Amtsblatt der Stadt Steyr 1984/9
Bürgermeister kommt zu den Bürgern Bürgermeister Heinrich Schwarz kommt zum Gespräch mit den Bürgern in die einzelnen Stadtteile, um sich direkt vor Ort über Anliegen und Pro- bleme zu informieren und vor allem der arbeitenden Bevölkerung Gelegen- heit zum persönlichen Kontakt zu ge- ben. Der nächste Sprechtag im September findet am Donnerstag, dem 20., ab 18 Uhr im Kinderfreundeheim Resthof, Siemensstraße 31, statt. Im Oktober ist er am Dienstag, dem 9., ab 18 Uhr im Kommandoraum der Freiwilligen Stadtfeuerwehr, Sierningerstraße 53. Die folgenden Sprechtage werden je- weils im Amtsblatt und in der Tages- presse bekanntgegeben. Städtische Jugendherberge übersiedelt auf die Ennsleite Die gegenwärtig im Zentralaltersheim untergebrachte Jugendherberge der Stadt Steyr wurde in das Lehrlingsheim an der Hafnerstraße verlegt, weil das Zentralal- tersheim im Zusammenhang mit dem Ausbau der Pflegeabteilung die Räumlich- keiten dringend für die Unterbringung eigener Einrichtungen benötigt. Da im Lehrlingsheim an der Hafnerstraße die Frequenz zurückgeht, ist dort die Unter- bringung der Jugendherberge möglich ge- worden. Damit verbunden ist auch eine wesentliche qua li tative Verbesserung des Übernachtungsangebotes . Der Gemeinde- rat bewilligte für die Adaptierung des Lehrlingsheimes zur Unterbringung der Jugendherberge dem Verein Lehrlings- heim Ennsleite eine Subvention von 200.000 Schilling und beschloß folgende Gebührensätze, die sich an vergleichbaren Jugendherbergen orientieren: Für Mitglie- der des Österreichischen Jugendherberge- Sammelbehälter für Altbatterien Über Ersuchen von Bürgermeister Schwarz haben Großkaufhäuser und Geschäfte mit Waren des täglichen Bedarfes, einschlägige Fachgeschäfte und Tankstellen Behälter für Altbatte- rien aufgestellt. Jedermann soll im Interesse des Umweltschutzes seine Altbatterien in die gekennzeichneten Container und nicht zum Hausmü!J werfen. Im Auftrag der Stadt sorgt eine Firma für die Wiederverwertung der Altbatterien. Behälter für Altbatterien si.-yr ringes oder des Jugendherbergeverbandes beträgt der Nächtigungspreis inklusive Frühstück für Personen unter 19 Jahren 63 Schilling, über 19 Jahren 69 Schilling. Für Nichtmitglieder beträgt der Tarif 69 bzw. 75 Schilling. Stadt erwarb wert- volle Sartun)ung Für den Ankauf der kulturhistorisch sehr wertvollen Sammlung der Exponate aus dem Museum der in Konkurs gegan- genen Hack-Werke KG bewilligte der Stadtsenat 200.000 Schilling. Allein die Gewehrsammlung umfaßt achtzehn Stück, darunter zwei österreichische Steinschloß- gewebre, Modell 1798, die schon Unikats- wert besitzen, verschiedene Modelle von Hinterladern wie dem Werndl-Hinterla- der, Modell 1867, dem ersten österreichi- schen Mehrladekarabiner, System Früh- wirt von 1876, bis zum Mannlicher-Carca- no-Karabiner von 1936. Die Sammlung beinhaltet drei Werndl-Gewehre. Beson- ders erwähnenswert ist auch ein Schwenk- kästchen mit Prunkbestecken um 1880. Schaulustige . behindern Einsätze der Feuerwehr Wie schon so oft in ähnlichen Fällen mußte die Bezirksverwaltungsbehörde des Magistrates der Stadt Steyr auch bei den Großbränden ·vor wenigen Wochen fest- stellen, daß die Lösch- und Rettungsarbei- ten der Freiwilligen Stadtfeuerwehr Steyr durch Schaulustige stark behindert