Amtsblatt der Stadt Steyr 1984/2

re Stadt. Mehr als 300.000 Besucher ka- men allein zu dieser Ausstellung und be- suchten in diesem Rahmen auch unsere Stadt. In diesem Zusammenhang konnte a uch die Renovierung des Schlosses Lam- berg, ein langgehegter Wunsch , durch Bund, Land und die Stadt in vorbildlicher Weise vorgenommen werden. Viele große Vera nsta ltungen wurden in diesem Fes t- ja hr verze ichnet. Als Höhepunkt möchte ich den Festzug unter Anwesenheit des l lcrrn Bundespräsidenten Dr. Kirchschlä- ger nenn en. In diesem Jahr wurde auch erstma ls unser Stadtfest durchgeführt ; hi er habe n in zwei Tagen mehr als 40.000 Menschen an diesen Festlichkeiten teil ge- nommen , und dieses Stadtfest wird nach wie vor abgeha lten. 1:ranz Weiss hat das Bürgermeisteramt dynamisch und durchschlagskräftig ver- wa ll cl und sich auch durch gesundheitli - che Rückschläge, die er mit Will enskraft immer schn ell überwand, nicht von den gestec kte n Zielen abbringen lassen." „Es ist in dieser Stadt auf kulturellem Ge bi et in Ihrer Zeit ungeheuer viel ge- schehen, wenn ich nur denke, was alles zur l:rhaltung des wunderbaren Stadtbildes Bürgermeister Heinrich Schwarz überreicht Franz Weiss den Ring als äußeres Z eichen der Ehrenbürgerwürde. getan wurde", sagte Landeshauptmann Dr. Ratzenböck, der auch betonte: ,,Ich möchte noch einmal sagen, daß Franz Weiss entscheidend mitgewirkt hat bei der Ansiedlung des Werkes Steyr-BMW, ich weiß, daß es des Zusammenwirkens aller drei Ebenen bedurfte, des Bundes, des Landes und der Stadt Steyr, aber eine wesentliche Roll e hat hier die Stadt Steyr gespielt. " Franz Weiss dankte mit herzlichen Wor- ten für di e Ehrung und faßte sein Wirken als ßürge rmei ter so zusammen : ,, Ich habe mein Streben immer da rin erblickt, für die Stadt, in der Aufga be, in die ich vom Gemeindera t ges tellt wurde, nach meinem Wi ssen, nach meinen Kräften und nach meinen Mög li chkeiten das Beste zu errei- chen. Wennn ein Teil dieser Vorstellungen umgesetz t werd en konnte in sichtbare Er- fo lge, so sind es nicht Erfolge, die mich a ll ein betreffen, di e konnten nur zustande kommen, weil ich das Glück hatte, nicht nur in ein e Ze it hineingestellt zu sein, die das erl a ubte, sond ern ich konnte mich auf Mita rbe iter stütze n, die es vielfach ver- standen haben, ni cht nur für das Heute zu sorge n, sond ern den Blick voraus zu rich- ten und instinktiv zu ahnen, welche Not- wendi gke it di e Jetztze it von uns verlangt." Geschäftseinteilung für den Stadtsenat Bürgermeister Franz Weiss, Stadtrat Konrad Kinzelhofer und Gemeinderat Hermann Leithenmayr haben mit Wir- kung vom 31. 12. 1983 ihr Gemeinde- ratsmandat zurückgelegt. Über Vor- schlag der sozialistischen Gemeinderats- fraktion erfolgte für Bürgermeister Franz Weiss und Stadtrat Konrad Kin - zelhofer in der Sitzung des Gemeindera- tes am IO. 1. 1984 die Nachwahl der Gemeinderäte Rudolf Pimsl und Rudolf Steinmaßl in den Stadtsenat. Diese per- sonellen Veränderungen haben die so- zialistische Gemeinderatsfraktion bewo- gen, auch eine Änderung der Geschäfts- einteilung zu beantragen. Der Stadtse- nat beschloß in seiner Sitzung am 19. Jänner folgende Geschäftseintei- lung: 6150 Bürgermeister Heinrich SCHWARZ: Präsidialangelegenheiten, Öffentlich- keitsarbeit, kulturelle Angelegenheiten, Sport und Schule. Vizebürgermeister Leopold WIPPERS- BERGER: Personalwesen, schaftsförderung, schaften. Finanzwesen, Wirt- Verbändegemein- Stadtrat Ingrid EHRENHUBER: Zentralaltersheim, Seniorenbetreuung, Kindergärten. Stadtrat Karl FEUERHUBER: Wohlfahrtswesen, Wirtschaftshof, Stra- ßenbau. Stadtrat Rudolf PIMSL: Verkehrsangelegenheiten, Umwelt- schutz, Planung und Stadterneuerung. Stadtrat Rudolf STEIMASSL: Stadtwerke. Stadtrat Johann ZÖCHLING: Wohnbau, Wohnungswesen, Feuer- wehrwesen, Liegenschaftsverwaltung. Die Geschäftsbereiche von Vizebür- germeister Karl FRITSCH (Bezirksver- waltung, Fremdenverkehr, Denkmal- schutz, Gesundheitswesen) und Stadtrat Manfred WALLNER (Bauwesen, soweit es nicht anderen Referenten zugewiesen ist, Baurecht, Markt- und Veterinärwe- sen) bleiben unberührt. sit'yr

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