Amtsblatt der Stadt Steyr 1985/4

Bitte beachten Sie den Aufkleber Altbatterien Umweltschutzreferat der Stadt Steyr, Telefon 25711 /244 hier abgeben ln Steyr wurden im Herbst 1984 in den Schulen, aber auch in den einschlägigen Warenhäusern, Fachgeschäften und Tank- stellen Kleincontainer zum Einsammeln von Altba tterien aufgestellt. Das Sammel- ergebnis hat bis jetzt alle Erwartunge n übertroffen und hilft der Stadt, den G ift- müll aus dem Hausmüll herauszutrenne n. Um die Stellen, wo diese Ba tterien abge- geben werden können, besse r zu kenn - zeichnen, wurde ein Aufkl eber entworfe n, der bei den Einga ngs türen der obziti erte n Geschäfte angebracht wird . Pilze richtig sammeln Das Marktamt der Stadt Stey r führt gemeinsam mit dem Kulturamt Steyr in der Zeit vom 6. bis 11. Mai 1985 im Rathaus , Stadtplatz 27, 4400 Stey r, Aus- stellungsraum Hof rechts, di e Ausstellung ,, Pilze richtig sammeln" durch. Neben einer fachmänni schen Bera tun g über das richtige Sammeln , Transportie- 18/118 Der Amtsarzt informiert Gesundheit beginnt im Mund Dem öffen tlichen Gesundheitsdienst komm/ vom elt111lich i11 bezug auf Gesund- heitsvorsorge besondere Bedeulung zu. Vo rsorge set:; t Information und Aufklä- rung voraus, da111i1 sich j edermann mit seinem persönlichen Ve rhalten entschei- den kann , oh er akti v etwas fiir seine Gesund/t eil 1111. Dr. Reinhard Nones, A111t.mr::I der S tadl S teyr, gib! nun im A1111shlatt ll in ll'eise und A ufklärung. Ei- nes der dri11gends1en A nliegen ist die Senh ung der Zahnschäden. Bereits 70 Pro::ent der Sechsj ährigen und 97 Pro- ::.ent der Vierzehnjährigen sind an Karies erkrank!. Diese Zahlen sind so alarmie- re11d. dall 11u11 in allen städtischen Kinder- gärten li.ig fiches Zähneputzen geübt wird. Di e be id en hä ufigsten Zahnkrankhei- ten sind Ka ri es und Parodontose bzw. Parodontitis. Bei der Karies werden di e l lartgewebe (Zahnschmelz) des Zahnes a ngegriffen, bei der Pa rodontitis ha ndelt es sich um eine - meis t entzündliche - Erkra nkung des Zahnhalteapparates. Ka ri es und Parodontitis haben eine gemeinsame Ursache, einen zäh haften- den Ba kterienbelag auf den Zähnen : die Plaqu e. Durch den Stoffwechsel der Pla- quebakterien entsteht durch „Vergä- rung" von Zucker unter anderem Milch - säure. Diese löst zunächst die Kittsub- sta nz zwischen den Schmelzprismen a u f und entkalkt dann die Zahnhartsubsta n- zen. Es entsteht Karies. Es ist ein lang- wieriger Prozeß, der erst nach viel en Säureangriffen mit der Zerstörung der Za hnhartsubstanz endet. Entscheidend ist, wie oft ein Säureangriff auf den Zahn stattfindet - also die Häufigkeit, ren und Lagern von Pilzen sowie de r Auffindung in der einschlägigen Fachlite- ratur werden 97 Pilzmodelle zur Ausste l- lung gelangen . Geöffnet ist diese Ausstellung von Mon- tag bis Freitag jeweils von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr, Samstag von 8 bi s 12 Uhr. mit der wir etwas essen oder trinken, das Zucker enthä lt. Ni cht nur die Zucker- menge in der Nahrung ist für die Zerstö- rung der Zähne verantwortlich, sondern auch die Verweilda uer der Nahrungsre- ste a uf den Zä hn en. An der Entstehung von Kari es und Parodontose sind a lso drei Ha uptfaktore n beteiligt: NAH- RUNG - BAKTERI EN - ZEIT. Es ergeben sich da her fo lgende Kon- sequenze n: 1. Ohn e Pl aque keine Karies. Werden die Mik roo rgani smen durch regelmä- ßi ge und sorgfältige Zahnpflege ent- fern t, ka nn keine zahnschädigende Milchsäure entstehen. 2. Ei nschrä nkung des Zuckerkonsums. Wenn di e Nahrung keinen Zucker enth ä lt, können die Bakterien keine Mi lchsä ure produzieren und die Zäh- ne bleiben gesund. 3. Reini gung der Zähne. Nicht die Menge des Zuckers in der Nahrung ist entscheidend für die Kariesentste- h ung, sondern die Zeitspanne, die den Bakterien zur Verfügung steht, um den Zucker in Milchsäure umzu- wand eln . Um also die Zahnkrankheiten wirk- sam ve rhindern zu können, sind vier Maßna hmen erforderlich : 1. Ri chtige Mundhygiene. - 2. Ver- nünfti ge Ernährung. - 3. Kariesvorbeu- gun g durch Fluoride. - 4. Regelmäßige Gebißkontrolle beim Zahnarzt. In der nächsten Folge erfahren Sie mehr über die richtige Mundhygiene. Von 29.249 STIMMBERECHTIGTEN STEYRER BÜRGERN unterschrieben 1395 das Konrad-Lorenz-Volksbegehren, das sind 4,77 Prozent der Stimmberechtig- ten. Sie können ihn Stein um Stein ergänzen - ein „Dankeschön" für viele Gelegenheiten Trauringe und Aufbauringe Atelier Ditze Gold- und Silberschmiede Sierninger Straße 41 und Tel. 0 72 52/63 0 29 Pfarrgasse 3 Tel. 25145 Steyr

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2