Amtsblatt der Stadt Steyr 1984/6
i 7.30 Uhr: Platzkonzert Stadtkapelle (Rat- haus) 18.30 Uhr: Steyrer MGV Sängerlust (Rat- haus) 19 bis 20 Uhr: Helmut-Schönleitner-Band (Rathausbühne), Publikumstanz Ausstellungen - Veranstaltungen GERÄTESCHAU AUF DEM WIESER- FELDPLATZ gemeinsame Veranstaltung Österr. Bun- desheer und Feuerwehr der Stadt Steyr: ,,Das Landwehrstammregiment 41 (Steyr) stellt sich vor" „Feuerwehr Steyr zeigt ihre modernsten Geräte" Samstag, 14 bis 18 Uhr Sonntag, 9 bis 17 Uhr SICHERHEIT IM STRASSENVER- KEHR im Hause Volksbank, Stadtplatz Nr. 31, 1. Stock. Zusammenarbeit Volksbank mit dem OÖAMTC Steyr. Information über Sicherheit im Straßenverkehr; Videoinfor- mationen, Rallyefilme, Reiseroutenbe- schreibungen Samstag und Sonntag VEREIN HEIMATPFLEGE STEYR (im Bummerlhaus VKB) Samstag, 17 Uhr, kleiner_ Festa~t mit Bür- germeister Schwarz - Überreichung der Fotodokumentation „Die Flurdenkmale der Stadt Steyr" - anschließend Diavor- trag . Sonntag, 11 Uhr, Wiederholung des D1a- vortrages MADE IN AUSTRIA: Gutes aus Küche und Keller (rund um den Leopoldibrun- nen) Samstag und Sonntag - gemeinsame Ver- anstaltung der Firmen Nemetschek, Co- ca-Cola Wolfern, Hotel Ibis Steyr u. a. ZELTFEST auf dem Wieserfeldplatz FLORIANIBAR beim Roten Brunnen KASPERL IN DER SIERNINGER STRASSE (Nr. 24) Samstag, 11 und 14 Uhr Verschiedene STANDERL der STEYR- DORFER KAUFMANNSCHAFT Modeme Musik für die Jugend HARTLAUER OPEN AIR BEIM NEU- TOR Samstag, 14 bis 21.30 Uhr Sonntag, 10 bis 12 und 13.30 bis 18 Uhr Samstag: 14 Uhr: Gil Brent (Eferding) 15.30 Uhr: Feedback (Steyr) 17 Uhr: Mitterböck (St. Valentin) 18.30 Uhr: Black Widow (St. Valentin) 20 Uhr: Superfeucht (Linz) Sonntag: 10 Uhr: The Rats (Steyr) 13.30 Uhr: Markus Ess und Christian Pöschl (Wien) 14.30 Uhr: Steileihu-Band (Thaling) 15.30 Uhr: Virgin (Windischgarsten) 16.30 Uhr: Gil Brent (Eferding) 14/178 Im Steyrer Stadtsenat ist Stadtrat Rudolf FEUERHUBER far die Berei- che Wohlfahrtswesen, Wirtschaftshof und Straßenbau zuständig. Im folgenden Beitrag berichtet Stadtrat Feuerhuber aus seinem Ressort. O•• sterreich ist mit Recht stolz auf seine vorbildliche Sozialgesetzge- bung, welche Vorsorge für di~ Notfäll_e des Lebens aber auch für emen gesi- cherten Lebensabend schafft. Damit soll erreicht werden, daß kein Mitbür- ger, der unverschuldet in Bedrä~gnis geraten ist, ohne Hilfe der öffentlichen Hand dasteht. Die Stadt Steyr erfüllt im Rahmen ihres gesetzlichen Auftra- ges eine Fülle von Aufgaben und hat dafür im Rahmen ihres Budgets rund 60 Millionen Schilling bereitzustellen. In dieser Summe ist aber auch eine Reihe von freiwilligen Sozialleistungen enthalten, die besonders von den älte- ren Mitbürgern sehr geschätzt und ger- ne in Anspruch geno~men werden. Bestens bewährt hat sich davon die Aktion „Essen auf Rädern", die von Stadtrat Rudolf FEUERHUBER nen könnte. Er ist in der ganzen Stadt sichtbar unterwegs und hat eine Reihe von wichtigen Aufgaben zu erfülle~. Ich möchte hier an erster Stelle die Erhaltung der Gemeindestraßen sowie deren Reinigung im Sommer und Win- ter nennen. Jeder Steyrer will sicher in einer sauberen Umwelt und in einer gepflegten Stadt leben. Jed_ermann kann aktiv mitwirken, dieses Ziel