Amtsblatt der Stadt Steyr 1985/7

Das restaurierte Kuppelfresko der Christkindlkirche, die durch die ln- nenraumrestaurie- rung wieder zu ei- nem geschlossenen Gesamtkunstwerk geworden ist. Der Zusammenklang von Gewölbefres- ken, Raumfassung und Altären ist wie- der zu einer schö- nen Einheit verbun- den, das barocke Raumkonzept wie- der hergestellt. Der Restaurator und Künstler Michael Berger hat auf großartige Weise zu den überlieferten Darstellungen in der Kuppel neue Schöpfungen in die Konchen einge- bracht und damit den Kirchenraum immens bereichert. Fotos: Hartlauer Der Restaurator Prof. Berger konnte nach dem Abschluß der Arbeiten darauf verweisen, daß seiner Ansicht nach nun die Christkindlkirche im Sinne der drei Künstlerpersönlichkeiten Carlone, Prand- tauer und Restfeld wieder zu einem Ge- samtkunstwerk geworden ist. ,,Der Zu- sammenklang von Gewölbe-Fresken, Raumfassung und Altären ist wieder zu einer schönen Einheit verbunden, das ba- rocke Raumkonzept ist wieder voll zum Tragen gebracht. In einer Raumillusion öffnet sich der Himmel und es ist wieder die frohe Grundstimmung eingekehrt", stellte er mit Bezug auf das Deckenfresko fest, ,,die Himmelfahrt Mariens findet wie- der bei Schönwetter statt und die ausge- dehnte Schönwetterlage hat den ganzen Kirchenraum ergriffen." Die gesamte Innenrestaurierung kostet 5, 1 Millionen Schilling. Davon muß allein die kleine Pfarrgemeinde 2,3 Millionen Schilling aufbringen. Die Diözese springt Figuren des Bild- hauers Marian Rit- tinger (um 1700) am linken Seiten- altar. Kunstvoll geschmücktes Abschlußgitter und Orgelraum. mit 900.000 Schilling ein, Bundesdenkmal- amt und Land Oberösterreich zahlen je- weils rund 600.000 Schilling. Bürgermei- ster Schwarz stellt als Kulturreferent in den zuständigen Gremien der Stadt den Antrag auf Förderung der Innenrestaurie- rung mit einer halben Million Schilling und der Konservierung des Altares mit 100.000 Schilling. 27/227

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