Amtsblatt der Stadt Steyr 1982/12
Dr. Grünner in Steyr: Lebensqualität in der Stadt verbessern ,,Bei allen Bemühungen um die Verbes- serung der Infrastruktur auf dem Land dürfen wir die Städte nicht vergessen, denn die Stadtflucht ist ein deutlicher Indikator, daß die Lebensqualität in der Stadt belastet ist", sagte Landeshaupt- mann-Stellvertreter Dr. Karl Grünner bei seinem Besuch im Steyrer Rathaus, wo er in seiner neuen Funktion als Gemeindere- ferent des Landes mit Bürgermeister Weiss, Mitgliedern des Stadtsenats und leitenden Beamten über die Wünsche der Stadt an sein Ressort konferierte. Bürger- meister Weiss präsentierte dem Gast eine Wunschliste mit siebzehn Positionen. ,,Ich will nicht nach dem Gießkannenprinzip fördern, sondern meine beschränkten Mit- sfeyr Erstmals als Ge- meindereferent des Landes in Steyr: LhStv. Dr. Karl Grünner trägt sich in das Goldene Buch der Stadt ein. Fotos: Hartlauer tel in Steyr nach zwei Schwerpunkten einsetzen: Arbeitsplatzsicherung und Ver- besserung der Lebensqualität", betonte Dr. Grünner. Zwei Millionen Schilling bekommt die Stadt als Subvention zu den Förderungsbeiträgen für das BMW-Werk. Der Gemeindereferent versprach Zuschüs- se für die Sanierung des Stadtbades, zum 1 - ----- zr:!'"~--- Kanalbau für dje Josef-Fe[1jnger-Sied- lung, die Fußgängerunterführung Blümel- hubervilla und die Hangsanierung Schiff- weg und Lauberleite. Die Förderungen aus dem Gemeindere- ferat des Landes betrugen im Haushalts- jahr 1982 dreizehn Millionen Schilling. Die Stadt erwartet auch für 1983 Bedarfs- zuweisungen in diesem Ausmaß. Dr . Grünner besichtigte wichtige Bau- vorhaben in Steyr. Unter anderen die zen trale Kläranlage Hausleiten und den Neubau der Bundesbildungsanstalt für Kindergärtnerinnen an der Schwimm- schulstraße. Besichtigung der im Rohbau fertigen Bundesbildungsanstalt flir Kindergärtnerinnen an der Schwimmschulstraße. Zum Bild unten: Der Bau der zentralen Kläranlage in Hausleiten ist die wichtigste Initiative der Stadt in Sachen Umwe ltschutz. Bürgermeister Weiss informierte Dr. Grünner vor Ort über die Einzelheiten des Projektes. 9/ 453
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2