Amtsblatt der Stadt Steyr 1982/9

Steyrer Fremdenverkehr profitierte auch 1981 vom Jubiläumsjahr Mit 64.798 Nächtigungen im Jahr 1981 registrierte der Steyrer Fremdenverkehrs- verband ein sehr erfreuliches Ergebnis, das nur um 1,6 Prozent unter dem des Jubiläumsjahres 1980 blieb. Vergleicht man die Zahl mit dem „Normaljahr" 1979, beträgt 1981 die Steigerung 22,9 Prozent. Daß die Nächtigungsziffer 1981 weit über der des Jahres 1979 liegt, ist ein Beweis, daß die 1000-Jahr-Feier für den Fremdenverkehr nicht nur eine auf den Zeitraum des Jubiläums begrenzte Wir- kung hatte, sondern einen anhaltenden Impuls se tzte. Die durchschnittliche Auf- enthaltsdauer betrug im vergangenen Jahr 2,7 Tage. Die meisten Besucher registrierte der Fremd enverkehrsverband 1981 in den Monaten April bis Juni und August bis Oktober. Im Dezember waren das Christ- kindlpostamt und das Steyrer Kripperl Ziel vieler Gäs te aus dem In- und Aus- land. Mit über 10.000 Übernachtungen stehen die Besucher aus der Bundesrepublik an der Spitze der Statistik, es folgen Polen und Engländer. Direkte Kontakte des Steyrer Fremdenverkehrsdirektors mit Reiseveranstaltern in Regensburg und im Wiener Raum brachten sichtbare Erfolge. Die günstige Entwicklung der Nächti - gungsziffern ist auch auf die Steigerung der Komfortbetten zurückzuführen. Der- zeit stehen in Steyr 360 Betten in acht Beherbergungsbetrieben zur Verfügung, 8/ 320 davon 90 in der Kategorie A, 143 in der Kategorie B und 127 in der Kategorie C. Es gibt in Steyr 274 Komfortbetten, das sind 76 Prozent des gesamten Angebotes. Mit der Eröffnung des neuen IBIS-Hotels an der Südumfahrung kommen noch acht- zig Komfortbetten dazu. Im Stadtbereich sind derzeit fünfzehn Gastronomiebetrie- be zur Aufnahme von Reisegruppen be- reit. Die laufende Saison zeigt ähnlich gute Ergebnisse wie im Vorjahr. Zunehmend ist die Frequenz ausländischer Tagesbesu- cher. Schwerpunkte der Werbung um den Inlandgast setzt der Steyrer Fremdenver- kehrsyerband heuer mit Veranstaltungen vom 14. bis 16. Oktober in den Forum- kaufhäusern in Wien, St. Pölten und Wie- ner Neustadt. Außerdem werden in allen Forumkaufhäusern der Bundeshauptstäd- te Annahmestellen für Christkindlpost eingerichtet. Die ausländischen Gäste kamen aus fol- genden Ländern: Belgien und Luxemburg (566 Nächtigungen), Bulgarien (47), Dä- nc:mark (47), BRD (ohne Berlin, 10.078), Berlin (94), Frankreich (einschließlich Monaco, 875), Griechenland (661), Groß- britannien und Nordirland (2027), Israel (14), Italien (888), Jugoslawien (1569), Ka- nada (71), Niederlande (214), Polen (3557), Rumäni en (8), Schweden (91 ), Schweiz und Liechtenstein (992), CSSR (119), Ungarn (700), USA (863), Ägypten, Arab. Republik (414), Argentinien (7), Australien (65), Brasilien (18), Finnland ( 17), Iran (49), Japan (41 ), Mex.ico (10), Norwegen ( 10), Portugal (10), UdSSR (268), Spanien (23) , Republik Südafrika (272), Südamerika (ohne Argentinien, Brasilien und Venezuela (20) , Südasien (204) , Türkei (60), Venezuela (7), übriges Ausland (195), Ausland zusammen 25.171 , Jugendherberge 2906, Campingplatz 1703, Nächtigungen insgesamt 64. 798. * 850.000 Schilling für Wehrgrabengebiet Der Stadtsenat beschloß einen Antrag an den Gemeinderat zur Freigabe von 850.000 Schilling zur Verbesserung der Infrastruktur in Eysfeld. Im Bereich der Leopold- , Josef-, Karolinen-, Schießstät- ten- und Werndlgasse werden die vorhan- denen Beleuchtungsfreileitungen durch Erdkabel und die bestehenden Holzmaste durch Stahlmaste mit Aufsatzleuchten er- se tzt. Im Zuge dieser Arbeiten werden in diesen Gassen auch Randleistensteine, Ptlas terriegel und Einlaufschächte saniert. Ein Teil des Vorplatzes beim Waffenfa- briksteg wird als Grünfläche gestaltet. Im Bereich des Kinderspielpla tzes an der Wehrgrabengasse errichtet die Stadt eine 30 mal 15 Meter große Rollschuhfläche. BÜRGERSPITAL- ENSEMBLE SOLL NI CHT BEEINTRACH- TIGT WERDEN. Das genehmigte Detailprojekt für den Kanalhaupt- sammler am linken Steyr-Ufer sieht im Bereich des Bür- gerspitals den Bau einer Berme im Steyr[luß vor. Weil damit eine Beein - trächtigung des baulichen Ensem- bles verbunden wäre, beschloß der Stadtsenat eine Va- riantenuntersu- chung über die Möglichkeit der Kanalführung über Badgasse und M i- chae!erp!atz. Für A ufschlußboh- rungen wurden 152.000 Schilling freigegebe n. steyr

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