Amtsblatt der Stadt Steyr 1983/6

Gehsteig und Parkspur am Hubergutberg Stadt kauft um 46 Mill. S Grundstücke für denWohnbau undBetriebsgründungen Durch die Errichtung des Fußgänger- überganges Marienstraße hat sich die Zahl der Passanten vom Radmoserweg bzw. von der Ennsleite in die Neuschönau stark erhöht, so daß aus Gründen der Sicherheit auch auf der westlichen Seite des Huber- gutberges ein Gehsteig notwendig gewor- den ist. Viele Fußgänger, meist Schulkin- der und Pensionisten, müssen dann die stark befahrene Hubergutstraße nicht mehr überqueren. Außer dem Gehsteig errichtet die Stadt im oberen Straßenbe- reich eine Parkspur für sechzehn Perso- nenautos und einen Bus sowie eine gepfla- sterte Verbindungsstiege vom Sepplbau- erngut zur Hubergutstraße. Die Kosten für Gehs teig, Parkspur und Stiege belaufen sich auf 557.000 Schilling. GRABUNGEN IN DER SCHWIMM- SCHULSTRASSE. Im Zuge der Sanie- rung des Niederdruckgasrohrnetzes und des weiteren Ausbaues des Erdgashoch- druckringes werden in der Schwimmschul- straße zwei Rohrleitungen aus Sphäroguß verlegt. Durch die erforderlichen Tiefbauarbei- ten werden im angeführten Bereich in der Zeit von Juli bis September Verkehrsbe- hinderungen eintreten. Der Stadtsenat beschloß einen An- trag an den Gemeinderat zum Ankauf von Grundstücken im Ausmaß von insgesamt 61.320 Quadratmetern aus dem Besitz des Landwirtes Franz Jo- hann Schützenhofer aus Steyr. Der Kaufpreis beträgt inklusive Steuern und Gebühren 46,3 Millionen Schil- ling. Die Grundstücke liegen an der Rest- hof- und Ennser Straße im Norden der 368.000 Schilling Sanierung der Stützmauer Ennsleitenweg Der Stadtsenat bewilligte 368.000 Schil- ling für die Sanierung der Stützmauer Ennsleitenweg. Die Reparatur ist wegen Setzungen und Rissen im Mauergefüge notwendig geworden. Durch die Errich- tung eines zusätzlichen Sporns an der Mauerrückseite wird deren Standsicher- heit erhöht. Gleichzeitig werden schadhaf- te Betonteile saniert und das Brüstungsge- länder erneuert. Löschfahrzeug um 2,8 Mill. Schilling für die Feuerwehr der Stadt Steyr Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Steyr verfügt derzeit über Österreichs mo- dernstes Löschfahrzeug, das Stadtrat Jo- hann Zöchling am 30. Mai Zugskomman- dant Walter Hasenleitner übergab. Das Gerät kostete 2,8 Millionen Schilling. 2,4 Millionen Schilling zahlte die Stadt, 410.000 Schilling das Land. Das Fahrzeug ist mit 1200 Meter Schlauch bestückt. Auf dem Bild (v. 1. n. r.) : Bezirksfeuerwehr- kommandant OBR Gottfried Wallergra- ber, H BI Walter Hasenleitner, Stadtrat Johann Zöchling, Abschnittsfeuerwehr- kommandant BR Rudolf Schrottenholzer, die Stadträte Feuerhuber und Wippers- berger. Foto: Kranzmayr Stadt. Aufgrund ihrer besonders guten Eignung für Wohnbau und Betriebs- gründungen zählen sie zum wertvoll- sten Bauland in Steyr, auf dem die Stadtentwicklung kontinuierlich wei- tergeführt werden kann. Bei diesem Verkauf handelt es sich um die größte Grundtransaktion, die von der Stadt nach dem zweiten Welt- krieg durchgeführt worden ist. Ausbau der Klingschmiedgasse In einem Antrag an den Gemeinderat befürwortet der Stadtsenat die Freigabe von 775.500 Schilling für den Ausbau der Klingschmiedgasse im Stadtteil Enns leite. Beginnend von der Einmündung in die Arbeiterstraße soll die Klings~hmiedgasse bis zur neuen Rei henhausanlage der Steyr-Werke auf einer Länge von 195 Metern auf sechs Meter Fahrbreite ausge- baut werden. Dazu kommt ein zwei Meter breiter Gehsteig. Die alte Straßenbeleuch- tung wird durch neue, im Gehsteigbereich situierte Aufsatzleuchten ersetzt. Im Zuge der Bauarbeiten wird auch die Wasserlei- tung erneuert. Auch die einmündende Kühberggasse bekommt eine neue Stra- ßenbeleuchtung. Die Straßenbeleuchtung für die Klingschmied- und Kühberggasse kostet insgesamt 87.200 Schilling. Ambulanzfahrzeugals Jubiläumsgeschenk für das Rote Kreuz Die Bezirksstelle Steyr des Roten Kreu- zes bekommt von der Stadt Steyr anläß- lich seines 75jährigen Bestandsjubiläums das seit Jahren gewünschte Spezialambu- lanzfahrzeug für Ferntransporte. Das Fahrzeug kostet 600.000 Schilling. Hangsanierung Lauberleite kostete 6,2 Mill. Schilling Von der Hangsanierung Lauberleite liegt nun die Schlußabrechnung vor, die Kosten von insgesamt 6,234.20 1 Schilling aufweist. Höhlen und überhänge wurden mit Beton verplombt bzw. mit Pfeilern unterstützt. Bei extremen Beanspruchun- gen wurden diese zusätzlich mit 30 Ton- nen schweren Ankern in den Fels zurück- verankert. Zur Sicherung gegen Klein- steinfall wurde ein schwerer Steinschlag- zaun gesetzt. Zum Fluß hin sichert ein Derbstangengeländer den Weg. Außer- dem wurden zwei Bänke und vier Rad- ständer im Bereich des Pumpwerkes und beim Rohrsteg versetzt. 13/205

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