Amtsblatt der Stadt Steyr 1984/6

Sommerhuber investierte hundert Mill. S für Produktion von Interieur-Keramik Ideale Ergänzung der Kachelproduktion - Seit 1978 stieg Zahl der Arbeitsplätze von 78 auf 300 Die Firma Sommerhuber eröffnete am 11. Mai in Anwesenheit prominenter Fest- gäste einen Neubau zur Erzeugung von Gefaßen, Figuren, Geschirr und Geschen- kartikeln in künstlerischer Verarbeitung für den gehobenen Bedarf. Mit gewaltigen Investitionen und Rationalisierungsmaß- nahmen hat Sommerhuber die Wetthe- werbsfühigkeit seines Unternehmens lau fend erhöht und ist heute nicht nur der wichtigste Partner der l lafner und l lei zungsbauer in Österreich, sondern weil weit einer der größten Er,.eu •er kcrami scher Kacheln mit einem Exportanteil von vier✓ i, Pro/l:nl bei einem .lahresum,al/. von 2]0 M tll. S. Mit der Intericur Kcra mik schaff! sich Komm ·1,ialrat Rudolf Sommcrhubcr 111.: hcn d ·1 Er1cu •ung von Ofenkacheln eine ;,weite Produktlinie 1.ur langfristigen Absicherung der Firmenent- wicklung. Der Neubau des Werkes III ko- stete hundert Millionen Schi lling. Kom- mer1.ialrat Sommerhuber schuf damit 50 Arbeitsplätze. Bürgermeister Heinrich Schwarz wür- digte bei der Eröffnung des Werkes I1I den unternehmerischen Mut und Weit- blick des Firmenchefs, der seit 1978 Um- satz und Zahl der Arbeitsplätze nahezu vervierfacht hat. ,,Ich danke im Namen der Stadt", sagte Schwarz, ,,daß Sie sich, Die in mehreren Teilen gegossenen Einzel- teile der Figur werden von fachkundiger Hand zur fertigen Figur zusammengesetzt und zum anschließenden ersten Brand vor- bereitet. Fotos: Hartlauer 28/192 l lcrr Kommerzialrat Sommerhuber, der Stadt immer verbunden zeigten, einerseits dadurch . daß Sie bei der Errichtung der 1wei neuen Werke Ihrer I leimatstadt die Treue gehalten haben und was ich besonders betonen möchte bei der Er- richtun • des Werkes fast ausschließlich nur hcimischc Firmen beschäftigt haben". Hii1 •cnm:istcr Schwarz nannte Sommer- huhcr d ·n „Werndl der Keramik". ,,Es wa11:11 1.wci Schockereignisse, die in bei- den Fällen die Weichen für die Zukunft stellten", sagte Schwarz, ,,war es bei Werndl eine verlorene Schlacht, welche die industrielle Waffenproduktion in Gang setzte, so war. es bei der Firma Sommerhuber der.,, Olsehock des Jahres 1973, der das Interesse der Öffentlichkeit auf den energiesparenden Kachelofen lenkte, und wenn wir heute das Werk III der Firma Sommerhuber betrachten, so ergibt sich eine weitere Parallele: Werndl

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