Amtsblatt der Stadt Steyr 1981/9

- -- Frau Gerlrude Haubner und ihr Gatte freuen sich über die neue Wohnung. Stadtrat Zöchling übergibt dem jungen Paar die Wohnungs- schlüssel. Foto: Hartlauer Im Bild unten das neue Hau s an der Siemensstraße. Der erste Teil des Objek tes ist nun bezogen, der zweite wird mit Ende des Ja hres ferti g. ~ -~ • 1000. Resthofwohnung übergeben Der Wohnungsreferent der Gemeinde Steyr, Stadtrat Johann Zöchling, übergab am 3 1. August in der Resthofsiedlung 22 Neubauwohnungen, die im Zuge des lau- fenden Bauprogrammes der GWG der Stadt Steyr an der Siemensstraße errichtet Stadt verkauft Grund- stück für neue Fabrik wurden. Bis Ende des laufenden Jahres ist mit der Fertigstellung von weiteren 58 Wohnungen auf dem Resthofgelände zu rechnen. Die Resthofsiedlung umfaßt da- mit tausend Neubauwohnungen, das ist die Hälfte des bisher geplanten Bauvolu- mens in diesem Bereich. Stadtrat Zöchling sagte bei der Schlüs- selübergabe an die Mieter, die Stadt unternehme alles , um die Mietzinse nied- rig zu halten , habe aber keinen Einfluß auf die steigenden Betriebskosten, die sich vor allem bei der Energiebeschaffung für die Heizung ergeben. Die Wohnungen im viergeschoss igen Neubau an der Siemens- straße haben eine Größe von 64 bis 123 Quadratmeter. Dem Haus sind 22 Gara- gen zugeordnet. Die Miete liegt bei 50 Schilling pro Quadratmeter. Mit diesem Betrag sind auch die Betriebs- und Heiz- kosten abgedeckt. Aus dem Stadtsenat Für die Neuverlegung der Trinkwas- serversorgungsleitung Aichetgasse be- willigte der Stadtsenat 89.000 S. Weite- re 52.000 S sind für die Neuerrichtung· der Straßenbeleuchtung im Zuge der Märzenkellerumfahrung zu investie- ren. Die Kosten von 28.000 S für die Teilnahme der freiwilligen Feuerwehr an Leistungsbewerben übernimmt die Stadt. Für die Umrüstung der Lungen- automaten der freiwilligen Feuerwehr gab der Stadtsenat 23 .000 S frei. Die Instandsetzung der Fassade des ge- meindeeigenen Objektes Industrie- straße 2 und die Erneuerung der Fen- ster kosten 491.000 S. Das Landes thea- ter Linz hat die Pauschalsätze für seine Gastspiele in Steyr um sieben Prozent angehoben. Die Eintrittspreise erhöhen sich daher für Einzelkarten und Abon- nements linear um diesen Prozentsatz. Im Zuge der Errichtung des Kanal- ha:uptsammlers C am rech ten Ennsufer wird die Stützmauer am Ennskai so angelegt, daß Parkplätze entstehen. Zu den Kosten, die von den Besitzern des Hotels Minichmayr zu tragen sind, ge- währt die Stadt aus Mitteln der Gewer- beförderung einen Beitrag von S 70.000.- . Dem Tierschutzverein Steyr bewilligte der Stadtsenat eine Beihilfe von 40.000 S für bauliche Investitionen im Tierheim. Der Stadtsenat beschloß einen Antrag an den Gemeinderat zur Freigabe von 1,8 Mill. S zur Errichtung einer Drucksteigerungsanlage im Be- reich des Hochbehälters Ennsleite, da aufgrund neuer Wohnbauten der Fließdruck in den Wasserleitungen er- höht werden muß. Der Stadtsenat be- schloß den Verkauf der Liegenschaft Promenade Nr. 21 an Ing. Karl Scheu- er. Für Projektierungsarbeiten zur Auf- schließung der Hofergründe wurden 117.000 S freigegeben. 144.000 S koste t die Straßenbeleuchtung im Zuge der Märzenkellerumfahrung für das Teil- stück Ulricher Knoten und der Ver- 1 teiler Eisenstraße. Der Lions Club er- möglicht bedürftigen Pensionisten aus Steyr eine Erholungsaufenthalt in Ita- lien. Die Transport.kosten in der Höhe von 34.500 S wurden von der Stadt übernommen . Zum Ankauf von Spiel- sachen und Betriebsmitteln für den neuen Kindergarten im Resthof bewil- ligte der Stadtsenat 63.700 S. Die nach dem Konkurs der Firma Hack-Werke KG in Steyr gegründete Auf- fanggesellschaft, die derzeit den Betrieb im Wehrgraben mit 60 Beschäftigten wei- terführt, will an der Haager Straße eine neue Fabrik zur Fertigung von Bestecken und Maschinenteilen bauen. Die Stadt verkauft zu diesem Zweck an der Haager Straße ein 9100 Quadratmeter großes Grundstück. Einen entsprechenden An- trag stellte der Stadtsenat an den Gemein- derat. Die Hack-Werke GesmbH u. Co. verpflichtet sich, innerhalb von drei Jah- ren ein Fabriksgebäude zur Führung eines gewerblichen Betriebes zu errichten, sonst macht die Stadt den Grundverka uf rück- gängig. E>a in den alten Hallen im Wehr- graben eine wirtschaftliche Produktion auf längere Siebt nicht möglich ist, entschloß sich die Auffanggesellschaft zu einer Neu- gründung. Sportinvestitionen rechtzeitig bekanntgeben -------------- Steyr Sportvereine, die von der Stadt größere Investitionsvorhaben gefördert haben wol- len, werden gebeten, ihre Wünsche so zeitgerecht anzumelden, daß sie nach ein- gehender Prüfung durch den Magistrat noch im jeweiligen Haushaltsvoranschlag untergebracht werden können . Aufgrund der angespannten Budgetlage wird es k,ünftig keine spontanen Zuteilungen mehr geben. Jedem Ansuchen um Förderung muß eine genaue Beschreibung des Pro- jektes und ein fundierter Finanzierungs- plan beiliegen. 13/3 13

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