Amtsblatt der Stadt Steyr 1981/8
eins leitet seit elf Jahren Karl Derfler mit viel Umsicht. In acht Jahren zum Tennis-,,Riesen" Wo vor acht Jahren in Gleink noch Getreidefelder wogten, ist Union Steyr nach den ersten gewagten, zaghaften Schritten zum Steyrer Tennis-,,Riesen" ge- worden. Mit zwölf Plätzen rangiert Union hinter Linz und Wels an dritter Stelle. · 1973 wurde auf fünf Plätzen begonnen und inzwischen auf zwölf und einen Hartplatz erweitert. Mit einem Mitgliederarbeitsein- satz wird auch heuer um 150.000 Schilling ein neues Spielfeld geschaffen. Vor drei Jahren wurde ein modernes, gemütliches Klubhaus mit Sauna und Freibad errich- tet. Auch eine Flutlichtanlage steht zur Verfügung. Die Großanlage wird in Ei- genregie in sechs Planquadraten in Schuß gehalten. Mit 400 Mitgliedern ist die Anla- ge völlig ausgelastet. Einen völlig neuen Weg geht man mit versperrbaren Hänge- tafeln, wodurch man die Plätze für sechs Tage voraus reservieren kann. Mit fünf Herren- , einer Senioren- und einer Jugendmannschaft stellt die Union den intensivsten Meisterschaftsbetrieb in ganz Oberösterreich. Das sportliche Ziel ist die Erringung des Landesmeistertitels nach dreijähriger Teilnahme. Heuer unter- lagen die Gleinker im Stadtrivalenkampf vor 300 Zuschauern dem ATSV 2:7. Im Finalteam waren Gerold Ludwig, Harry Hellmonseder, Peter Zimmermann, Chri- stoph Krarnlinger, Alois Krottenthaler, Klaus Neumann und Nicky Stift. Die übrigen Mannschaften wirkten in der 2. Landesliga, in der Bezirksklasse und in der 1. Klasse Ost mit. Die Ausrichtung von internationalen Turnieren sowie die heu- rige Landesmeisterschaft vor 1000 Zu- schauern stellten die mustergültige Orga- nisation unter Hans Wolkerstorfer unter Beweis. Vereinsmeister sind Helga Rudolf und Harry Hellmonseder. Ein Weinfest, eine Autorallye, ein Ball, Schigymnastik, eine Schi-Vereinsmeisterschaft, Waldläufe und eine Klubzeitung sorgen für gesell- schaftliche Kontakte. „Forelle" ist vom Hochwasser gefährdet Die Anhebung des Wasserspiegels der Enns um einen Meter bringt der Forelle- Tennisanlage in Münichholz akute Hoch- wassergefahr. Da die Spielfelder in den 25 Jahren total abgespielt und wasserun- Die Mannschaft des ATSV Steyr ist Tennis-Landesmeister 1981. Im Bild ( v. !. n. r.): Spruzina, Buchner, Froschauer, Gruber, Eigner, Kaiser, A hrer. durchlässig geworden sind, geht man im Herbst an die Generalsanierung. Zugleich wird das Niveau um einen halben Meter gehoben und die Felder werden in die Nord-Süd-Achse verlegt, Hiezu sind 200 Tonnen Schlacke, einige 1000 Kubikmeter Schotter und Juril-Tennissplitt erforder- lich . Der Kostenaufwand von 1,1 Mil- lionen Schilling wird zur Hälfte vom V er- ein aufgebracht. Vor drei Jahren ist unter Selbsthilfe - 15 Mann leisteten je 270 Arbeitsstunden - das Klubhaus umgebaut worden. „Wir wollen einen offenen Spielbetrieb und keine Reservierungen!" ist weiterhin das Ziel des Sektionsleiters Udo Tomann. Mit 122 Mitgliedern sind die vier Plätze voll ausgelastet. Die beiden Mannschaften spielen ,in der Bezirksklasse und in der 1. Kl asse Ost. Vereinsmeister ist Andreas Kaiser, bei den Senioren Dr. Helmut Klein. Bei Grillpartys und Bier vom Faß und auch Maskentennis wird die Gesellig- keit gepflegt. Allg. TV Steyr nimmt noch Mitglieder auf Die fünf Spielfelder des Allg. TV Steyr sind von den 130 Mitgliedern noch nicht ausgelastet, so daß noch 20 bis 30 Mitglie- der aufgenommen werden können. Die drei Herrenmannschaften spielen in der 1. und 2. Klasse Ost sowie bei den Senioren. Vereinsmeister sind Dr. Walter Moser,. Martina Starzer, bei den Senioren Dr. Envin Hain böck. Aufnahmesperre bei ASV Bewegung Mit 125 Mitgliedern, davon 70 Jugend- liche, herrscht auf der Ennsleitener Ten- nisanlage stets Hochbetrieb, so daß zur Zeit Aufnahmesperre herrscht. Davon sind 98 Prozent von der Ennsleite. 40 Bewerber sind vorgemerkt. Jugendarbeit steht im Vordergrund, so daß auswärtige Spielerangebote abgelehnt wurden. Die Herrenmannschaft, die zum zweitenmal in der 2. Klasse Ost mitwirkt, ist also nur Eigenbau. Die Kosten der vor drei Jahren eröffneten und erst kürzlich durch ein Klubheim erweiterten Tennisanlage belie- fen sich auf 1,5 Millionen Schilling, aber durch 1650 geleistete Arbeitsstunden von Mitgliedern wurde eine Viertel Million Schilling eingespart. Vereinsmeister sind Brigitte Tunko und Klaus Gstöttner. Sechs Plätze der EKW Auch der Kultmsportverein der Enns- kraftwerke hat sich dem Tennis verschrie- ben. 100 Mitglieder suchen auf sechs Spielfeldern - davon drei in Mühlrading, je eines in Staning, Rosenau und Ternberg - ;Entspannung und Erholung. Zwei Mannschaften nehmen an der Meister- schaft in der 1. und 2. Klasse Ost teil. Vereinsmeister sind Anna Grafmger und Ernst Koch . Mit anderen Verbundgesell- schaften wird ein ständiger Spielverkehr gepflegt. F. L. Center-Court des UTC Stey r 25/281
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