Amtsblatt der Stadt Steyr 1984/8

Vizebürgermeister Leopold Wippers- berger gratuliert Frau Ing. Proyer und Dipl.-Ing. Her- mann Proyer. Foto: Mayr Wachstum durch Qualität 50 Jahre Firma Zwettler Mil einem Festakt feierte im Stadtsaal in Anwesenheit prominenter Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft die Steyrer Bauuriternehmung J. Zwettler ihr 50jähri- ges Firmenjubiläum. Das 1934 von Bau- meister Josef Zwettler gegründete Unter- nehmen, dessen Inhaberin nun Frau Bau- meister Ing. Ingeborg Proyer ist, nahm in den letzten dreißig Jahren unter dem Ma- nagement des Gatten der Besitzerin, Dipl.-Ing. Hermann Proyer, mit der Grün- dung von Filialen, Tochterfumen und Ak- tivitäten in allen österreichischen Bundes- ländern einen beispielhaften Aufschwung. Meilensteine der Firmenentwicklung sind die Gründung der Abteilung Tiefbau im Jahre 1954 und die Errichtung von Filia- len in der Steiermark und Kärnten, 1966 folgte der Dau des Pertigteilwerkes PE- BAU in Marchtrenk, 1980 die Niederlas- sung in München und 1981 die Gründung der Abteilung „Generalunternehmerbau", die zur Zeit in allen Bundesländern be- schäftigt ist. Als Tochterfirmen wurden 1965 die Steyrer Kies- und Transportwerk GesmbH mit den Werken Dietach und Garsten und 1978 das Asphaltlieferwerk Leibnitz in der Südsteiermark gegründet. Vizebürgermeister Leopold Wippersber- ger würdigte beim Festakt die Leistungen des Bauunternehmens für Steyr: ,,Die Fir- ma Zwettler hat unserer Stadt ihren Stem- pel aufgedrückt, Tausende Wohnungen,ja ganze Stadtteile wurden von der Firma Zwettler in den letzten drei Jahrzehnten 6/250 gebaut, darunter fast 2000 Wohnungen der Gemeinnützigen Wohnungsgesell- schaft der Stadt Steyr, und auch ein Groß- teil der in dieser Zeit entstandenen Tief- bauprojekte wurde von der Firma Zwett- ler ausgeführt. Unternehmerischer Mut, gepaart mit großem fachlichem Können und einer soliden Arbeit", sagte Vizebür- germeister Wippersberger, ,,hat die Bau- unternehmung Zwettler zu einem der be- deutendsten Unternehmen des Landes ge- macht, als Steyrer sind wir stolz auf diese Entwicklung." Erdarbeiten in der Haratzmüllerstraße Die zum Teil über 100 Jahre alte Gaslei- tung in der Haratzmüllerstraße vom Haus Nr. 1 bis Nr. 19 soll durch eine Sphäro- gußleitung DN 150 ersetzt werden. Unter Berücksichtigung des in den Sommermo- naten erhöhten Fremdenverkehrs werden die Tiefbau- bzw. Verlegearbeiten, die eine Sperrung der Haratzmüllerstraße von der Bahnhofstraße bis Johannesgasse er- forderlich machen, erst ab der zweiten Septemberwoche durchgeführt. ~- DER STADTSENAT bewilligte 235.000 S für die Möblierung des Hortes Resthof. Erfolgreiche Stadtfeuerwehr bei Leistungswettbewerben Beim Landesbewerb um das Feuer- wehrleistungsabzeichen in Gold errangen neun Mann das Feuerwehrleistungsabzei- chen in Gold, wobei Hauptbrandinspektor Johann ECKER unter 160 Bewerbern den 5. Rang belegen konnte. Im Bewerb um das Wasserwehrlei- stungsabzeichen in Bronze in Aschach a. d. Donau konnte die Zillenmannschaft mii Hauptbrandmeister Erich MEKINA und Feuerwehrmann Manfred KINAUER den 1. Rang erreichen und damit Landessieger werden. In Schwanenstadt konnte die Alters- gruppe der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Steyr beim Feuerwehrleistungswett- bewerb um das FLA Silber B den 2. Rang belegen und hat damit die Qualifikation zur Ausscheidung für den Internationalen Bewerb 1985 in Vöcklabruck erreicht. Intensivförderkurse für Schüler Heuer finden wiederum Intensivförder- kurse für Schüler der 1. bis 4. Klassen der Hauptschule und der Unterstufe der Gymnasien in den Fächern Deutsch, Eng- lisch und Mathematik statt. 44 Unterrichtseinheiten pro Gegenstand. Kursbeitrag pro Gegenstand: S 440.-. Dauer: 27. August bis 1. September und 3. September bis 8. September 1984. Ort: Volkshochschulhaus, Promenade 9. Anmeldungen: Rathaus, 2. Stock vorne, Zimmer 208. Die Einzahlung des Kursbei- trages erfolgt bei der Anmeldung. Jugendherberge übersiedelt auf die Ennsleite Die bisher im städtischen Zentralalters- heim, Hanuschstraße 1, untergebrachte Jugendherberge übersiedelt am 1. Septem- ber 1984 in das ehemalige Lehrlingsheim Ennsleite, Hafnerstraße 14 (Tel. 0 72 52/ 24 4 74). 1,5 Mill. Schilling für fünfzehn Wohnungen Der Stadtsenat beschloß einen Antrag an den Gemeinderat zur Bewilligung von 1,5 Mill. S für die Adaptierung von fünf- zehn Wohnungen im gemeindeeigenen Objekt Resthofstraße 14. Diese Liegen- schaft, die früher als Gastarbeiterunter- kunft diente und von der Stadt gekauft wurde, ist für die Unterbringung von Mie- tern des gemeindeeigenen Objektes Wehr- graben 31 (ehemaliges „Josefslazarett") vorgesehen, das einer Generalsanierung unterzogen wird.

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2