Amtsblatt der Stadt Steyr 1983/2

Zum Aushangeschild im Steyrer Tisch- tennissport wurde Brigitte Wanek-Wurzer, die nicht nur mehrere Landesmeistertitel, sondern auch den einzigen Steyrer Staats- meister erfocht. Zum Steyrer Tischtennis- Veteran wurde Josef Großauer, der in seiner 30jährigen Tätigkeit oftmaliger Stadtmeister war und in die Länderaus- wahl berufen wurde. Günther Matich, Gottfried Barta und Alfred Schmied zäh- len zu den besten Spielern. Ergebnisse der Stadtmeisterschaft: Her- ren-Einzel: 1. Günther Matich (ATSV Steyr/Neuzeug), 2. August Gumpinger (ASV Bewegung), 3. Gottfried Barta (ATSV Steyr/Neuzeug), 3. Thomas Groß- auer (ATSV Steyr/Neuzeug). Doppel: 1. Gumpinger/Neuhauser (ASV Bewegung), 2. Mag. Scheucher/Schrnied (Union), 3. Metzinger/Hönig (ASV Bewegung), 3. Barta/Matich (ATSV Steyr/Neuzeug). Ju- gend: 1. Clemens Mungenast (Union), 2. Andreas Bramberger (Union), 3. Hannes Mayr (Union), 3. Peter Wiesinger (ASV Bewegung). Jedermann-Bewerb: 1. Josef Mayr, 2. Alfred Heurix, 3. Karl Sandner, 3. Herbert Hütt!. F. L. Anmeldungen an der Bundes- bildungsanstalt für Kindergärtnerinnen Die Bundesbildungsanstalt für Kinder- gärtnerinnen, Leopold Werndl-Straße 7, 3. Stock, nimmt in der Zeit vom 21. Febru- ar bis 21. März 1983, Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und Dienstag von 14 bis 16 Uhr, Anmeldungen für die Ausbildung zur Kindergärtnerin entgegen. Prospekte, in denen auch die Möglich- keiten weiterer Berufsausbildung als Hort- erzieherin oder an weiterführenden An- stalten zur Sonderkindergärtnerin, zum Musikerzieher, Religionslehrer, Sport- und Rhythmiklehrer usw. aufgezeigt wer- den, liegen im Sekretariat auf. Telefoni- sche Auskünfte können unter der Nr. 22 6 29 eingeholt werden. Die Anmeldung für die Eignungsprü- fung erfolgt ohne eigenes Formular nach Vorlage der Schulnachricht über das erste Semester des laufenden Schuljahres. Gleichzeitig werden Anmeldungen für die mit Herbst 1983 im neuen Schulgebäu- Rotary diskutiert Natur- und Umweltschutz Der Steyrer Rotary Club ist um eine breitgefächerte Vortragstätigkeit und damit um eine möglichst umfassende Information seiner Mitglieder bemüht. Damit kann dem Ziel Rotaries, der Gemeinschaft zu dienen, besser ent- sprochen werden. Kürzlich war Landeshauptmann- Stellvertreter Dr. Karl Grünner Gast des Clubs. Er referierte über das aktu- elle Thema „Natur- und Umwelt- schutz". Dabei erwies er sich als ausge- zeichneter Fachmann, der auch in der langen Diskussion keine Antwort schuldig blieb. 1870 entstand das erste oö. Naturschutzgesetz, welches die Be- wahrung einzelner Vogelarten zum In- halt hatte. 1910 folgte der Schutz selte- ner Pflanzen. lm Jahr 1927 bezog man das Landschaftsbild in die Schutzmaß- nahmen ein. Die einschneidende Si- cherung des Seeufers wurde 1938 ein- geführt. Ein einheitliches Natur- und Landschaftsbildschutzgesetz beschloß der oberösterreichische Landtag 1956. Die umfassendsten Bestimmungen aber brachte erst das I983 in Kraft getretene neue oö. Naturschutzgesetz, das nach 113 Jahren ständigen Bemü- hens um unsere Landschaft nun vier Zielsetzungen zum Jnhalt hat: Schutz des Naturhaushaltes; Schutz des Lebensraumes von Pflanzen und Tieren; Bewahren des Erholungswer- tes; Bewahren des Landschaftsbildes. Landeshauptmann-Stellvertreter Dr. Grünner zeigte an verschiedenen Bei- spielen, welche Gegensätze dieses Ge- setz überwinden soll. Durchaus ver- ständliche Einzel- und Gemeinschafts- interessen prallen ebenso aufeinander wie existentielle Sorgen der Industrie, der Land- und Forstwirtschaft mit de- de Steyr, Schwimmschulstraße 13, zu eröffnenden Kindergarten- und Hort- gruppe und den Sonderkindergarten für behinderte Kinder entgegengenommen. Es werden Kinder von Steyr und Umge- bung aufgenommen. nen des Natur- und Landschaftsschut- zes. Auch beim Umweltschutz, der 1970 auf der Internationalen Natur- schutztagung in Helsinki aus dem all- gemeinen Naturschutz herausgelöst wurde, bahnt sich eine neue Entwick- lung an. Hier ist das Hauptproblem die r Kostenfrage. An verschiedenen Bei- spielen schilderte der Referent die Höhe der Aufwendungen, die in einzel- nen Fällen gemacht werden müßten. Hunderte Millionen Schilling für Klär- anlagen oder Abgasfilter sind keine Einzelfälle. Diese Probleme einzelnen Betrieben zu überlassen, würde diese einfach überfordern. Er erneuerte seine Anregung, einen Luftreinhaltefonds zu schaffen, der ähnlich wie der Wasser- wirtschaftsfonds sonst einfach unzu- mutbare Belastungen der Industrie gegenüber finanziert. Der Wasserwirt- schaftsfonds ist das wirksamste Instru- ment für den aktiven Gewässerschutz; die Reinhaltung von Enns und Steyr sind ein gutes Beispiel dafür. Zusammenfassend stellte der Refe- rent jedoch als besonders positiv fest, daß ein Umdenken in der Bevölke- rung, besonders aber bei den jungen Menschen eindeutig festzustellen ist. Man muß sich allerdings stets die Fra- ge stellen, wieviel ist uns Natur- und Umweltschutz wert. Darin erweist sich erst die erfreuliche Absicht, weitere Schäden zu verhindern und Wertvolles zu bewahren. Die Voraussetzungen da- für sind vorhanden. Wir haben in Oberösterreich ein gutes Gesetz, finan- zielle und personelle Möglichkeiten sind vorhanden oder können geschaf- fen werden, in der Bevölkerung nimmt das Natur- und Umweltschutzbewußt 0 sein immer mehr zu . DIE NÄCHSTE AUSGABE DES AMTSBLATTES erscheint im Interesse einer aktuellen Berichterstattung über die offizielle Eröffnung des BMW-Motoren- werkes erst am 18. März. 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