Amtsblatt der Stadt Steyr 1982/2

Projektierung für Abstieg Tomitzstraße Der Stadtsenat bewilligte 250.000 S-chil- ling für die Projektierung des Tomitzstra- ßenabstieges in den Wehrgraben, mit dem das Ingenieurbüro Dipl. -Ing. Spirk betraut wird. Der Auftrag umfaßt die Erstellung eines Straßen-Detailprojektes mit den er- forderlichen Vermessungsarbeiten, die Er- stellung eines Leistungsverzeichnisses und der Grundeinlösungspläne von der Stelz- hamerstraße über einen Teil des Sport- platzes des SK Vorwärts, einen Teil der Redtenbachergasse und den gesamten Leitnerberg bis zur Kalkofenbrücke. Mau- ern, Hangbrücken und die Fußgängerun- terführung von der Leitnerstiege bis in die Redtenbachergasse werden nur generell geplant, um bei der Ausschreibung den anbietenden Firmen noch die Möglichkeit von Varianten zu geben. * AKTION TAGESMÜTTER. Die Stadt Steyr tritt dem Verein „Aktion Tagesmüt- ter Oberösterreich" als förderndes Mit- glied bei. Dem Verein wird eine jährliche Subvention von 50.000 Schilling gewährt. DIE STADTGÄRTNEREI versorgte im Winter die Vögel im Schloßpark und Pro- menadepark zweimal wöchentlich mit Futter. Bisher wurden an die 50 Kilo- gramm Vogelfutter ausgelegt. Verdienstmedaillen der Stadt für Feuerwehrleute Für 15jährige verdienstvolle Tätigkeit auf dem Gebiet des Feuerwehrwesens ver- lieh der Stadtsenat folgenden Personen die Feuerwehr-Verdienstmedaille der Stadt Steyr: Hauptfeuerwehrmann Erwin Hofer, Löschmeister Karl Hofer, Hauptbrand- meister Erich Hofmarcher, Löschmeister Josef Kühholzer, Hauptbrandmeister Karl Mörtenhuber, Hauptfe uerwehrmann Ro- bert Palk, Löschmeister Johann Eibl, Oberlöschmeister Markus Pilz, Hauptfeu- erwehrmann Franz Pinezits. Aus dem Stadtsenat Der Stadtsenat bewilligte 48.900 Schilling zum Ankauf von Bergebehel- fen für das Zentralaltersheim, die für den Fall eines Brandes oder einer sonsti- gen Katastrophe bereit stehen. Es han- delt sich um je acht Krankentragen und Krankenstühle, einen Krankentragewa- gen und Bergetücher. Daß diese Geräte · fehlen , wurde bei der im vergangenen Jahr von Rettung und Feuerwehr durchgeführten Katastrophenübung sichtbar. Für die Erneuerung der Fenster in der Hauptschule Promenade wurden 600.000 Schilling freigegeben. Die In- standsetzungsarbeiten in der Volksschu- le Berggasse kosten 237.000 Schilling. Die Skikurse der Steyrer Pflichtschulen subventioniert die Stadt mit 41.850 Schilling. 230 Schülern im Pflichtschul- alter, die das Bundesgymnasium besu- chen, gewährt die Gemeinde je 50 Schil- ling als Beihilfe zum Schulskikurs. Als Beitrag der Stadt zur Schulung der Ge- meindefunktionäre bewilligte der Stadt- senat 240.300 Schilling. Aus Mitteln der Nahverkehrsförderung wurde den Stadtwerken eine Beihilfe von 400.000 Schilling gewährt. Mit einem Kosten- aufwand von insgesamt 2,9 Millionen Schilling wurden zwei Aufschließungs- straßen für den Bereich Resthof II, die Zufahrt zum Keramikwerk Sommerhu- ber und die Zufahrt zum Kindergarten und zum Einkaufszentrum geschaffen. Als letzte Baurate wurden 555.000 Schil- ling bereitgestellt. Als dritte Baurate für die Straßenbauten Märzenkellerumfah- steyr rung und Damberggasse zahlt die Stadt als Gemeindebeitrag 900.000 Schilling. Für Leistungen des Wirtschaftshofes zur Instandhaltung von Brücken gab der Stadtsenat 78.900 Schilling frei. Die GWG hat auf Wunsch der Stadt im Siedlungsgebiet Resthof zwei Arztpra- xen errichtet, die für einen praktischen Arzt und einen Zahnarzt bestimmt sind, aber trotz aller Bemühungen nicht ver- mietet werden konnten. Die Stadt er- setzt nun der GWG den Mietzinsausfall in der Höhe von 80.496 Schilling. Die Reparatur der