Amtsblatt der Stadt Steyr 1983/1

Die Tennishalle Rollc11hn11111a. D ie Popularitllt des Ten111sspo1ts hat auch in Stey r e,m:n •ewalti •en Aufschwung erfahren . So ran giert Tennis hinter dem Skilauf' auf Rang zwei noch vor Fußball und St()(;ks ·hicl.lcn . Ein wesentlicher Faktor :w diesem sprung- haften Aufstieg ist ?,w ·,fcllos i111 Bau der zwei Steyrer Tenn, shallcn begründet Während sich frühe, d, · /\uslibung dieses eleganten Sports nur auf d,e Sommermo- nate beschränkte und vorn Weller abhän- gig war, übersied · lt man im Winter oder bei Schlechtwetle, einfach in die l lalle. So hat nun auch 111 Steyr Tennis immer Saison. Vor fünf Jahren ging Hermann Rotten- brunner als unerfahrener Tennisneuling, angeregt durch den Steyrer Sportpionier Emil Pickl , an das große Wagnis und legte den vorerst noch risikoverbundenen Grundstein . Der gefaßte Plan eines Reit- betriebes wurde in eine Tennisanlage um- funktioniert und wurde zum vollen Erfolg. Dort, wo vor Jahren noch Getreidefelder wogten, steht jetzt eine imposante Halle mit drei Sandplätzen, die während der Wintermonate voll ausgebucht sind. In sieben Monaten Bauzeit entstand dieses 2200 Quadratmeter große Areal. In den Folgemonaten wurden Umkleideräume, Fotos: Steinhammer Duschanlagen und ein rustikales Buffet für 70 Personen dazugebaul. Jetzt setzte der Run zum Tennis ein . Den zahlreichen Anfängern sowie den Vereinsspielern wur- de nun die Möglichkeit geboten, ganzjäh- rig auf Sand zu spielen. Bald war die Halle von 16 bis 22 Uhr ausgebucht, worauf 90 Prozent auf das Stammpublikum mit Abonnements fallen. Die Hobbyspieler der Gründungsphase hatten bereits 1979 im Tennis solche Fortschritte erzielt, daß zwei Mannschaften den Meisterschaftsbetrieb aufnehmen konnten, wovon eine Mann- schaft inzwischen in die 2. Klasse aufzu- steigen vermochte. Tennis hat in Steyr immer Saison 26

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