Amtsblatt der Stadt Steyr 1984/1

U11.1ti111111ig heschloß der Gemeinderat den lla11s/w/t .1·1•0ra11schlag 1984. E instimmig beschloß der Steyrer Ge- meinderat auf Antrag von Stadtrat Leopold WIPPERSBERGER den Voran- schlag 1984, der Gesamtausgaben in der Höhe von 599,216.000 Schilling vorsieht. Der ordentliche Etat ist mit 492,7 Millio- nen Schilling ausgeglichen. Die Ausgaben des a ußerordentlichen Haushaltes sind mit 106,5 Millionen Schilling präliminiert, de- nen aber nur Einnahmen von 78 Millionen Schilling gegenüberstehen. Die veran- schlagten 106,5 Millionen Schilling kön- nen nur dann voll realisiert werden, wenn sich im Laufe des Haushaltsjahres Mehr- einnahmen ergeben oder der Kapital- markt stärker beansprucht wird. Die Stadt rechnet im kommenden Jahr mit Einnahmen von 352,6 Millionen Schil- ling aus eigenen Steuern, Abgaben und Ertragsanteil en. Die Lohnsummensteuer ist mit 62 Millionen Schilling präliminiert, di e Gewerbesteuer mit 30 Millionen Schil- ling, di e Getränkesteuer mit 18,5 Millio- nen Schilling, die Grundsteuer mit 16,9 Millionen Schilling und die Kanalbenüt- zungsge bühr mit 22 Millionen Schilling. Die Abga benertragsanteile sind mit 175 Millionen Schilling veranschlagt. Im ordentlichen Haushalt werden bei der Gliederung der Ausgaben für die einzelnen Verwaltungsbereiche die Schu- len a ls Einrichtung mit dem größten Zu- schußbedarf au sgewiesen. Er wird im kommend en Jahr 27,3 Millionen Schilling betragen. An zweiter Stelle stehen die Altenh eime mit 16,8 Millionen Schilling. Fotos: 1/art/auer Für Kindergärten , Tagesheimstätten und Horte ist ein Zuschuß von 16,3 Millionen Schilling erforderlich. 10 Millionen Schil- ling kostet die Straßenreinigung, 6,7 Mil- lionen Schilling die Pflege der Park- und Gartenanlagen und der Kinderspielplätze, 6,7 Millionen Schilling die öffentliche Be- leuchtung, 3,4 Millionen Schilling sind als Zuschuß für die Theater notwendig, 2,3 Millionen Schilling für die Feuerwehr, 2,1 Millionen Schilling für die Büchereien, 1,9 Millionen Schilling für den Wirtschaftshof und 1,8 Millionen Schilling für die Volks- hochschu le. Die Personalkosten für die Dienstleistungen werden im kommenden Jahr 178,9 Millionen Schilling betragen. An der Spitze der Ausgaben des außer- ordentlichen Haushaltes steht 1984 der Investitionsimpulse für die heimische Wirtschaft aus dem Stadtbudget 1984 4

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