Amtsblatt der Stadt Steyr 1984/6

Revita,lisf!Jl1.l~~ ~tf alten Stadtt~il~.. ~t e · . e der wiehf gsten Z ukunftsauf~ahen Bürgermeister Schwarz präsentierte im Gemeinderat den Entwurf der Neufassung des Entwicklungskonzeptes für die Stadt Steyr Bürgermeister Heinrich Schwarz brach- te am 24. Mai im Gemeinderat den Ent- wurf einer Neufassung des Entwicklungs- konzeptes für die Stadt Steyr ein, da das 1977 beschlossene Konzept in seinen wesentlichen Zielsetzungen erfüllt ist und es nun darum geht, diese Entwicklung auch für die Zukunft zu sichern, noch vorhandene Nachteile zu beseitigen und den zur Verfügung stehenden Lebensraum sinnvoll zu nützen. ,,Ich lade alle im Gemeinderat vertretenen Fraktionen ein, den Entwurf zu prüfen und an der endgül- tigen Fassung aktiv mitzuarbeiten", sagte Bürgermeister Schwarz, ,,ich bin sicher, daß im Geiste guter Zusammenarbeit im Steyrer Gemeinderat in der nächsten Sit- zung eine gemeinsame Beschlußfassung erfolgen kann." Bürgermeister Schwarz wies dann auf die Schwerpunkte seines Entwurfes hin. 4/168 Die Revitalisierung alter Stadtteile steht an vorderster Stelle. Die Stadt hat hier ein großes historisches Erbe zu bewahren, das sich nicht nur auf den eigentlichen Stadt- kern, sondern auch auf die Gebiete des Ennsdorfes, des Steyrdorfes und des Wehrgrabens erstreckt. Die Hebung der Lebensqualität in den älteren Stadtteilen wird eine der großen Aufgaben der Stadt- verwaltung in den kommenden Jahren sein. Zu den Bildern unten: Die Erhaltung des Naturraumes und die Erweiterung des Net- zes von Rad- und Fußwegen sind nach wie vor wichtige Anliegen für die Sicherung und Verbesserung der Lebensqualität in unserer Stadt. Die Revitalisierung der Stadtteile Steyr- dorf und Wehrgra- ben ist eine der gro- ßen Zukunftsau/ga- ben der Stadt. Fotos: Hartlauer Neue Betriebe Als wichtigste Voraussetzung zur Ver- besserung der Wirtschaftsstruktur nannte Schwarz neben der Sicherung und des Ausbaues des Bestandes der ansässigen Firmen die Ansiedlung neuer Betriebe. ,,Hier ist sowohl an Zulieferer für beste- hende Großbetriebe als auch an andere Produktionssparten, besonders aus dem nicht metallverarbeitenden Bereich, ge- dacht", sagte der Bürgermeister, ,,Mög- lichkeiten bestehen dafür vor allem durch die Beistellung kostengünstiger Grund- stücke aus dem Besitz der Stadt." Im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten soll auch die Gewerbeförderung verstärkt und die Nutzung derzeit leerstehender Betriebsobjekte betrieben werden. Als weitere Maßnahmen zur Verbesserung der Wirtschaftsstruktur nannte Bürgermeister

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