Amtsblatt der Stadt Steyr 1983/6

Neue Bilche Das besondere Gartenbuch A. C. Muller-Idzerda: ,,DER GARTEN Mein Leben." - 272 Seiten mit 400 Farbfotos und 200 Zeichnungen, DM 39.80, MO- SAIK-Verlag, München. A. C. Muller-ldzerda ist die Aulorililt der niederländischen Gartenbauszene. ,, 1) ·1 Garten", ihr neues, grundlegendes We1 k 1st ein klassischer Ratgeber . Es behandelt alle Aspekte des Gartenbaues von de1 llod ·11 bearbeilung und den klimatischen Vornu,scl zungen bis zur Gartenpl:tn11ng und (; •sial lung. Mit 400 Farhfolos und 200 Ze1chnu11 gen werden dem <iarlenli ·hhahe1 all· denk baren Garlenformen prUse nl1 ·rt : Kr:,ulergar ten , l lcidegarten . Wasser und Sumpfgarten, Obst- und (;e111!bq;arlen. Natu1naher Gar- ten, Dach - und Balkon 1 ;11 l •11. (iriin untc, (,las Karlhei111 .lacohi / l)i ·lrich Mierswa : ,,GÄRTNERN UNTER GL/\S UND FO- LIE." Klcing ·w:11:hs h:i us ·r und 1-"rühbeete - Bau , Technik , Nul/ung. 236 Seilen, 101 Farbfotos. 91 SW Fotos, 50 Zeichnungen, Formal l 'i,9 X 2 1, 1 cm, gebunden. S 268. , BLV Vcrlagsge,c:llschaft. Das G:irlnc:1 n unter Glas und Folie hat nichl 11u1 hci d1c~hcluchtcn Oartencnlhusia- stcn mlc1 c1 l"olg1 eichen Erwcrhsgiirlnern, sonde rn 1111 Laure dc1 lct1len Jahre auch bei sparsamkcitsmicntie1 ten l lohhygUr tnc1 n im mcr mehr an lkliehtheit gewonnen . Bietet es doch 1.ahlreid1c Miigl1ch~cilen, den ( iarlen fast wührend des •an1cn Jahre., optimal ;.u nullen . So kann man / . ll . bis 1n den Winter l11nci11 Null und Zicrpflan1.en 1.iehen oder vermehren, cxotischen Gewiichsen angemes- sene Lebensbedingungen schaffen und sogar Gemüse während der frostigen Jahreszeit ernten. ,,Folien- und gewächshausfrisch" auf den Tisch, das ist für viele Gartenfreunde ein ehrgeiziger Grundsatz, der überdies bei vie- len im biologischen Anbau seine Wirklichkeit findet. In dieser völlig überarbeiteten Neuausgabe werden zunächst die technischen Aspekte dargestellt. Hierin wird das Wissen über die verschiedenen Gewächshaus- und Frühbeet- formen, Bauweisen, Einrichtungen, Zubehör und Beheizung übermittelt. Darauf aufbau- end, beschäftigen sich die Autoren anschlie- ßend in diesem neuen BLV Gartenberater ausführlich mit den Nutzungsmöglichkeiten. Hier wird der Leser darüber gründlich infor- miert, welche Nutz- und Zierpflanzen sich für die einzelnen Gewächshaus- und Frühbeet- formen sowie Folientunnel eignen und wie sie zu pflegen sind. Ein tabellarisch aufge- bauter Monatskalender hilft , den Überblick über alle anfallenden Arbeiten zu behalten. 26/218 Ausdruckswerte von Farben Ingrid Riede! : ,,FA RBEN." - 190 Seiten und 8 Farbtafeln, kartoniert mit vierfarbigem Überzug, DM 29,80, KREUZ-Verlag. Das Erleben von Farben in der Natur löst im Menschen bestimmte Gefühlsreaktionen aus, und von diesen werden die symbolischen Farbbedeutungen abgeleitet. So ist Rot als Farbe des Blutes und des Feuers mit den Gefühlswerten Leben , Opfer, Wandlung und Krieg verbunden , aber auch mit Leidenschaft und Liebe; das Grünen in Wald und Wiese zur Frühlings,.eit macht- diese Farbe zum Symbol erneuerten Lehens, für Hoffnung und schöpferischen Geist; g rüne Früchte und Tümpel aber gehen der Farbe auch die Bedeutung von lln1e1fe oder Gift. Das Blau de, l li1111nd, und dc1 Meere steht für Enl- gren,.un • einerseits und Verbundenheit an- dererseits , aber auch für preußische Disziplin odc1 Rausch. Solche uralten Symbolbildun- ge n dc1 Me11sd1he1I spiegeln sich in Kunst und Religion und wirken heule ebenso. Ingr id Riedel zeigt den (;eflihls und /\us- druc.:kswcrl der einzelnen Farben und ihrer Nuancen sowie deren erstaunliche Ambiva - lenz, indem sie eine Fülle anschaulicher Beispiele aus Religion , Geschichte, Literatur und Kunst, aus Assoziationen, Träumen und modernen Strömungen anführt. Ein Buch, das volJer Überraschungen steckt und zum bewußteren Umgang mit Farben anregt. Kernland uralter Kulturen „PERU" von Andre Lemaire, Manuel Scorza, mit einem Essay vpn F. Kauffmann Doig. 148 Seiten mit 91 meist ganzseitigen Farbfotos. Querformat 32,5 X 21,5 cm, Lei- nen mit Schutzumschlag. ATLANTIS-Ver- lag. DM 78.