Amtsblatt der Stadt Steyr 1984/8

Erste Physikotherapieschule Oberösterreichs ab Mitte September im Landeskrankenhaus Steyr Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei der Bestellung eines ärztlichen Leiters des neuen Institutes für physikalische Medizin am Landeskrankenhaus Steyr, dessen Ein- richtung zugleich auch Voraussetzung zur Führung der neuen Physikotherapeuten- schule war, steht nunmehr der Inbetrieb- nahme dieser in Oberösterreich ersten Ausbildungsstätte für Physikotherapeuten nichts mehr im Wege. Als Leiter des Institutes für physikali- sche Medizin wird Primarius Dr. Haymo Brühne in Hinkunft auch als Leiter der neuen Schule fungieren. Im Rahmen der kürzlich durchgeführten Aufnahmeprü- fungen wurden aus einer Vielzahl von Bewerbern 24 Kandidaten für den 1. Jahr- gang, der Mitte September beginnt, aufge- nommen. Die Gründung dieser ersten Ausbildungsstätte für Physikotherapeuten in Oberösterreich ist ein wichtiger Schritt zur Deckung des stetig ansteigenden Be- darfes nach diesen gut ausgebildeten Fachkräften in unserem Bundesland. Das Landeskrankenhaus Steyr als Schwer- punktkrankenhaus hat sich als günstigster Standort zur Errichtung der neuen Ausbil- dungsstätte, vor allem auch im Hinblick auf den erforderlichen Lehrkörper, erwie- sen. Nach dem Krankenanstaltengesetz ist als Ausbildungsvoraussetzung die erfolg- reich abgelegte Matura erforderlich. Die eigentliche Ausbildung zum Physikothera- peuten dauert zweieinhalb Jahre und kon- SPARKASSENIDEE KAM ROTEM KREUZ ZUGUTE. Die Sparkasse Steyr trug so wie jedes Jahr auch heuer wieder ihren Teil zum Stadtfest bei. Neben dem Roboter namens Major Tom und dem Sparkassen-Computer-Porträt-System wurde auch erstmals das Sparkassen- Glücksrad eingesetzt, das sich allgemeiner Beliebtheit erfreute, konnte man doch da- bei mit nur fünf Schilling Einsatz nette Preise sowohl für Kinder als auch für Erwachsene gewinnen. Der Erlös aus dem Glücksrad wurde dem Roten Kreuz, Be- zirksstelle Steyr, versprochen und so auch si.t'yr zentriert sich auf eine Fülle von Fachge- genständen, wie zum Beispiel praktische Krankenpflege, Anatomie, Physikothera- pie, spezielle Pathologie, Thermo-Elektro- und Phototherapie, Hydro- und Balneo- therapie, Hygiene, Körpererziehung usw. Die Einsatzbereiche für ausgebildete Phy- sikotherapeuten liegen vor allem im Be- reich der Rehabilitation und Wiederge- winnung der Gesundheit nach Unfällen und Schlaganfällen sowie im geriatrischen Behandlungsfeld. Physikotherapeuten ar- beiten in ihrem Tätigkeitsbereich unter Anleitung eines Arztes weitgehend selb- ständig. 595.000 S für StraßenbauWehrgraben Der Stadtsenat beschloß einen Antrag an den Gemeinderat zur Freigabe von 595.000 S für die zweite Etappe des Stra- ßenbaues im Wehrgraben. Die Anna-, Ludwig-, Karolinen- und Schießstätten- gasse bekommen einen neuen Belag. * DIE EIGNUNGSPRÜFUNG (Herbst- termin) in der BUNDESBILDUNGSAN- STALT FÜR KINDERGÄRTNERIN- NEN IN STEYR findet am 11. September 1984 um 8 Uhr in der neuen Schule Neue Welt-Gasse 2/Schwimmschulstraße 13 statt. Das letzte Jahreszeugnis ist mitzu- bringen. am IO. Juli 1984 in der Hauptanstalt der Sparkasse Steyr durch die Vorstandsdirek- toren Dkfm. Glück und Frech an eine Delegation des Roten Kreuzes übergeben (Bild). Mit Freude konnte der Bezirksstel- lenleiter des Roten Kreuzes, Stadtrat Zöchling, einen Betrag von 10.000 Schil- ling übernehmen. Das Rote Kreuz sowie die Sparkasse Steyr möchten hiermit allen Stadtfestbesuchern danken, die ihr Glück beim S-Glücksrad versuchten und damit mithalfen, diese beachtliche Summe zu erbringen. · Aus dem Stadtsenat Der Stadtsenat bewilligte 225.000 S als Subvention an den Sportklub Vor- wärts zur Sanierung und Erweiterung der sanitären Anlagen des Vereines. Zur Reparatur des Daches auf dem Klubhaus der Tennissektion des ATSV Steyr zahlt die Stadt einen Beitrag von 50.000 S. Der ASV Bewegung be- kommt für die Sanierung des Spielfel- des 30.000 S. Für die Hauptschule 1 und 2 Tabor werden Lehrmittel für Physik und Chemie um 153.000 S an- gekauft. 188.000 S gab der Stadtsenat zum Ankauf von Geräten und Möbeln für den Hort Resthof frei. Die Erweite- rung der EDV-Anlage der Stadtwerke kostet 361.000 S. Da die Kegelbahnen des ASKÖ-Kegelsportvereines Steyr nicht mehr den Vorschriften für den Meisterschaftsbetrieb entsprechen, ist eine Sanierung notwendig. Die Stadt gibt dazu eine Subvention von 40.000 S und einen ebenso hohen Betrag als Darlehen. Eine Million für 70 Vereine Der. Stadtsenat bewilligte 1,001.000 Schilling als Subvention an siebzig kultu- relle, karitative und soziale Organisatio- nen der Stadt. Gegenüber dem Vorjahr wurde der Betrag um zwanzig Prozent aufgestockt. Die Beiträge der öffentlichen Hand sind für die meisten Vereinigungen die finanzielle Basis ihrer Aktivitäten. 3,5 Mill. S für Fußsängerübergang Manenstraße Das Kontrollamt legte dem Stadtsenat die Schlußrechnung für den Fußgänger- übergang Marienstraße - Neuschönau vor, der für die Errichtung dieses Projektes Gesamtkosten in Höhe von 3,5 Mill. S ausweist. Davon entfallen 2,790.853 S der Kosten auf die Stadt (79,6 Prozent) und 713.454 S auf die Bundesstraßenverwal- tung (20,4 Prozent). Stadtbad und Kunsteis- bahn haben 5,3 Mill. S Betriebsabgang Der Stadtsenat beschloß einen Antrag an den Gemeinderat um die Freigabe von 5,331.144 S, die zur Abdeckung des Defizi- tes der städtischen Bäder und der Kunst- eisbahn notwendig sind. 1983 betrug der Abgang bei den Bädern 4,463.176 S, bei der Kunsteisbahn 867.968 S. Weiters be- antragte der Stadtsenat 690.000 S für die Sanierung der Flachdächer auf dem Hal- lenbad. 7/251

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