Amtsblatt der Stadt Steyr 1981/10
Schäden wurde bereits an anderer Stelle dieser Nummer des Amtsblattes ausfüh rli- cher berichtet. Nach einer kurzen Besichtigung des Wohnbauvorhabens der GWG am Orts- kai , dessen erster Abschnitt im Rohba u fertiggestellt ist und für desse n zweiten Abschnitt die Mittelfreigabe der Wohn- bauförderung vorliegt, befaßte sich der Gemeinderat länge re Zeit mit dem Projekt eines F ußgängerüberganges über die Blü- melh uberstraße am Fuße des Blümelhu- berberges. Im Zuge einer Systemaus- schreibung wurden von fachfirmen ver- schiedene Varianten von Ubergängen und Unterführungen ausgearbeitet , die auf ih- re Durchführbarkeit geprüft werden. Da diese Übergänge wegen der topographi- schen Gegebenheiten relativ weit berg- wärts situiert wären, wird zusätzlich auch noch di e Möglichkeit ein es Überganges etwa an der Stelle des derzeitigen Schutz- weges untersucht. Die Entscheidung, wel- che der Gemeinderat letztlich zu treffen haben wird , hat auch darauf Bedacht zu nehmen, daß die dargebotene Lösung von den Passanten angenommen wird. Der Gemeinderat begab sich sodann in die Wohnsiedlung Resthof, wo im Mittel- punkt der Besich.tigung di e zuletzt be- schlossenen infrastrukturellen Maßnah- men, wie zum Beispiel die Ausgestaltung des Marktplatzes und die Errichtung eines neu en Kindergartens, der noch zu Ende des Jahres den Betrieb aufnehmen soll. standen . Erst kürzlich hatte der Gemein- derat dafür rund 7,5 Millionen Schilling freigegeben. Sodann überzeugte sich d er Gemeinde- rat vom planmäßigen Fortschritt der Bau- arbeiten beim neuen Rohrsteg unterhalb des Gasthauses Sandmayr, der das Gebiet Hausleithen mit dem Stadtteil Münichholz verbinden wird. Nach dem Wegfall der früher sehr beliebten Fähre, die bei einem Hochwasser zerstört wurde, sind verschie- dene Überlegungen angestellt worden, wie eine Verbindung dieser beiden Gebiete wi eder hergestellt werden könnte. Durch die Errichtung des BMW-Steyr-Motoren- steyr werkes war die Notwendigkeit gegeben, leistungsfähige Versorgungsleitungen über die Enns zu führen. Das Zusammentreffen dieser Umstände führte schließlich zum Beschluß des Gemeinderates zur Errich- tung des Rohrsteges, wodurch gleichzeitig eine hochwassersichere Wegverbindung für die Fußgänger gewonnen wird. An Ort und Stelle konnten auch die Probleme des schon immer durch Steinschlag und Rut- schungen gefährdeten Lauberleitenweges erörtert werden. Zum Abschluß der Rundfahrt besichtig- te der Gemei nderat noch die Baumaßnah- men der Ennskraftwerke-AG im Zusam- menhang mit der Erhöhung des Stauzieles beim Kraftwerk Staning. An Ort und Stelle informiert sich der Gemeinderatüber die Möglichkeiten einer Fußgängerlösung beim Blüme/huberberg. Der Gemeinderat aufder Märzenkel/er- umfahrung in der Ne uschönau bei der Baustelle des Fußgängerüberganges. 9/345
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