auch tatsächlich zu erreichen. Jedes achtlos weggeworfene Papier verursacht ~u- sätzliche Arbeit und kostet letztlich unser aller Geld. Besondere Probleme 60 Mill. S für Sozialleistungen der Stadt im Jahre 1975 eingeführt wurde. Der Anfang war mit einem Fahrzeug und einer täglichen Zustel- lung von 25 - 30 Portionen bescheid~n. Heute stellen drei Fahrzeuge täglich rund 150 Portionen zu. Vielen älteren Mitbürgern, die durch einen ak~ten Krankheitsfall nicht in der Lage smd, sich selbst zu versorgen, wird damit wesentlich geholfen. Die seit einigen Jahren tätige mobile Hauskrankenpfle- ge betreut täglich bis zu 15 erkrankt~, meist ältere Mitbürger und die Fami- lienhi lfe ist stets bereit, bei Notfällen helfend einzugreifen. Im Jahre 1977 hat sich die Stadt entschlossen, den Seniorenpaß der Stadt Steyr einzufüh- ren . Er enthält Wertgutscheine für ver- schiedene Begünstigungen bei der Be- nützung der städtischen Omnibusse, des städtischen Hallenbades und für den Besuch von kulturellen Veranstal- tungen. Seine steigende Beliebtheit bei den Senioren ist daraus zu ersehen, daß die Zahl der in Anspruch genomme- nen Seniorenpässe von anfänglich 3000 im Jahr 1977 auf 6000 angestiegen 1st. Im Rahmen meiner Sprechtage wer- de ich oft mit akuten Notfällen kon- frontiert, bei denen es möglich ist, auf raschem Weg zu helfen. Es soll aber nicht verschwiegen werden, daß von Zeit zu Zeit wahre „Sozialstrategen" auftauchen, welche auf billige Weise die Annehmlichkeiten unseres Sozial- staates ausnützen möchten. Daß ihre Anliegen, soweit sie durc~schaubar sind, kein Gehör finden, sei nur am Rande vermerkt. Das zweite mir übertragene Ressort betrifft den städtischen Wirtschaftshof, den man im kommunalen Bereich bei- nahe als „Mädchen für alles" bezeich- bringt in unserer Stadt alljährlich der Winterdienst. Die Stadtverwaltung hat sich vor einigen Jahren entschlossen, die Verwendung von Auftausalzen dra- stisch zu reduzieren und nur mehr auf den stark befahrenen steileren Bergen zu salzen und somit auch die Umwelt- belastung zu vermindern. Ein besonderes Problem stellt derzeit die Müllabfuhr dar, da die städtische Mülldeponie in Hauslei~en _gesch)~ssen ist und der Hausmüll mit emem Jahrh- chen Aufwand von 2,5 Millionen Schil- ling nach St. Valentin gebracht werden muß. Zusätzlich hat die Stadt in allen Stadtgebieten Container zur Aufnahme von sperrigem Hausmüll aufgestellt. Leider mußte die Erfahrung gemacht werden, daß diese immer wieder von manchen Betrieben zur billigen Abfuhr ihrer Abfälle mißbraucht werden. Ge- rade in der Frage der Müllabf~hr könnte aber jeder Haushalt zur Vernn- gerung der Kosten beitra~en. Dur~h die Zerkleinerung von spemgen Abfäl- len könnte Raum gespart werden und durch die Aussortierung von Glas und Papier und Ablagerung in den daf~r vorgesehenen Behältern auch noch ~m Nutzen für das Rote Kreuz erzielt werden. Mit diesen natürlich nur skizzenhaf- ten Darstellungen habe ich versucht, Ihnen, sehr geehrte Leserinnen und Leser, einen kleinen Einblick in zwei sehr unterschiedliche kommunale Auf- gabenbereiche zu geben und hoffe, damit Ihr Interesse gefunden zu haben. Ihr &µ,(V?t.,.~ _) Feuerhuber /
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