Amtsblatt der Stadt Steyr 1985/3

In der zweiten Ausbaustufe werden die im Model/bild weiß dargestellten Baukörper in die bestehende Anlage eingefügt. Die Erweiterung betrifft zum überwiegenden Teil Produktionsanlagen. Werkfoto/ Kranzmayr bung kommt, bedeutet dies einen nicht zu übersehenden Kaufkraftimpu ls für diese Re- gion. Mit der Realisierung des Erweiterungspro- jektes, für das wir heute den ,Ersten Spaten- stich' tun wollen, wird sich nicht nur die Produktionskapazität, sondern auch das Ar- beitsplatzangebot erhöhen. 1800 Mitarbeiter werden wir nach Abschluß der Ausbauphase beschäftigen. Bis dahin werden wir etwa 3 Mrd. S zum überwiegenden Teil in Produk- tionsanlagen investiert haben. Auch dabei werden wir - soweit es möglich ist - österrei- chische Firmen für Lieferungen heranziehen. Aus heutiger Sicht wird das ein Volumen in Milliardenhöhe sein. Hier, wo wir . den „Ersten Spatenstich" vornehmen wollen, werden wir mit der Er- richtung eines Hochregallagers die wesentli- che bauliche Maßnahme beginnen. Die übri- gen Investitionen sind für Maschinen und Anlagen vorgesehen, welche auf bereits vor- handenen Hallenflächen aufgestellt werden. Für die Erweiterung der Motorenkapazität gab es selbstverständlich Alternativen . Warum erfolgte sie in Steyr? Mehrere Grün- de sprachen dafür. Ein wichtiger ist, daß auch für diese Baustufe seitens des Bundes, des Landes Oberösterreich und der Gemein- de Steyr dankenswerterweise öffentliche För- derungen bereitgestellt werden. Die festliche Spatenstichfeier fand auf dem Freigelände in einem Zelt statt. Foto: Hartlauer Dafür möchte ich der Bundesregierung, vertreten durch Herrn Staatssekretär Dr. Schmidt, Ihnen, sehr geehrter Herr Landes- hauptmann, sehr geehrter Herr Bürgermei- ster, an dieser Stelle danken. Welche positi- ven Auswirkungen auch dieses Projekt haben wird, können Sie anhand der bisherigen Ergebnisse abschätzen. Ganz wesentlich für die Entscheidung dieses Werk auszubauen, sind die guten Erfahrungen, die BMW mit seinem Werk hier in Steyr gemacht hat. Erfahrungen, die eng mit unseren Mitarbei- tern verbunden sind. Meine sehr verehrten Damen und Herren , erlauben Sie mir daher, daß ich zum Abschluß noch auf unsere Mitarbeiter zurückkomme. Wir alle schätzen den Standort Steyr für unser Motorenwerk sehr. Die kapitalintensiven Arbeitsplätze ver- 5/77

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