Amtsblatt der Stadt Steyr 1983/3

17 4 Sonntag, 15 Uhr, • • Stadtsaal: STEYRER HEIMATNACHMITTAG ,,A LUSTIG E EICHT" (gern. Veranstal- tung Kulturamt Steyr/ Stelzhamerbund Linz). 18 4 Montag, 19.30 Uhr, • • Altes Theater: 15. Konzert ,J UNGE STEYRER KÜNSTLER STELLEN SICH VOR": MICHAELA UND ANDREAS LEBE- DA. 21 4 Donnerstag, 19.30 Uhr, • • Stadttheater: KONZERT mit Werken von GIACO- MO PUCCINI. - Ausschnitte aus den Opern „La Boheme", ,, Edgar" , ,,Tosca", „Madame Butterfly", ,, Mädchen aus dem goldenen Westen" , ,,Turandot" . - Kyrie aus der Missa de Gloria . - Aus- führende: Linzer Kammerorchester; Bläser des Jeunesse Orchesters Linz; Chor Chemie Linz, ASB Enns, ASB .,Freiheit" St. Valentin, VOEST- ALPINE-Werkschor Linz. - Solisten: Wolfgang Hasleder, Gabriele Rag!, Lieselotte Krisper und Gerhard Hornbachner spielten das Haydn-Streichquartett op. 64. Jean-Ann Teal, Sopran; William lngle, Tenor; Riccardo Lombardi, Bariton. - Dirigent: Fritz Hinterdorfer. - Modera- tor: Rene Knapp. Schülerkonzert im Alten Theater AUSSTELLUNG: .. BILDER QUER DURCH 60 JAHRE" von Josef Drausinger, Steyr. - Dll;~er der Ausstellung: bis 31. März. - Off- nungszeiten der Galerie: Montag bis Freitag von 7.30 bis 15 Uhr. - Fotogale- rie 7-Stern. Stadtplatz 30, 2. Stock. Das Kulturamt veranstaltete im Alten Theater ein Schülerkonzert aus den Klassen Prof. Hans Fröhlich - Violine und G . Niedereder - Violoncello der Landesmusikschule Steyr. Die gebote- nen Leistungen gaben Zeugnis von der ernsten, gediegenen technischen Ausbil- dung sowie dem bemerkenswerten Ein- fühlungsvermögen der Ausführenden in die vorgetragenen Werke. Zu einem schönen Erfolg wurde für Siegfried Schimek die Ausstellung seiner phantasievollen Spiegelobjekte im Bummerlhaus. Die Besucher freuten sich über faszinierende Effekte, die Schimeks dreidimensional gestaltete Bilder im Spiel der Farb- und Formenflächen ausstrahlen. Bürgermeister Weiss gratulierte dem Künstler zu dieser interessanten Ausstellung. Foto: Hartlauer Das Programm war gut zusammenge- stellt und reichte vom Barock bis zur Romantik. Es wurde eröffnet mit der Sonate in A-Dur für Streichquartett von G. Ph. Te lemann (168 1 bis 1767) . Das zweisätzige Stück fand in den Geschwi- stern Sebastian , Gabriele und Elisabeth Ragt sowie Wolfgang Lerch ambitio- nierte Interpreten, deren Zusammen - spiel bereits beachtliche Güte erreicht. In der folgenden Triosonate in B-Dur für zwei Violinen und Klavier von G. Fr. Händel (1685 bis 1759) hatten Chri- stian Kunze und Günter Brunner Ge le- genheit , ihr musikalisches Niveau unter Beweis zu stellen . Mit reiner Intonation, engagiertem Spiel und dynamisch gut abgestimmtem Zusammenwirken er- reichten sie eine anerkennenswerte Leistung, wobei s ie von Emmo Diem am Klavier s icher und zielstrebig geführt wurden. Karl Stamit z ( 1746 bis 1801 ), älterer Sohn von Joh a nn Stamitz ( 1717 bis 1757), dem Begründer der Mannheimer Schule und Vorbereiter der Wiener Klass ik. verbre it ete die Ideen des Vate rs bi s nach Rußla nd . Von ihm war ein Sa tz des Konzertes für Viola in D-Dur zu hören . G erha rd Hornbachner spielte mit schönem, we ichem Ton und beacht - lichem Ausdruck. E. Diem war ihm ein einfühlsamer Begleiter am Klavier. Für die erkrankte Edith Riess sprang kurz- fristig Wolfgang Hasleder ein, welcher mit dem 1. Satz des Violinkonzertes in G-Dur, Nr. 3, KV 216 (1775 geschrie- ben) eine schöne Probe seines Könnens ablegte. Er eröffnete den zweiten Teil des Abends mit seinem vorgesehenen Fortsetzung auf Seite 35 39/115

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