Amtsblatt der Stadt Steyr 1984/4

Bürgermeister kommt zu den Bürgern Bürgermeister Heinrich Schwarz kommt zum Gespräch mit den Bürgern in die einzelnen Stadtteile, um sich direkt vor Ort über Anliegen und Pro- bleme zu informieren und vor allem der arbeitenden Bevölkerung Gelegen- heit zum persönlichen Kontakt zu ge- ben. Die nächsten Sprechtage sind am Donnerstag, 19. April, ab 18 Uhr im Lehrlingsheim Ennsleite, Hafnerstraße Nr. 14, und am Dienstag, 8. Mai, ab 18 Uhr im Kinderfreundeheim Wehrgra- ben (Wehrgrabengasse, neben dem städtischen Kindergarten) vorgesehen. 12junge Als Ersatz fur die abgestorbenen Bäu- me wurden zwölf zehn- bis sechzehn- jährige Platanen ge- pflanzt. Foto: Hartlauer Platanen an der Schwimmschulstraße Die alten Platanen an der Schwimmschul-~ straße sind durch den starken Fijhr-·• zeugverkehr schon stark in Mitleiden- schaft gezogen worden. Bereits vor Jahren wurde versucht, einige Bäume durch Zu- rückschneiden der Baumkronen zu retten, doch leider hat diese Maßnahme nicht den gewünschten Erfolg gebracht. In einer forstfachlichen Stellungnahme wird ange- führt, daß die Platanen in der Schwimm- schulstraße schon rund 100 Jahre alt seien, der Gesundheitszustand von fünf Bäumen schon sehr schlecht sei und sie daher entfernt werden müssen. Damit aber der Charakter einer Allee erhalten bleibt, wird bereits jetzt eine neue Baumreihe außer- halb der Gehwege auf der Grünfläche zwischen den Häusern gepflanzt. Diese Versetzung ist erforderlich, weil die Grün- flächen zwischen Gehweg und Straße zu Sammelstellen für Altpapier Im Sinne der Bestrebungen zur Ver- besserung des Umweltschutzes werden an fünf Stellen des Stadtgebietes nun auch Papiercontainer aufgestellt. 25 Prozent des Hausmülls bestehen aus Papier. Da für die Herstellung von einer Tonne Papier 5,3 Festmeter Holz, 440.000 Liter Wasser und 7600 kW/h Strom notwendig sind, kommt auch aus volkswirtschaftlichen Erwägungen der Wiederverwertung größte Bedeu- tung zu. Die Stadtverwaltung ersucht daher die Bevölkerung, von den Pa- piercontainern ausgiebig Gebrauch zu machen. Die Aufstellungsplätze: Kaserngasse gegenüber Sporthalle; Dieselstraße vor dem Kiosk; Resthof- straße gegenüber der Bauleitung; Haf- nerstraße vor dem Kinderfreunde- heim; Sebekstraße in der Nähe vom Ederhof. steyr Die Standorte der Sperrmüllbehälter: Gründberg: Mayrpeterweg (2 Behäl- ter); Gleink: Gablonzerstraße; Retzen- winklerstraße bei der Einmündung der Klosterstraße; Winklinger Straße nahe der Tremlstraße; Münichholz: Kemat- müllerstraße und Huthoferstraße; Waldrandsiedlung: Sichlraderstraße; Fischhubweg; Steinwändweg: Sport- platz Amateure; Tabor: Jahrmarktge- lände Kaserngasse (2 Behälter); Enns- leite: Josef Fellinger-Siedlung (bis Ende der Bauzeit); Neustiftgasse: Parkplatz. Die Bevölkerung wird auch gebeten, die im Stadtgebiet zahlreich aufgestell- ten Glascontainer mehr als bisher zu benützen. Es wurde beobachtet, daß heuer die abgeführten Glasmengen ge- genüber dem Vorjahr zurückgehen. Erinnert sei auch an den Container für Reifen am Hubergutberg. schmal sind und die Bäume entsprechend dem vorschriftsmäßigen Lichtraumprofil laufend zurückgeschnitten werden müß- ten. Diese Schnittflächen würden aber wiederum die beste Voraussetzung für einen Pilz- und Bakterienbefall bieten, die Schwammbildung fördern und Brutstätten für holzzerstörende Parasiten darstellen. Ein weiterer Grund für die Zurücksetzung der neuen Platanen ist auch die Verkehrs- sicherheit, die bei den dicken Bäumen für die aus den Seitengassen einbiegenden Autofahrer nicht mehr gegeben ist. Die neue Allee wird ebenfalls aus Platanen bestehen, da diese Baumart am wider- standsfähigsten ist. Das Alter der zwölf neuen Bäume beträgt ca. zehn bis 16 Jahre, sie sind bereits vier bis sechs Meter hoch. Vorerst werden nur die fünf kranken Platanen entfernt, die restlichen, noch re- lativ gesunden Bäume bleiben stehen. Er- halten bleibt auch die Grünfläche zwi- schen Gehweg und Straße. Sie wird mit niedrigen Pflanzen und Sträuchern be- grünt. Stadt saniert Altbauten 1,386.000 Schilling bewilligte der Ge- meinderat für die Sanierung der gemein- deeigenen Objekte Brucknerstraße 1, 3 und 5. Jedes der drei Häuser umfaßt 13 Wohnungen. Erneuert werden u. a. Fassa- den, Gesimsabdeckungen und Anstriche, die Elektroinstallationen werden instand- gesetzt. 13/113

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