Amtsblatt der Stadt Steyr 1982/9

Weiterhin steigende Besucherzahlen in der Volkshochschule Das Arbeitsj ahr 1981/82 brachte die höchste Anzahl von Veranstaltungen, die in der Vo lkshochschule jemals zu ver- zeichn en waren. Insgesamt fanden im letz- ten Arbei tsj ahr 306 Kurse (1980/81: 277) stat t, die von 4676 Personen (1980 / 81: 44 10) besucht waren. Eine Aufschlüsse- lung nach den Interessensgebieten zeigt, daß der große Bereich „Kreativität und F reize it" vor der „Körperkultur" und den ,,Sprachen" an der Spitze liegt. Eine Untersuchung der Kursteilnehmer nach ihrem Alter und ihrem Beruf ergibt fo lgendes Bild: die 30- bis 50jährigen stell en den größten Anteil an Kursteilneh- mern, es folgen die 20- bis 30jährigen. Innerhalb der sozialen Gruppen liegen die „Anges te.Jlten und Beamten" vor den Hausfrauen an der Spitze. Mit den Arbeitsprogrammen für das Herbstsemester 1982 wurde ve rsucht, ei- nersei ts bewährte K urse fortzuführen, an- dererseits neue Themen in das Programm aufzunehmen . Erstmals werden ange bo- ten : Erfahrungsaustausch für Mütter Literatur der Gegenwart Phonotypie - Einführung Ma len in der Techik des Aq uarells G las ritzen Wachsgießen Trockengestecke Emaillieren Alte Handarbeitstechniken Häkeln Stri cken Bemalen und Oberflächengestaltung selbstgeferti gter Keramik Vorbere itung für den Segel-Surf-A-Schein Körpermassage - Selbstmassage Kosmonaut • 1ll1 Rathaus Auf dem Weg zur UNISPACE-Kon- ferenz in Wien stattete der DDR-Kos- monaut Oberst Sigmund Jähn Steyr eine n Besuch ab und trug sich im Rathaus in das Goldene Buch der Stad t ein. Jähn flog am 26. August 1978 mit zwei Russen in einem sowj eti- schen Raumschiff als erster Deutscher ins We ltall . Vizebürgermeister Schwarz führte den Gas t durch die Stadt und überreichte ein Ehrengeschenk. Foto : Hartlauer Tennis für Erwachsene Niederländisch Nach jahrelanger Pause werden heuer erstmals wieder Einführungsa bende zu sechs Theateraufführungen moderner Au- toren angeboten , die a ls Einführung zu den Aufführungen des Linzer Landesthea- ters im Stadttheater Steyr gedacht sind . Darüber hinaus gibt es Vortragsre ihen zu den Themen „Urgeschichte" und „Skandi- navien". Selbstverständlich wird der Be- trieb in den fünf Seniorenklubs mit einer Vie lzahl von Sonderveranstaltungen fort- geführt und aufgru nd des großen Interes- ses nochmals eine Seniorenwoche in Bad Ischl angeboten. Auch die Einzelveranstaltungen haben im Vorj ahr eine Ausweitung erfahren. Während im Ar bei tsjahr 1980/8 1 231 Ver- ans taltungen von 13.313 Personen besucht waren, wurden 1981 /82 276 Veranstal - tungen mit 15 .9 12 Besuchern registriert. 8 Besuchen Sie unse r Go ldschmi edeatelier für eigene Schmuckkreati onen und kleine Skulpturen, Pfarrgasse 1 Schmuck Friedrich Schmollgruber AUS DEM STADTSENAT. Anläßlich des 50jährigen Bestandes gewährt die Stadt der Fotogruppe der Naturfreunde eine Subvention von 8000 S. F ür die mit sechzig Betten ausges tattete Jugendher- berge werden um 10.800 S Bettücher ge- kauft. .. I I / I ,,LATTOFLEX"- Probeliegen im Schloß Lamberg Besonders in unserer Zeit, in der mit der Ge- sundheit vielfacher Raubbau getrieben wird, ist di e Regeneration des Körpers und der Wirbelsäule während des ScrJafens wichtig. Nur die physiologisch richtige Lagerung der Wirbelsäule garantiert, daß sich die Band- scheiben während des Schlafens regenerieren und die Muskulatur um die Wirbelsäule sich entspannt. Das Sch.lafsystem „LATTOFLEX" garan- tiert Ihnen diese richtige Lagerung der Wir- belsäule. Damit sich jedermann von den Vorteilen von „LATTOFLEX" überzeugen kann, veranstaltet Ludwig Pullirsch, Wohn- studio Lang, Steyr, Schloß Lamberg, im neu- gestalteten Schlafstudio das „LATTO- FLEX"-Probeliegen, zu dem alle, die gut und richtig schla fen wollen, herzlich eingeladen sind. Wann kommen Sie probeliegen ins Schloß Lamberg? - pr Fortsetzung von Seite 9 keit im Mehrfamilienwohnbau und Eigenheimbau eher leicht rück.läufig. Die Ausgaben für Annuitätenzu- schüsse und Wohnbeihilfen (sogenann- te „ver lore ne Gelder") machen bereits 27,6 Prozent des gesamten öffentlichen Wohnbaubudgets aus . Dadurch stehen immer weniger Budgetmittel für Darle- hensbewilligun gen zur Verfügung. Zu einem großen Problem wurde die En twick lung der Wohnungsgrößen . Während in den ve rgangenen Jahren die Zahl der Personen in einem durch- schnittlichen Haushalt stark zurück- ging, ist die durchschnittliche Woh- nun gsgröße innerhalb von fünf Jahren von 75 auf 90 Quadratmeter im Mehr- famili enwohnbau und von 110 auf 114 Quadratmeter im Eigenheimbau ge- sti egen. Eigentümer und Mieter von Neubauwohnungen, die auf Grund ihces Ei nkommens keinen Anspruch auf Wohnbeihilfe haben, kommen in- folge teurer Kredite sowie sprungha ft ges ti egener Heizungs- und Betriebsko- sten in fin anzielle Schwierigkeiten. Landesra t Neuhauser vermutet, daß Energiesparbewußtsein und realere Einschätzung der finanziellen Möglich- keiten durch di e Wohnungssuchenden . künftig die Nachfrage nach kleineren und damit billige ren Wohnungen stei- ge n wird. Mieten bis zu 60 Schilling pro Qua- dratmeter sind heute keine Seltenheit. Das Verhä ltnis Miete bzw. Rückzah- lung zu Betriebskosten, das noch vor wenigen Jahren 70:30 betragen hat, · liegt heute 50:50, wobei die Energieko- sten weiter ansteigen. Korrekturen der Wohnungsgrößen zeichnen sich bereits im Bereich des Mehrfamilienwohnbau- es ab, wo die Wohnungen wieder mehr der Haushalts-·bzw. Familiengröße an- gepaß t werden. 31 / 343

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