Amtsblatt der Stadt Steyr 1984/1

Konzert zumJahresausklang im Alten Theater Das Konzert am Silvesterabend im Al- ten Theater, vom Kulturamt der Stadt Steyr veranstaltet und vom Ensemble Erich Hagrnüller durchgeführt, wurd_e wiederum zu einem eindrucksvollen musi- kalischen Ereignis . Das Programm, der Barockmusik verpflichtet, war überlegt ausgewählt und abwechslungsreich zu- sammengestellt, es bot allen Mitwirkenden Gelegenheit, wirkungsvoll in Erscheinung zu treten. Die solistischen Aufgaben wur- den jeweils souverän und technisch ein- wandfrei dargeboten . Frau He1d1 Kohl- bauer überzeugte mit ihrem wohlklingen- den Flötenspiel, Frau Elisabeth Baumga_rt- ner erwies sich auf der Oboe als kongema- le Partnerin. Frau Veronika Breslmayr meisterte sicher ihren Cembalopart, der aber leider zuwenig hörbar in Erscheinung trat. Markus Presenhuber war hingegen stets in voller, klangschöner Dynamik prä- sent. LJas Streichquintett, von Erich Hag- müller präzise geführt und für Programm- auswah l und Einstudierung verantwort- lich , fand sich zu genauem Zusammen- spiel und dezenter Begleitung bei den einze lnen solistischen Darbietungen. Hans Sindelar betreute die 2. Violine, Karl- Hein z Ragl glänzte, vor allem solisti~ch, auf seiner Bratsc he, Ernst Czerweny wirk- Großes Echo auf geplante JUNG-IL- SENHEIM-AUSSTELLUNG. Die Bemü- hungen der Landeshauptstadt Salzburg, das Werk des Malers Franz Jung-llsen- heim anläßlich der Wiederkehr seines 100. Geburtstages der Verg_~ssenheit w entrei- ßen und einer breiten Offentlichke1t durch eine Ausstellung im Jahr 1984 zugänglich zu machen, hat bereits ein großes Echo gefunden. Jung-Ilsenheim ist besonders bekannt als wissenschaftlicher künstlen- scher Darsteller der Präh istorie und Schöpfer von Dioramen und wirkte nicht nur in Salzburg, sondern in den . Städten Graz, Wien und Steyr. Ern Teil semer be liebten historischen Darstellungen aus der Frühgeschich te und der Geschichte des Mittela lters betreffen nicht n ur Salz- burg, sondern ganz Österreich und den bayrischen Raum . Besitzer von Bildern werden gebeten, dem Informationszentrum der Landes- hauptstadt Sa lzbu rg, 5024 Salzburg, Schloß Mirabell, Telefon 71 5 11/Durch - wah l 501, mitzutei len, ihren Besitz zur Aufnahme in das Werksverzeichnis oder allenfalls leihweise fü r die geplante Aus- stellu ng zur Verfügung zu stellen. te wie immer sicher und gewissen haft auf dem Cello, das Baßfundament setzte Gott- hard Schönmayr. Als Gesangsolisten waren diesmal Frau Annelore Sommerer, Sopran, und Frau Sigrid Hagmüller, Alt, aufgeboten. Beide bewältigten ihre Aufgab~n m ge~ohnt sicherer, technisch ausgereifter und stimm- lich überzeugender Weise. Der Abend wurde mit der Sonata a-Moll für Streicher und Basso continuo (B. c.) von Giuseppe Torelli (1658 - 1709) schwungvoll eröffnet. Es folgte das Con- certo IV in g-Moll für Flöte, Oboe, Fagott und Cembalo von Antonio Vivaldi ( 1678 - 1741) in reizender Wiedergabe. Mit dem Weihnachtskonzert „ Fürchtet euch nicht" von Christoph Bernhard ( 1627 - 1692) für Sopran, 2 Violinen , Fagott