Amtsblatt der Stadt Steyr 1982/7

Baubeginn für zentrale Kläranlage Der Wasserwirtschaftsfonds gab grünes Licht für den Baubeginn der zentralen Kläranlage in Hausleiten durch die Ar- beitsgemeinschaft der Steyrer Baufirmen Zwettler-Hamberger-Negrelli-Beer & Ja- nischofsky. Das Auftragsvolumen für die Erd-, Baumeister- und Rohrverlegungsar- beiten umfaßt ein Investitionsvolumen von hundert Millionen Schilling. Mit den Bauarbeiten wird Ende Juli begonnen. „Wir haben uns mit Erfolg bemüht, daß Steyrer Firmen diesen Auftrag ausführen, denn damit sind viele Arbeitsplätze in der heimischen Bauwirtschaft gesichert", freut sich Bürgermeister Weiss. Zur Reinigung der Abwässer des Rein- haltungsverbandes soll in der ersten Aus- baustufe eine vollbiologische Kläranlage für 120.000 Einwohnerglei chwerte (bezo- gen auf die Abwassermenge) erreicht wer- den, wobei der Anschluß der Industrie berücksichtigt ist. Diese Auslegung reicht für die nächsten 20 bis 30 Jahre, je nach Wachstum der Stadt. In weiterer Zukunft kann die Kläranlage noch um 50 Prozent erweitert werden. Der Grundbedarf der Anlage beträgt 4,6 Hektar. Die Gesamtbaukosten mit ma- schineller Einrichtung werden etwa 200 Millionen Schilling betragen. 28 Parzellen auf den Hofergründen verkauft Der Gemeinderat besch loß den Verkauf von 28 Siedlerparzellen auf den Hofer- gründen zum Preis von 520 Schil ling pro Quadratmeter. Der Kaufpreis beinhaltet die gesamten Aufschließungskosten für Kanal und Straße, die Errichtung des Kanal- und Wasserschachtes auf den Par- zellen, Vermessungskosten , die Grundfe- ste für die straßensei tige Gartenmauer bis Terrainhöhe, Leerverrohrungen für Pos t- bzw. Kabelfernsehen und die Erdgaslei- tung bis zur Grundgrenze. Weilers werden pro Quadratmeter dreißig Schil ling als Vorauszahlung für fo lgende Gebühren eingehoben: An li egerleistung für Fahr- bahn, Gehsteig, Wasserleitung und Kanal. DIE PENSIONSVERSICHERUNGS- ANSTALT der Arbeiter zahlt im Monat August ihre Pensionen am Dienstag, 3., und Mittwoch, 4. August, aus; die Pen- sionsversicherungsanstalt der Angestellten am Montag, 2. August. stt-yr Sparkasse spendete Krankenwagen Diplomkaufmann Johann Glück, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Steyr, übergab am 27. Juni im Rahmen des Stadtfestes dem Obmann der Bezirksstelle Steyr des Roten Kreuzes, Bürgermeister Franz Weiss, einen von der Sparkasse gestifteten Krankenwagen. Weiss dankt~ mit herzlichen Worten und würdigte das Engagement der Sparkasse im Dienste der O!Jentlichkeit. Die Sparkasse hat heuer anläßlich ihres l 25jährigen Bestehens nehen dem Krankenwagen im Wert von 200.000 Schilling der Stadt auch einen Kastenwagen ftir die Aktion „Essen auf Rädern" im Wert von 70.000 Schilling zur Verfügung gestellt. Foto: Hartlauer 4 Millionen Schilling für Sanierung des Stadtbades Nach dem Sportbecken werden nu n a uch die Nichtschwimmer- und Ki nder- planschbecken entsprechend den Vor- sch riften des neuen Bäderhygienegesetzes saniert. Geplant ist die Installation einer geschlossenen F ilteranlage, d ie korrodier- ten Stah lrohre we rden durch PVC- Lei- tungen ersetzt, zur Vorwärmung des Bade- wassers wird ei ne Solaran lage, kombiniert mit Wärmepumpe, eingebaut. Eine mobile Schwimmbadabdecku ng soll den Energie- ve rbra uch für die Vorwärmung um vie rzig Prozent reduzieren. Für d iese Sanierungs- maßnahmen bewilligte der Gemeinderat vier Millionen Schilling. 20 Gastspiele in der kommenden Theatersaison Der Gemeinderat genehmigte den Werkvertrag über 20 Gastspiele des Linzer Landestheaters in der kommenden Saison. Die Verwaltung des Landestheaters hat ihre Tarife um zehn Prozent a ngehoben. Um diesen Prozentsatz erhöhen sich laut Beschluß des Gemeinderates für die Gast- spielsaison I982/83 auch d ie Theater- preise in Steyr. .-vtLLER URSUlcl /111S~GE- ci : &1CHINSTITUT ~~ ;,;.)Ji AKUPUNKT-MASSAGE ,,_...,,# nach Penzel-Sektion österr. Mitglied des Intern. Therapeutenverbandes Steyr, Haager Str. 44, Tel. 0 72 52/63 4 71 Ausbau der Raika-Filiale auf der Ennsleite Mit einem Festa kt eröffnete die Raiff- eisenkasse St. Ulrich-Steyr auf der Enns- leite ihre neu ausgebau te Filiale, d ie mit modernsten Einrichtungen auf ei ner Fläche von 180 Quadratmetern für die wachsende Kundenzahl ein volles Bank- service bietet. Der Filialausbau war notwend ig geworden , weil sich innerhalb von vier Jahren die Summe der Einlagen a uf jä hrlich 50 Millionen Schilling, die Zahl der Sparkonte n auf 1500 und die der Girokunden auf 700 erhöht ha t. Vizebür- germeister Schwarz gratulierte namens der Stadt zum Geschäftserfolg und dankte dem Geschäfts leiter der Raiffeisenkasse St. Ulrich-Steyr, Josef Mörtenhu ber, für die vielfältige Sponsortätigkeit des Kred it- unternehmens zuguns ten von Schulen und öffentlichen Organ isationen. 25 / 261

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