Rubin (New York) und Roberto Granci (Rom), Violine, Peter Langgartner (Steyr) und Eva Ranzing (Sa lzburg) Brat- sche, C lemens Malich (München) und Shane Woodbaruz (Südafrika) Cello, alle durch das Mozarteum Salzburg musika- lisch verbunden. überaus anregend und gemeinschafts- fördernd verliefen die „Empfänge mit den Künstlern" nach den einzelnen Konzer- ten; aus flüchtigen Begegnungen wurden

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