und B. c. und der Kantate „Ach Herr, laß deine liebe Englein" von Franz Tunder ( 1614 - 1667) für Sopran , Streicher und B. c. konnte s1~h die Solistin mit bestem Erfolg präsentie- ren. Das Konzert d-Moll für Oboe, Streicher und Generalbaß von Alessandro Marcello ( 1684 - 1750) wurde ausgezeichnet musi- ziert, wobei der Solistin besonderes Lob zu spenden ist. Der Psalm 16 „ 0 mein Herr, du meine Hoffnung" von Benedetto Ma r- ce llo ( 1686 - 1739) für Alt, Viola und Continuo in C-Dur wurde zum eindring- lichsten Stück des Abends. Sängerin und Bratschist ergänzten sich in ihren Solopar- tien ausgezeichnet; das Continuo war vor- bildliches Fundament. Festlicher Ausklang des feierlichen Abends wurde die Interpretation der Sin- fonia IV e-Moll für F löte, Oboe, Streicher und B. c. von Alessandro Scarlatti (1660 - 1725). Es vereinten sich alle neun Instru- mentalsolisten zu homogenem, klangvol- lem Spiel. Den Mitwirkenden wurde herz- licher Beifall gezollt. J. Fr. VORSCHAU AUF VERANSTALTUN- GEN JM MÄRZ Donnerstag, 1. März, 19.30 Uhr, Stadt- theater Steyr, Vo lksstraße 5: Ga.~tspiel des Landestheaters Linz: ,,VIEL LARM UM NICHTS ." Komödie von William Shake- speare. Abonnement I, Gruppe A und C und freier Verkauf. Donnerstag, 8. März, 19.30 Uhr, Stadt- theater Steyr, Volksstraße 5: Gastspiel des Landestheaters Linz: ,,DER ZERBRO- CHENE KRUG." Lustspiel von Heinrich von Kleist. Abonnement II und freier Verkauf. Amtliche - achrichten- Magistrat Steyr, Baurechtsamt, Bau2-2628/77 Bebauungsplan Nr. 42 „Hofer-Gründe" Kundmachung Der vom Gemeinderat der Stadt Steyr in einer Sitzung vom 24. November 1983 beschlossene Bebauungsplan Nr. 42 „Ho- fer-Gründe" wird hiemit gemäß § 21 Abs . 9 OÖ. Raumordnungsgesetz, LGBI. Nr. 18/1972 i. d. g. F., in Verbindung mit § 62 Statut für die Stadt Steyr 1980, LGBI. Nr. 11 , als Verordnung der Stadt kundge- macht. Der Plan wurde mit Erlaß des Amtes der oö. La ndesregierung vom 28. Dezem- ber 1983, BauR-37933 /2 - 1983, gemäß § 21 Abs . 5 OÖ. Raumordnungsgesetz, LGBI. Nr. 181 1972. i. d. g. F. , der Stadt zurückgegeben, da er keiner aufsic_htsb~- hördlichen Genehmigung bedarf. Die Pla- ne liegen durch zwei Wochen beim Magi- ~lral Steyr, Baurechtsamt, zur öffentlichen Einsichtnahme während der Amtsstunden auf. Der Plan wird mit dem , auf den Ablauf der zweiwöch igen Kundmachungsfrist fol- genden Tage rechtswirksam . Der Plan liegt nach Inkrafttreten wäh- rend der Amtsstunden beim Magistrat zur Eins ichtna hme für jedermann auf. Der Bürgermeister: Heinrich Schwarz ZWEI ÖFFENTLICHE FERN- SPRECHZELLEN , davon eine für Behin- derte, hat die Post- und Telegrafenverwal- tung an der Resthofstraße in Steyr errich- tet und damit wieder einen Beitrag für die Verbesserung der Infrastruktur geleistet. J1 Sportpreise LEHNER Pokale · Medaillen Abzeichen Schilder· Stempel 4400 Steyr Haratzmüllerst raße 106 Telefon (0 72 52) 23 6 36 WINTER-SCHLUSS- ' VERKAUF 1 IM II SCHUHHAUS 21. 1. bis 11 . 2. 1984 • Super Preise! • ~~l!IMAll!I 4400STEYR, BAHNHOFSTRASSE7 35

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