Amtsblatt der Stadt Steyr 1983/8
100 Jahre Löschzug Christkindl Am 3. und 4. September feiert der Löschzug Christkindl der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Steyr sein lOOjähri- ges Gründungsfest, zu dem alle Steyrerin- nen und Steyrer herzlich eingeladen sind. Im Oktober 1883 erfolgte die Gründung des Feuerlöschzuges Unterhimmel der ,,Freiwilligen Feuerwehr Unterhimmel- Christkindl-Rosenegg". 1900 erhielt diese Wehr eigene Satzungen mit dem Ziel: ,,Die Freiwillige Feuerwehr Unterhim- mel-Christkindl-Rosenegg ist bestimmt, den Lösch- und Rettungsdienst im Bereich der Ortsgemeinde Garsten zu besorgen, sie besteht aus einem Verein von Männern zu dem Zwecke, ein geordnetes Zusam- menwirken bei Feuergefahr zu erzielen, um Leben und Eigentum der Bewohner zu schützen." Laut Satzung hatte die Wehr auch den Rettungsdienst zu besorgen. Nach wech- selvoller Geschichte wurde der 2. Lösch- zug der Wehr aufgrund der Ausweitung der Stadt als Löschzug 4 in die Freiwillige Feuerwehr eingegliedert. Neben dem Schutz bäuerlicher Anwesen hat der Löschzug auch die Betreuung der neuen Siedlungsgebiete am Stadtrand übernom- men. Für diese Aufgabe hat die Stadt Steyr den Löschzug mit modernen Gerä- ten ausgerüstet. Die Festfolge: Samstag, 3. September: 15 Uhr Geräte- schau; 16 Uhr Festakt; 18 Uhr Abendun- terhaltung mit Roland-Quartett im Gast- hof Essl. Sonntag, 4. September: 9.30 Uhr Feld- messe mit dem Musikverein Christkindl; 10.30 Uhr Ballonstart mit dem Ballon- sportclub Allgäu, anschließend Früh- schoppenkonzert im Gasthof Essl mit dem Musikverein Christkindl. - Scheibenschie- ßen, Bier vom Faß, Grillwürstel. 378 Motorfahrer aus 12 Nationen kamen nach Steyr Der 1. Motor-Sport-Club Steyr führte vom 8. bis 10. Juli 1983 in Steyr das 9. internationale Motorfahrertreffen durch . An diesem gut organisierten Treffen nah - men 378 Fahrer aus zwölf Nationen teil. 42 Fahrer kamen aus Schweden, 34 aus Norwegen und lO aus Finnland. Die wei- teste Anreise legte Rolf Eh Rindstad aus Narvik mit 2280 km Luftlinie zurück. Stadtrat Kinzelhofer begrüßte namens der Stadt am Stadtplatz_eine Abordnung mit über 100 Fahrern. überdies führte er in Vertretung des Bürgermeisters die Sie- gerehrung im Gasthaus Griemühle durch und konnte an die erfolgreichen Teilneh- mer Pokale und Plaketten überreichen. 6/270 Bürgermeister Weiss setzt symbolisch das Gerät in Gang, mit dem die Pfähle fiir den Tunnelbau ein- gebracht werden. Foto: Kranzmayr Spatenstichfeier für den Tunnelbau von der Tomitzstraße in die Schwimmschulstraße Am 12. Ju li fand in Anwesenheit des Gemeinderates, der Vertreter der bauaus- führenden ARGE sowie zahlreicher An- rainer die symbolische Spatenstichfeier für den Tunnelabstieg von der Tomitzstraße zur Schwimmschulstraße statt. Bürgermei- ster Weiss erinnerte in seiner Festanspra- che, daß die Stadt Steyr bereits im Jahre 1957 ein generelles Projekt für den Bau eines innerstädtischen Verkehrsringes er- stell te, welches vom damaligen Ministe- rium für Handel und Wiederaufbau ge- nehmigt wurde. Im Jahr 1961 wurde mit der Eröffnung der Ennstalbrücke das erste Schlüsselstück dieses Ringes dem Verkehr übergeben. In der Folge wurden dann der Blümelhuberberg und die Ennserstraße ausgebaut. Nach dem Nordknoten begann der Ausbau der Seifentruheumfahrung. In der Folge konzentrierte sich das Bauge- schehen auf den Bereich Hundsgrabenum- fahrung, Schönauerbrücke und deren rechten Brückenkopf. Mit dem Neubau des Wiesenberges und dem Ausbau der Dukartstraße war der Ausbau des inner- städtischen Verkehrsringes bis auf den äußerst schwierigen Abstieg von der To- mitzstraße in die Wehrgrabenniederung abgeschlossen. Eine Ausschreibung für diesen Straßenbau überstieg mit den ange-
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