Amtsblatt der Stadt Steyr 1983/1

Doch auch der Spitzensport profitiert davon. Kürzlich wurde der oberösterrei- chische Wintercup durchgeführt. Seit Jah- ren werden hier die Senioren-Stadtmei- sterschaften ausgetragen. Die vor zwei Jahren großteils verregnete, in Steyr aus- gerichtete Staatsmeisterschaft wurde in den Zwischenspielen in die Halle verlegt und somit gerettet. Doch auch die Jugend kommt zum Zug, denn seitens des Ver- bandes wird das Training der oberöster- reichischen Spitzenklasse ermöglicht. Wie- derholt wurden auch Steyrer Firmenmei- sterschaften zur größten Zufriedenheit ab- gewickelt. Nur wenige Kilometer entfernt plante Frau Waltraud Maier zum selben Zeit- punkt in Gleink ebenfalls eine Tennishalle mit zwei Sandplätzen. Hier waren die Voraussetzungen wesentlich günstiger, war doch unmittelbar daneben in muster- gültiger Aufbauarbeit die imposante Anla- ge der Union Steyr mit zwölf Plätzen aus dem Boden gestampft worden. Die Ver- einsspieler brannten förmlich auf die Hal- le, um auch im Winter ihren geliebten Sport ausüben zu können und somit tech- nisch und konditionell ihren Leistungs- standard zu verbessern. Natürlich dient auch diese Halle dem Leistungssport. Die im Vorjahr verregnete oberösterreichische Landesmeisterschaft wurde in die Halle verlegt. Auch hier findet das oberösterrei- chische Jugendkadertraining statt und dient der Förderung des Nachwuchses. Durch die beiden Tennishallen erfährt der Steyrer Tennissport eine kolossale Aufwertung. Daß Tennis gefragt ist, geht aus der Tatsache hervor, daß an die tau- send Vereinsspieler in fünf Vereinen dem weißen Ball nachjagen. Dazu kommt der hohe Prozentsatz der Hobbyspieler, die sich aus allen Altersgruppen und Berufs- schichten rekrutieren. Die beiden Tennis- initiatoren leisten also einen wesentlichen Beitrag zur Bereicherung des Steyrer Sportgeschehens. F. L. Volks-Skilanglauf Der ASKÖ Skiverein Steyr veranstaltet gemeinsam mit dem Sportreferat der Stadt Steyr am Samstag, dem 22. 1. 1983, einen Volksskilanglauf beim Gasthaus Halusa. Es stehen zwei Loipen mit 5 km bzw. 10 km zur Verfügung. Die Möglichkeit zum Start ist von 13 bis 14.30 Uhr gegeben. Teilnahmeberechtigt ist jedermann, auch ohne Vereinszugehörigkeit. Nennungen sind persönlich oder schriftlich mit N en- nungsliste möglich. Die Abgabe der Nen- nungen ist im Sekretariat des ASKÖ Ski- vereines, Leopold Werndl-Straße 10 (Casi- no), jeden Dienstag, Mittwoch und Freitag in der Zeit von 16.30 bis 19.30 Uhr mög- lich. Nennungsschluß ist Freitag, 14. Jän- ner, 19 Uhr. Das Nenngeld beträgt S 20.- und ist bei der Anmeldung zu erlegen. Jeder Teilnehmer erhält eine Urkunde und die Volks-Skilanglauf-Plakette. Nach- nennungen sind am Start möglich, in die- sem Fall kann jedoch nicht die Ausgabe der Plakette gewährt werden. Schwarzlmüller (links im Bild) schießt für Amateu- re ein. (Aus Ama- teure - Vorwärts 6:0). Amateure wieder Stadtmeister im Hallenfußball Durch die Tatsache, daß Sparkasse-Vor- wärts an der diesjährigen Steyrer Hallen- fußballmeisterschaft nur mit der l b- Mannschaft teilnahm, während die Kampfmannschaft an einem Turnier in Linz mitwirkte, wurde das Interesse an der heurigen Hallenmeisterschaft stark gemin- dert. Zählte man im Vorjahr an beiden Spielabenden 700 Zuschauer, waren es diesmal nur 400. In einer Aussprache aller Vereinsvertreter mit dem Stadtsportrefe- renten Heinrich Schwarz wurden jedoch neue Maßstäbe für die nächste Austra- gung gesetzt. Vorwärts-Präsident Direktor Dipl.-Ing. Max Ramnek verpflichtete sich, im nächsten Jahre mit der stärksten Beset- zung dabei zu sein. Demnächst werden Austragungsvorschläge diskutiert, ob es nicht für das Publikum attraktiver wäre, wenn an beiden Spieltagen bei einer Spiel- dauer von zwei mal zwölf Minuten jeder Verein gegen jeden spielen würde. Ama- teure-Obmann Ing. Horst Wesp will über- dies auf Landesebene ein Turnier der oberösterreichischen Stadtmeister in die Wege leiten. Bei solch einem Turnier wür- de die Steyrer Sporthalle zweifellos aus- verkauft sein. Seiner Rolle als Titelverteidiger wurde Amateure völlig gerecht, war technisch und spielerisch die beste Mannschaft, ge- Vizebürgermeister Heinrich Schwarz überreicht Amateu- re-Kapitän Konrad den Siegerpreis für den Gewinn der Hallenstadtmeister- schaft. wann alle vier Begegnungen und gab im Finale mit einem überlegenen 6:0 (4:0) Sieg dem Rivalen Vorwärts keine Chance. Für die Überraschung sorgte der ASV Bewegung, er rang Vorwärts ein Unent- schieden ab und kam durch ein besseres Torverhältnis auf Rang 2. Ein interessantes Detail: Vater und Sohn standen sich im Spiel ASV Bewe- gung und ATSV Steyr gegenüber. Der 4ljährige Spielertrainer Horst Kugler trumpfte dabei als ältester Spieler groß auf, erzielte das Tor des Abends und gewann gegen seinen 17jährigen Sohn Horst 3:0 (1 :0). Harald Sulzner wurde mit sechs Treffern zum erfolgreichsten Tor- schützen. Anstatt der üblichen Pokale wurden die Siegermannschaften mit Fuß- bällen bedacht. 1. Amateure 4 14:2 8 2. ASV Bewegung 4 12:7 5 3. Sparkasse Vorwärts 4 8: 10 5 4. ATSV Steyr 4 7:8 2 5. ATSV Stein 4 1:15 - 1. Spieltag: ATSV Steyr - ATSV Stein 4:0 (4 :0). Ruskovsky (2), Fischer, Molte- rer. ASV Bewegung - Vorwärts 2:2 (0:2). Ber- ger, Weixelberger; Oberwagner, Sulzner. Fortsetzung auf Seite 24 27

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