Amtsblatt der Stadt Steyr 1982/5

1,7 Mill. S für Mehrzweckräume auf dem Resthof Der Stadtsenat beschloß einen Antrag an den Gemeinderat zur Freigabe von 1,7 Millionen Schilling für die Errichtung von Mehrzweckräumen im Untergeschoß des Geschäftstraktes Resthof 14 a. Da das Bauvorhaben von der Wohnbauförderung nicht gefördert wird und seine Kosten von der GWG der Stadt mangels Eigenmittel auch nicht getragen werden können, leistet die Gemeinde die Vorfinanzierung. Das Darlehen wird dann über die Miete rück- verrechnet. Kanalbau auf der Ennsleite Im Zusammenhang mit der Bebauung der Hofergründe auf der Ennsleite wird ein Kanalstrang gebaut, der von der Schwarzmayrstraße zur Hubergutstraße, dem Bewegung-Sportplatz und über die Hofergründe weiter zur Kletzmayrsied- lung (Anschluß St. Ulrich) führt. Die Stadt muß zunächst für die Baukosten in der Höhe von 2,3 Millionen Schilling aufkom- men, die dann im Rahmen des Reinhalte- verbandes Steyr und Umgebung vom Wasserwirtschaftsfonds refundiert werden. Kanalstränge queren Ennsfluß Der Reinhaltungsverband Steyr und Umgebung baut zwei Kanalstränge (Dü- ker); die unter dem Ennsfluß verlegt wer- den und die Abwässer aus dem Haupt- sammler am rechten Flußufer in Richtung Kläranlage links der Enns leiten. Ein Dü- ker quert auf der Höhe der Firma Fürlin- ger an der Haratzmüllerstraße den Fluß, der andere im Bereich der Puschmann- straße in Münichholz. Die Erd-, Baumei- ster- und Rohrverlegungsarbeiten für die beiden Düker und ein Pumpwerk kosten 21, 7 Millionen Schilling. Die Bauarbeiten werden etwa zwei Jahre dauern. Im Inter- esse eines raschen Baubeginns wird das Projekt von der Stadt vorfinanziert. steyr Parkplatz an der Katzenwaldgasse Die Katzenwaldgasse war vor der Er- richtung der Märzenkellerumfahrung eine Sackgasse und bot Anrainern und Wirt- schaftstreibenden dieses Gebietes eine Parkmöglichkeit. Durch den Ausbau der Südumfahrung wurde die Katzenwaldgas- se zur Einbahn erklärt und die Parkplätze gingen verloren. Die Stadt errichtet nun auf der Restfläche der ehemaligen Liegen- schaft Schittengruber im Norden der Kat- zenwaldgasse einen Parkplatz für 15 Pkw. Der Stadtsenat bewilligte dafür 153.000 Schilling. Kein Interesse für Einkaufs- kindergarten Seit Oktober 1979 wird auf der Prome- nade an Samstag-Vormittagen ein Ein- kaufs- und Besuchskindergarten angebo- ten, der gegründet wurde, damit Mütter während Besorgungen in der Stadt ihre Kinder in die Obhut von Kindergärtnerin- nen geben können. Da von dieser Einrich- tung kaum Gebrauch gemacht wird, be- schloß der Stadtsenat in einem Antrag an den Gemeinderat die Auflassung des Ein- kaufskü1dergartens. Löschfahrzeug für Feuerwehr Die freiwillige Feuerwehr der Stadt Steyr bekommt ein Universal-Löschfahr- zeug im Wert von 2,3 Millionen Schilling, das im Frühjahr 1983 ausgeliefert werden wird. Die Teilzahlung für 1982 beträgt 800.000 Schilling. Aus dem Stadtsenat Zur Erstellung zeitgemäßer Bebauungs- pläne für die Gebiete Neuschönau, Ennser Straße und Stein beauftragte der Stadtse- nat Dipl.-Ing. Neudeck und gab dafür 213.000 Schilling frei. 78.000 Schilling kosten Dachreparaturarbeiten an der Volks- und Hauptschule Enhsleite. Der Raum der Faßeiche an der Industriestraße wird vorn Nebeneichamt Steyr an den Verein „Lebenshilfe" abgetreten. Für die Adaptierung bewilligte der Stadtsenat 82.000 Schilling. Die Neuverlegung der Niederdruckgasleitung im Bereich Karn- mermayrstraße - Damberggasse erfordert Investitionen in der Höhe von 245.000 Schilling. Für die Trinkwasseraufschlie- ßung der ehemaligen Landerlgründe nordöstlich der Infangsiedlung gab der Stadtsenat 95.000 Schilling frei. Nach den Kanalarbeiten in der Reithoffergasse wird nun auch der Straßenbelag mit einem Kostenaufwand von 281.000 Schilling er- neuert. Für den Einsatzfahrer des Bürger- dienstes wird ein Handfunkgerät ange- kauft (14.587 Schilling). Die Neueindek- kung des Daches auf dem Feuerwehrde- pot an der Sierninger Straße kostet 250.549 Schillig. Für die Instandsetzung des Buswartehäuschens Gleink wurden 18.000 Schilling freigegeben. 60.000 Schil- ling werden für die Errichtung eines Phy- sikkabinetts in der Prornenadehauptschule ausgegeben. Kaminkopferneuerungen in Häusern an der Hanuschstraße, Ressel- straße und .Schweigerstraße kosten 200.000 Schilling. Als förderndes Mitglied der Ver- bändegemeinschaft Pyhrn-Eisenwurzen zahlt die Stadt 1982 einen Beitrag von 10.000 Schilling. Die Installierung einer Straßenbeleuchtung in der Neuen-Welt- Gasse kostet 35.000 Schilling. 25 Jahre Firma Braunsberger Die Firma Braunsberger feierte am 23. April im Stammhaus an der Pacher- gasse in Steyr mit vielen prominenten Festgästen, unter ihnen Landeshaupt- mann Dr. Ratzenböck und Bürgermeister Franz Weiss, das 25jährige Bestandsjubi- läum. ,,In einer Zeit des Aufbruchs, nach dem Abzug der Besatzungsmacht, haben wir mit zwei Mitarbeitern begonnen", erinnerte Kommerzialrat Hans Braunsber- ger an die Anfänge der Firma, die heute hundert Mitarbeiter zählt und nach Wels nun auch in Linz ein neues Möbelhaus errichtet. Landeshauptmann Dr. Ratzen- böck würdigte die Leistung und Risikobe- reitschaft der Familie Braunsberger und den Fleiß ihrer Mitarbeiter. Bürgermeister Franz Weiss entbot die Glückwünsche der Stadt und sagte, die Entwicklung des Unternehmens verdiene Respekt und An- erkennung. Kommerzialrat Braunsberger habe nicht nur seine Firma dynamisch entwickelt, sondern neben den Aktivitäten im eigenen Haus auch noch das gesell- schaftliche Leben in der Stadt mitgestaltet. Kommerzialrat Hans Braunsberger (rechts im Bild) überreicht dem Obmann der Stadtkapelle Stey,~ Vizebürgermeister Heinrich Schwarz, 35.000 Schilling als Beitrag zur Reise der Stadtkapelle in die Schwesterstadt Kettering. In der Bildmitre Frau Braunsberger und Bürgermeister Weiss. Foto: Kranzmayr 15 / 171

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