Amtsblatt der Stadt Steyr 1985/3

INHALT BMW ve rdoppelt Produktionskapazität in Steyr : Spatenstich für zwe ite /\usbaustuf'e 76 81 ycrgahe der Planung für Uhcrdachun, der Kunsteisbahn 81 70 Mill. S f'ür neues Postamt an der Duka1 ht1af.1, investiert 82/83 In 1ch11 J;d11 e11 Exporte im We il e vo n 'i,'i Milliardcn vo n Stey1 11a r h l'o lcn 84 1 .'i Mill S a ls Bei trag dc1 Stadt 1'(11 Wo ll r111l·1st 1:1LI · 8'i 1 8,()()() S 1111 /\111all'llll' Sprntpla11 8'i ll ·s trdr au, d1 r 1 .l ah1h1111dL·1tr11 1111 l lrn11alha11 , 88 / 8() Ä11IL' 111 111 /\potlwkrnd 1·11 sl 97 Sa111111 l1111 g vo n l'H1hkrn11lilll ()8 St(~yr /\MTSB~ATT DER STADT STEYR Medieninhaber und Herausgeber: Stadt Steyr, 4400 Steyr, Rathaus Reda ktion: Walter Kerb!, Referat für Presse und Information, Steyr, Rathaus, Telefon: 24 4 03, FS: 28139 11 ersteller: Verlagsanstalt G utenberg, 4010 Linz, Anastasius-Grün-Straße 6 Verlagsort Steyr, 1lerstellungsort Linz Anzeigenannahme: Rosa Angerer, 4400 Steyr, Rathaus, Telefon 25 7 11/231 Titelfoto: Luftreportagen Hausmann-Wien/Hartlauer 26/98 M ich begei- " stert die Schönheit der Zell- strukturen des Hol- zes, ich will das auch anderen Men- schen sichtbar ma- chen", sagt Wil - helm Mayr, 79, aus Steyr zu sein em ungewöhnlichen Hobby : Mayr hat aus dreißig Uin - dern aller Erdtei le tausend vcrschie dcnc l lölzer •c sa mmelt und Mi kroschnitt e von je der /\1 t an •elcgt. auf d ' 1H:11 c1 du1 ch das Mikroskop in den Zd lst111ktu1c11 die Muster der Wasserhah - nen 1111d ihre Vcdi11derungcn im Laufe de r .lah11L·h11tr hcobachtet. Wilhelm May rs /\1 heil wird von den Faehleulcn hoch gc,rh:1 11.1. Dcr Stcyrer ist Mitgli ed der ., l11tL·111 at1onal /\ ssociation of Wood /\n - ato11 11sts" , cincr Organisa tion von 500 Ex- PL' l ll'II in a ll er Welt, die in Österreich 11 ·))l·11 Mayr nur noch zwei Mitglieder 1;1hlt. Der Stcyrcr ist in stä ndi ger Verbin - d1111, mit den Institu ten und Forschungs- laboratorien des internationalen Verban - dcs dcr l lolza na tomen in Leiden , Holl a nd . Wilhelm Mayr, Wai se nkind in St. Anna, wollte zunächst Priester werden , lernte aber dann das Schusterhandwerk und wendete sich später der Metallverarbei- tung in den Steyr-Werken zu. 1950 begeg- REF ORM -FENSTER GES. M. B. H. 4407 STEYR-GLEINK ENNSER STRASSE 82 TEL. 0 72 52/ 62 8 19 nete er ers tmals in einer Fachzeitschrift der Darstellung von Zellstrukturen des l lolzes. ,, Das will ich mir selber anschau- en", erinn ert sich Herr Mayr an seinen l \instieg in das faszinierende Hobby. Di e 1:orstwirtschaftliche Bundesversuchsa n- stalt hat bereits Interesse für die Übernah- me des gesamten Sammelmaterials von Wilhelm Mayr bekundet. Foto: Hartlauer Sammlung von Problemmüll Die Stadt Steyr beabsichtigt, der Bevöl- kerung die Möglichkeit zu geben, den „Problemmüll", der sich im Laufe der Jahre angesammelt hat, so zu entsorgen, daß eine Gefährdung der Umwelt nicht entsteht. In den Haushalten sammeln sich erfahrungsgemäß im Laufe der Zeit ver- schiedene Abfälle an, deren Entsorgung eine Gefahrdung der Umwelt, besonders des Grundwassers, darstellen . Dazu gehö- ren leere Putzmitteldosen, Sprays, Farben- und Lackreste, Unkrautvertilgungsmittel, Altbatterien usw. Am 27. April 1985 wird daher an folgen- de Stellen Mehrzweckhalle Münichholz Parkplatz Schiffmeisterhaus Jahrmarktgelände Tabor in der Zeit von 8 bis 16 Uhr die Möglich- keit geschaffen, daß die Bevölkerung die- sen „Problemmüll" ersatzlos abliefern kann. Außer Altpapier, Altglas und Altrei- fen können alle Abfälle zu den Sammel- stellen gebracht werden. Erstmals wurden in Steyr „Kombi-Con- tainer" für Altpapier, Weißglas und Bunt- glas zur Aufstellung gebracht, da der Wunsch der Bevölkerung laut wurde, daß die zur Wiederverwertung bestimmten Altmaterialien alle auf einer Stelle einge- sammelt werden sollen. Versuchsweise wurden zwei Container aufgestellt, und zwar in der Reihenhaussiedlung Pyrach und beim Sportplatz ATSV Stein. Die Bevölkerung wird ersucht, diese Container zu benutzen.