Amtsblatt der Stadt Steyr 1983/3

n der ersten Märzwoche wurde die rste Unterquerung der Enns mittel analrohren durchgeführt. Durch die Errichtung dieses Ennsdükers wird der rechte Ennsufersammler mit dem linken verbunden. Somit ist die Ableitung der rechts der Enns anfallenden Abwässer bis zur zentralen Kläranlage möglich . Die Dükerleitung wurde vor dem eigentlichen Einziehvorgang auf Ziehblechen aufge- baut. Die Länge der Leitung beträgt im Flußbereich 156 Meter. Sie besteht aus zugfesten Gußrohren mit einem Durch- messer von 3 - 500 mm. Die „Kanalkünet- te" wurde mittels einer Schrapperanlage hergestellt. Die Lösbarkeit des Schlierbo- dens im Flußbereich wurde durch Auflok- kerungssprengungen gewährleistet. Der ei- gentliche Einziehvorgang der gesamten Dükerleitung konnte in vier Stunden durchgeführt werden. Nach Kontrolle der richtigen Lage der Rohre wird nunmehr der Künettenbereich wiederum verfüllt. Die Beschickung der Leitung erfolgt in Zukunft über die Pumpstation C, welche demnächst am rechten Ennsufer errichtet werden wird. Das Pumpwerk ist zur Über- windung des Höhenunterschiedes vom rechten zum linken Ufersammler erforder- lich . Es wird dadurch gleichzeitig eine Mindestgeschwindigkeit des Abwassers in den Druckleitungen aufrechterhalten, so daß Ablagerungen vermieden werden . In nächster Zeit wird·mit den Auflocke- rungssprengungen im Bereich des Dükers II - dieser verbindet die Zentrale Klär- anlage mit dem Stadtteil Münichholz - sowie mit der Künettenherstellung begon- nen. Die Dükerrohre selbst sind bereits am linken Ennsufer aufgebaut und werden sodann in einem Arbeitsgang eingezogen . Der am linken Ennsufer aufgebaute Düker aus festen Gußrohren. Die Gesamtlänge beträgt 156 Meter. Fotos: Hartlauer Der 85 Tonnen schwere Kanal- s/rang wurde in das Flußbell eingezogen und erreicht unter- halb des Pumpwer- kes an der Haralz- müllerstraße das rechte Ennsufer. Foto: Kranzmayr 21 / 97

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