Amtsblatt der Stadt Steyr 1982/7

Blick aufdie Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr, Rettung und Polizei. Fotos: Kranzmayr 20Jahre D as reibungslose Funktionieren des Gemeinwesens „Stadt" ist vom klaglosen Zusammenspiel von Behörden und Institutionen abhängig. Dabei gibt es eine Reihe von Einrichtungen, die in besonderer· Weise der Sicherheit der Bevölkerung und dem öffentlichen Wohl dienen, und denen zur Erfüllung ihrer Aufgaben vielfältige Hilfs- mittel zur Verfügung stehen. Seit 20 Jahren werden im Rahmen der Aktion „Du und die Gemeinschaft" junge Steyrer mit sechs dieser Einrichtungen näher vertraut gemacht. In den zwei Jahr- zehnten konnten über 15.500 Schüler der 8. Schulstufe der Steyrer Pfl ichtschu len sowie der 4. Klassen der allgemeinbilden- den höheren Schulen erfaßt werden. Während in den ersten Jahren des Be- stehens der Aktion die Schüler in kleinen Gruppen mit den Aufgaben der Stadtver- waltung, des Gerichtes und der Polizei vertraut gemach t wurden, beteiligen sich seit fünf Jahren bereits sechs Einrich- tungen. Von einem umfangreichen Bild- material unterstützt, werden in kurzen Statements die Stadtgemeinde, das Kreis- und Bezirksgericht, die Bundespolizei, das Bundesheer sowit: Lias Rott: Kn::uz und die Freiwillige Stadtfeuerwehr vorgeste ll t. Die Vorträge werden durch eine Fahrzeug- und Geräteschau ergänzt. Ein „Höhen- flug" mit der Hebebühne der Freiwilligen Stadtfeuerwehr gehört jedes Jahr zu den besonderen Attraktionen der Veranstal- tung, und ein Paar Würstel aus der Feld- küche des österreichischen Bundesheeres sind auch nicht jeden Tag zu bekommen. Auch die Beamten der Bundespolizei und die zahlreichen Helfer des Roten Kreuzes stellen sich seit Jahren in den Dienst der Aktion und führen den Jugendlichen die Funktionen der verschiedenen Einsatz- fahrzeuge vor Augen. Die Stadtgemeinde sieht in der Aktion „Du und die Gemeinschaft" ihren aktiven Beitrag zur staatsbürgerlichen Erziehung der Steyrer Jugend. Nur wer d ie Wir- kungsweise öffentlicher Einrichtungen .kennt, ist auch in der Lage, ihre Notwen- 1digkeit und ihren Wert anzuerkennen und auch selbst einmal einen Beitrag dazu zu leisten. ,,Du und die Gemeinscha t ' ' 22/258

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