Amtsblatt der Stadt Steyr 1982/10a
26/ 374 · Kanalbau am Ennskai. Fotos: Hartlauer G ewaltige Anstrengungen unternahm auch in den letzten drei Jahren die Stadt Steyr für die Reinhaltung der Gewässer durch großangelegte Kanalbau- ten. Für den Ausbau ihres Ortsnetzes investierte die Stadt 36,5 Millionen Schil- ling. Die mit Steyr im Reinhaltungsver- band zusammengeschlossenen Gemein- den gaben mit Förderung des Wasserwirt- schaftsfonds 98 Millionen Schilling für den Kanalbau aus. Fertig ist der Hauptsamm- ler rechts des Ennsflusses mit Neben- kanälen und auf der linken Flußseite der Hauptsammler entlang der Lauberleite bis zum Standort der zentralen Kläranlage in Hausleiten. Im Bereich Ufergasse-Lauber- leite wurde eine Pumpanlage mit Förder- leistungen von je 250 Litern pro Sekunde für Schmutzwasser und einer Sekunden- leistung von je 500 Litern für Regenwasser installiert. Das Bauprogramm bis 1985 umfaßt die Errichtung der zentralen Kläranlage in Hausleiten, die bereits begonnen wurde, und der beiden Ennsdüker, deren Bau demnächst in Angriff genommen wird. Die Kosten für die beiden Projekte sind mit 210 Millionen Schilling veranschlagt. Auf dem Prqgramm stehen auch der Hauptsammler F II im Bereich der zentra- len Kläranlage. Am Neubau des Haupt- sammlers D in Münichholz wird gearbei- tet. Die größten der in den letzten drei Jahren realisierten Kanalprojekte des Steyrer Ortsnetzes waren der Kanal Wald- . randsiedlung (13 Millionen Schilling), Gründbergsiedlung (8,7 Millionen Schil- ling) , Stein, 2. Bauabschnitt (7,3 Millionen Schilling), Resthof (5 Millionen Schilling), Schumannstraße (7,5 Millionen Schilling), Steinfeld (4,2 Millionen Schilling), Ulri- cher Kreuzung (3 ,8 Millionen Schilling), Kanalisierung Schloß Lamberg - Ber_ggas- Rechts im Bild: Pumpstation Zwischenbrücken mit Steuerungs- anlage.
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