-. Peru ist das Kernland der uralten Kulturen von Chavin, Nazca, Tiahuanaco, Chimu und endlich des gewaltigen Inkareiches und wohl der für den europäischen Besucher farbigste und faszinierendste unter den Andenstaaten. Von der Millionenstadt Lima, an der wü- stenhaften pazifischen Küste, steigt die l lauplslraße über einen nahezu 5000 Meter hohen Paß auf das etwa 3500 Meter hoch gelegene l lochland zwischen den Schneerie- sen der östlichen und westlichen Kordilleren. In extremem Kontrast zu den kargen Weiten dieser Landschaft stehen die tropisch üppi- gen Regenwälder des Amazonas. Der vorliegende Fotoband zeigt neben der angedeuteten landschaftlichen Vielfalt in far- biger Eindrücklichkeit auch die Menschen, ihre Gesichter, den Alltag der Indios, die noch in drückendster Armut eine Würde ausstrahlen, die vielleicht das Geheimnis ihrer Stärke ist. Die ausnahmslos farbigen, bestechenden Aufnahmen (Andre Lemaire) der Vergan- genheit und Gegenwart des Landes werden ergänzt durch präzise, die einzelnen Bildka- pitel begleitende Kommentare (Manuel Scorza), und durch einen Essay zur präko- lumbianischen Geschichte (Federico Kauff- mann Doig). In einem letzten Kapitel findet der Leser informative Hinweise über Reisezeiten, Aus- rüstung, Unterkunft, Verpflegung sowie Rou- tenvorschläge, wodurch sich dieser hervorra- gend ausgestattete Bildband auch zur prakti- schen Vorbereitung einer Perureise anbietet. Lebenskunst John Biofeld (Hrsg.): ,,I GING - das Buch der Wandlung." Das große Weisheits- und Orakelbuch der alten Chinesen. Mit einem Vorwort von Lama Anagarika Govinda. 280 Seiten, Leinen, DM 29.80, SCHERZ-Verlag. Das I GING (,,Buch der Wandlung"), das chinesische Weisheits- und Orakelbuch aus mythologischer Zeit, gehört zu den bedeu- tendsten Schriften der Weltliteratur. Dieses Buch galt den größten Geistern Ostasiens über die Jahrtausende als Leitfaden der Staatskunde, der Strategie und der Lebens- kunst sowie als Orakelbuch von unerschöpfli- cher Weisheit. 1leule erweist das I Ging seine zeitlose Aktualität auch im Westen: Zahllose Men- schen in aller Welt benutzen es als weisen Ratgeber in allen Lebenslagen. Der Asien- kenner John Biofeld legt hier eine neue, zeitgemäßge Übertragung vor - die erste kritische Neuübersetzung des chinesischen Originaltextes seit sechzig Jahren. Praxis der Imkerei „BIENEN HALTEN." - Eine Einführung in die Imkerei. Von Franz Lampeitl, Weis- sach-Flacht. 180 Seiten mit 60 Farbfotos und 58 Zeichnungen. DM 32.-, Verlag Eugen ULM ER. Dieses Buch wendet sich an den Anfänger und Amateur; ihnen erleichtert es den Ein- stieg in die sachkundig betriebene, nicht gewerbliche Imkerei. Der Autor weiß genau, wo den Imker der Schuh drückt und woran es immer wieder hapert (nicht nur bei den Anfängern!), und genau da hakt er ein. Deshalb begnügt er sich nicht damit, sein Fachgebiet in 14 Kapiteln gründlich darzu- stellen - darüber hinaus setzt er Schwerpunk- te für die Praxis. Anschaulich und ausführ- lich wie sonst nirgendwo behandelt Franz Lampeitl den so wichtigen „bienengemäßen Standort". Hier wird dem Neuling klar, wor- auf es ankommt, wenn er, noch unerfahren, eine Entscheidung treffen muß, von der künf- tig Erfolg oder Mißlingen wesentlich ab- hängt. Eine weitere Konsequenz des „Einha- kens in der Praxis" ist: der Verfasser schreibt lebendig, jeder kann ihn verstehen, jeder kann sich das dargebotene Wissen auch wirk- lich aneignen. Von diesem Fundament aus findet er den Anschluß an die überwiegend dem erfahrenen Imker vorbehaltene Fachli- teratur, die nach den Beobachtungen des Autors von den meisten Anfängern als allzu speziell und - noch - ,,zu hoch" empfunden wird, weil sie bestimmte Zusammenhänge noch nicht überblicken können. Pflanzenkunde Peter Q. Rose: ,,EFEU." 139 Seiten mit 73 Farbfotos, Leinen mit Schutzumschlag, DM 68.- . Verlag Eugen ULMER. Das hier vorliegende Werk ist das Ergebnis einer zwölfjährigen intensiven Beschäftigung des Autors mit dieser Pflanzengattung. Es enthält Informationen, die sonst nirgendwo zur Verfügung stehen oder nur bei sorgfälti- ger Durchsicht der Literatur zu finden sind. Insbesondere ist die Angabe vergleichender Beschreibungen, oft von Sorten, die früher nur schlecht dokumentiert wurden, unschätz- bar, da sie ein Muster vorgeben , anhand dessen die Beschreibung von Neueinführun- gen beurteilt werden kann. Dabei hat der Autor eine vortrefflich zusammengestellte Mischung von praktischem und theoreli- swyr

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