Amtsblatt der Stadt Steyr 1984/3

Bei einem Rund- gang durch die Ab- teilungen der Höhe- ren Technischen Lehranstalt in Steyr informierte sich Bautenminister Se- kanina auch über die räumliche Situation der in der Blümelhubervilla untergebrachten Fachschule far Ge- staltendes Metall- handwerk und ließ sich von Fachvor- ' stand Prof Fried- rich Mayr (Bild- mitte) anhand der kunstvoll gearbeite- ten Exponate die vielfältigen A usbil- dungsmöglichkeiten an dieser Schule er- klären. Fotos: Hartlauer Die Blümelhuber- villa ist längst zu klein far die wach- sende Zahl von Schülern. Bauten- minister Sekanina konnte sich von der Notwendigkeit des Ausbaues persönlich überzeugen. Zum Bild unten: In der Fachschule far Gestaltendes Me- tallhandwerk berei- ten sich auch viele Mädchen auf einen künstlerischen Be- ruf vor. Die 1080 Schüler zählende Anstalt hat für 37 Jahrgänge nur 20 Lehrsäle zur Verfügung. Der Schulbetrieb muß mit Wanderklassen geführt werden. In diesem Monat beginnen nun die Arbeiten für die Aufstockung des Gebäu- des. Die Kosten belaufen sich auf 40 Millionen Schilling. Bis Ende 1985 soll die Aufstockung abgeschlossen sein. Für den Neubau von Werkstättengebäuden will der Bund laut Sekanina 180 Millionen Schilling investieren. Offen ist noch die Frage, ob die benötigten Grundstücke (Privatbesitz) für die neuen Werkstätten im Anschluß an das bestehende Gebäude erworben werden können oder ob ein entfernter gelegenes Areal in Anspruch ge- nommen werden muß. Minister Sekanina möchte die Grundstücksfrage binnen Jah- resfrist geklärt wissen, um dann das drin- gend notwendige Projekt rasch durchzie- hen zu können. ,,Wenn für das Ausbau- projekt Grundstücke aus dem Besitz der Stadt benötigt werden, stellen wir das Areal unverzüglich zur Verfügung", versi- cherte Bürgermeister Schwarz dem Bau- tenminister. Bürgermeister Schwarz erläuterte auch dem Minister die Sorgen der Stadt mit der Finanzierung des Kanalbaues Wehrgra- ben, da hier nicht das wasserrechtlich genehmigte Detailprojekt realisiert werden könne, sondern eine Neuprojektierung un- ter Aufrechterhaltung des Gerinnes durch- geführt werden müsse. Zudem kommen auf die Stadt im Zusammenhang mit der Sanierung der Mülldeponie hohe Kosten zu. Im Stadthaushalt 1984 sind für dieses Projekt 8 Millionen Schilling vorgesehen. Schwarz ersuchte den Minister um Bun- deshilfe für diese Vorhaben. Sekanina zeigte sich auch diesen Kommunalproble- men sehr aufgeschlossen und stellte im Rahmen seines Ressorts die Unterstützung der Stadt durch beschleunigte Mittelbe- willigung im Rahmen des Wasserwirt- schaftsfonds in Aussicht. Verleihung von Feuerwehr- Verdienstmedaillen Für 15 Jahre verdienstvolle Tätigkeit auf dem Gebiet des Feuerwehrwesens in Steyr verlieh der Stadtsenat folgenden Mitglie- dern der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Steyr und der Betriebsfeuerwehr der Steyr-Daimler-Puch AG die Feuerwehr- Verdienstmedaille: Brandinspektor Josef Dutzler, den Hauptbrandmeistern Eduard Bergrnayr, Josef Fürtauer und Max Zarna- zal, den Löschmeistern Gerhard Krendl, Johann Schaurnberger, Walter Tagini, Jo- sef Neudert, Walter Mitterbauer, . Anton Ramskogler, Friedrich Schmatz, Johann Teufel, den Hauptfeuerwehrmännern Franz Gaisberger, Friedrich Hiesmayr, Karl Hochrather jun., Wolfgang John, Josef Koppler, Franz Schlader jun., Erich Staudinger, Oskar Auer, Josef Brameshu- ber, Franz Brandstetter, Fritz Schneeber- ger. 5177

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