Gelenkbühne der Feuer- wehr kostet 33.000 Schilling. Zum An- kauf eines Universallöschfahrzeuges für die Freiwillige Feuerwehr stellt die Stadt 853.000 Schilling bereit. Im Zusammenhang mit der Endver- messung des neu aufgeschlossenen Ge- bietes im Bereich der Waldrandsiedlung wurden an der Siebererstraße im Be- reich der bereits bestehenden Bauflä- chen zusätzlich zwölf Gartengrundstük- ke im Ausmaß bis zu 528 Quadratmeter geschaffen, die laut Beschluß des Stadt- senates an die Siedler zum Preis von nur 105 Schilling abgegeben werden. Es handelt sich hier um Restflächen, die im Bereich der Hochspannungsleitungen liegen und für eine Verbauung ungeeig- net sind. Der Stadtsenat bewilligte für 195 Steyrer Schüler des Bundesrealgym- nasiums 9750 Schilling als Beitrag zur Finanzierung des Schulskikurses. 19.800 Schilling wurden zum Ankauf von 500 Sammelmappen für das Amtsblatt frei: Dialysestation im Krankenhaus Steyr Für die an eine Dialyse angewiesenen Patienten, deren Nierenversagen eine wö- chentlich dreimalige Blutreinigung in der Dauer von je fünf Stunden erfordert, be- deutet die Einrichtung einer eigenen Dia- lysestation im Landeskrankenhaus Steyr eine wesentliche Erleichterung, da sie in Hinkunft zur Behandlung nicht mehr nach Linz fahren müssen und somit sowohl Zeit als auch Kosten einsparen können. In der Praxis der betroffenen Patienten ze igt sich immer wieder, daß vor allem der hohe zeitliche Aufwand von Anfahrt und Be- handlung kaum mehr die Möglichkeit of- fenläßt , einer zei tlich geregelten Arbeit nachgehen zu können. Die räumlichen Voraussetzungen für die Dialyse in Steyr konnten im Bereich _der nach Inbetriebnahme des neuen Aufnah- me-, Verwaltungs- und Apothekengebäu- des freigewordenen ehemaligen Apothe- kenräume im ersten Obergeschoß der Internen Abteilung geschaffen werden und umfassen einen Dialyseraum mit ins- gesamt vier Behandlungseinheiten sowie die erforderlichen Nebenräume und Sani- täreinrichtungen . Die apparative Ausstat- tung der Dialysestation kostete 470.000 S. gegeben. Die Firma Sommerhuber be- kommt als zweite Rate aus Mitteln der Gewerbeförderung 120.000 Schilling. Zur Einrichtung ihres Heimes im Stadt- gebiet Resthof bekommen die Kinder- freunde eine Subvention von 40.000 Schilling. Die Kinderfreunde haben ihr Heim von 1976 bis 1981 der Stadt zur Führung eines provisorischen Kinder- gartens zur Verfügung gestellt. Nun gibt es auf dem Resthof einen neuen Kinder- garten und die Kinderfreunde haben ihr Haus wieder zur Verfügung, das aber einer entsprechenden Einrichtung be- darf. Die Kinderfreunde haben sich be- reit erklärt, das Heim künftig für städti- sche Veranstaltungen wie Stadtteilge- spräche, .VHS-Kurse oder als Wahllokal zur Verfügung zu stellen. Dem Sport- klub Vorwärts gewährte der Stadtsenat zur Instandsetzung der Heizungsanlage im Umkleidegebäude eine außerordent- liche Subvention in Höhe von 32.000 Schilling. Die Stadt zahlt den Steyrer Sportvereinen 120.000 Schilling Lust- barkeitsabgabe im Subventionsweg wie- der zurück. Für die Bundespolizeidirek- tion Steyr bewilligte der Stadtsenat 94.900 Schilling zum Ankauf eines Ra- darauswertegerätes, das den Arbeitsauf- wand bei der Herstellung der Bilder stark reduziert. Für die Sanierung des Gsangsteges durch den Wirtschaftshof wurden 30.000 Schilling freigegeben. Als Absturzsicherung ~ ird im Bereich der Ufermauer des linken Brückenkopfes der Ennsbrücke eine Aluleitschiene samt Handlauf angebracht, die 50.000 Schilling kostet. Zur Deckung des lau- fenden Betriebsaufwandes der Feuer- wehr gab der Stadtsenat 90.000 Schilling frei . 19/63

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2