Amtsblatt der Stadt Steyr 1982/12

Diamantene Hochzeit feierten: Frau Anna und Herr Georg Gross, Ha- nuschstraße 3 Golderte Hochzeit feierten: Frau Josefine und Herr Anton Vesely, Konradstraße 24 i, . - ~ J,\i~f'\; Frau Anna und Herr Karl Jai ndl , Roose- veltstraße 7 Geburtstage Den 95 . Geburtstag feierte: Frau Barbara Glatz, Hölzlhuberstraße 19 36 / 480 Nachrichten für Senioren In den fünf Seniorenklubs der Volks- hochschule finden nach der bis 7. bzw. 10. Jänner 1983 dauernden Wintersperre fo lgende Veranstaltungen sta tt, zu deren Besuch auch Senioren, die nicht Mitglie- der eines Klubs sind , eingeladen werden: Farblichtbildervortrag „Unsere Schwammerl", Franz Ritz Mo. , 10. Jänner, 14 Uhr, Seniorenklub Ennslei te, Hafnerstraße 14 Di. , 11. Jänner, 14.30 Uhr, Seniorenklub Tabor, Industriestraße 7 Mi ., 12. Jänner, 14.30 Uhr, Seniorenklub Herrenhaus , Sierninger Straße 115 Do., 13. Jänner, 15 Uhr, Seniorenklub Münichholz, Punzerstraße 60 a Fr., 14. Jänner, 14.30 Uhr; Seniorenklub Innere Stadt, Redtenbachergasse I a Den 90. Geburtstag feiert en: Frau Leopoldine Bauer, Hanusch- straße 1 (ZAH) Frau Stefanie Fabian, Neumayr- straße 10 Frau Maria Hofer, Kohlanger 2 Herr Franz Zettl, Direktionsstraße 4 Fotos: Kranzmayr DIE PENSIONSVERSICHERUNGS- ANSTALT der Angestellten zahlt im Mo- nat Jänner 1983 ihre Pensionen am Mon- tag, 3. Jänner, aus. Die Pensionsversiche- rungsanstalt der Arbeiter am Montag, 3., und Dienstag, 4. Jänner 1983. Haidenthaler. Orthopädie-Sdiuhtedlllik. Dtr persönlicher Schuh. Frohe Weihnachten und Prosit Neujahr 1983 wünschen wir unseren Kunden. Sie rninge r Straße 22 4400 Steyr Telefon O 72 52/6 1 0 00 Fortse1zung von Seite 5 Flügelschläge der Krise spürbar wurden, habe ich in der Bundesregierung meinen jüngeren Freunden gesagt, was immer auch geschehen mag, was wir in den dreißiger Jahren in Osterreich erlebt ha- ben, darf es nie wieder geben." ,,Wir werden alles in unserer Kraft Ste- hende tun, um den weiteren Ausbau des BMW-Werkes um 800 Arbeitsplätze zu ermöglichen" , erklärte der Bundeskanzler, ,,denn man soll diese Möglichkeit wahr- nehmen, bevor es zu spä t ist, allerdings muß ich die Forderung stellen, daß sich das Land Oberösterreich genauso betei ligt und gemeinsam mit der Stadt ein Drittel der Förderungsmaßnahmen aufbringt." Kreisky wies darauf hin, daß die Hälfte der 5-Milliarden-lnvestition in der ersten Ausbaustufe direkt oder indirekt ober- österreichischen Betrieben zugute gekom- men sei. Der Bund habe für die Gründung des BMW-Werkes in Steyr achtmal soviel gezahlt wie das Land. Kreisky: ,,Alle Ach- tung vor dem, was die Stadt geleistet hat, sie ist bis an den Rand des Möglichen gegangen." Zu den Waffenexporten sagte Kreisky: ,,Wir würden sehr viel lieber etwas ande- res exporti eren als Waffen, aber es ist nun einmal so, daß es einige traditionelle Be- triebe gibt, die Waffen erzeugen. Wir bleiben sowieso unter einem Prozent mit allen diesen Exporten, aber so sehr wir froh wären , wenn wir uns derartiges erspa- ren könnten, so muß ich doch auf der anderen Seite sagen, so einfach wie es sich manche machen, kann ich es mir heute leider nicht machen. Ich muß immer wie- der die Frage stellen, was geschieht mit den Arbeitern und Angestellten in diesen Betrieben? Ganz abgesehen davon, wenn wir es nicht tun, liefern die Waffen andere. Die Antwort kann nur lauten: man muß trachten, wenn es geht, neue Produkte zu erzeugen, damit die Menschen, die mit der Kriegsmaterialerzeugung befaß t sind, andere Arbeitsplätze finden können. Das ist aber in der Krise nicht leicht. Gerade hier aber in Steyr, haben wir mit BMW den Beweis erbracht, daß es uns ernst ist mit dieser Politik. " steyr

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2