wur- den. Der Erfolg der Einsätze wird durch die Uneinsichtigkeit und Sensationslust mancher Mitbürger in Frage gestellt. Da- her unser Appell: Vergessen Sie nicht, daß es sich bei jenen Männern, die unter Einsatz ihres eigenen Lebens Hilfe leisten, um Freiwillige handelt, die aus Idealismus ihren Dienst für den Mitmenschen leisten. Sie selbst aber machen sich strafbar, wenn Sie aus Neugier Einsätze behindern. Und noch ein Hinweis: Immer wieder herrscht Unklarhei t über die Bedeutung der Sirenenzeichen. Insbesondere bei wurden auch in allen Steyrer Schulen aufgestellt. Große Probleme ergeben sich immer wieder durch Verunreinigungen im Umkreis von Großcontainern , weil ver- schiedene Personen diese Sonderabfall- behälter durchsuchen und dabei Abfäl- le herauswerfen. Gegen diese Praktik wird künftig mit aller Schärfe vorge- gangen. Die Bevölkerung wird gebeten, diesbezügliche Beobachtungen unver- züglich im Rathaus oder bei der Polizei zu melden. Umweltschutz- 25 7 11 /244 Telefon beim Magistrat Steyr: ·Landesaltentag 1984 Der Landesaltentag soll die älteren Mitbürger unseres Landes in den Mit- telpunkt eines Festtages stellen, den Dank und die Anerkennung aller übri- gen Staatsbürger, insbesondere deren Verbundenheit mit der älteren Genera- tion zum Ausdruck bringen. Dieser Landesaltentag wird heuer zum 14. Male in Steyr durchgeführt. Aus diesem Anlaß veranstaltet die Stadt Steyr am Dienstag, dem 9. Oktober und am Mittwoch, dem 10. Oktober, jeweils um 14.30 Uhr im Stadttheater Steyr, Volksstraße 5, einen ,,Bunten Nachmittag". Einlaß ab 14 Uhr. Kostenlose Eintrittskarten zu diesen beiden Veranstaltungen werden ab 1. Oktober im Kulturamt Steyr, Rathaus, 2. Stock, Zimmer 204, ausgegeben. Für die Besucher der „Bunten Nach- mittage" wird an beiden Tagen ab 13.30 Uhr auf den Strecken Tabor und Landeskrankenhaus, M ünichholz, Ennsleite und Waldrandsiedlung ein kostenloser Pendelverkehr zum Stadt- theater Steyr mittels Sonderautobussen eingerichtet; desgleichen nach Ende der Veranstaltung zu den genannten Ausgangspunkten zurück (Alters- heim/ Hanuschstraße, Seniorenklub Tabor/Industriestraße und Gründ- bergsiedlung, Ennsleite/Autobushalte- stelle Karl-Marx-Straße, Waldrand- siedlung und Endstation Autobuslinie Steyr-Münichholz). Die Stadt Steyr ladet Sie herzlich zu diesen Veranstaltungen ein . Als Bür- germeister würde es mir eine große Freude sein, Sie an einem dieser „Bun- ten Nachmittage" des Landesaltenta- ges 1984 im Stadttheater Steyr begrü- ßen zu können. Heinrich Schwarz Bürgermeister Hochwasser führt die bei einem Pegel- stand von 270 cm ausgelöste Katastro- phenwarnung (3-Minuten-Dauerton) zu Irrtümern in der Bevölkerung. Diese Vor- warnung versetzt Sie in die Lage - sollten Sie im Hochwassereinzugsbereich wohnen - , für Ihre Sicherheit und die Ihres Eigen- tums die erforderlichen Vorbereitungen und Maßnahmen zu setzen. Die Warn- und Alarmsignale für den Katastrophen- und Zivilschutzfall Feuerweh,.,nNb: K■taatrophenwamung 1!,$ek •5Sek 15$ek 11~11 ~11 JM'"""" D,eses s,gnal i.ann ,m Beda1ts Das Aaooo einschalten und In• l all w1ed11rholt werden lo•ma1 ,onen abwari en' Alarm 1 Minute s1„nenprobe NVVI 15 Sek au t und abschwellende, Ton l7 Entwarnung 1 Minute Je~~ 1 5 2arl~: ag I Dauerion ) 51285
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