Amtsblatt der Stadt Steyr 1981/7

Stadt fördert heuer die Restaurierung der Altstadt mit 1,6 Mill. S Der Gemeinderat bewilligte 1,6 Mil- lionen Schilling als Beitrag der Stadt zur Fassadenaktion 1981. Heuer werden ins- gesamt dreißig Objekte mit einem Kosten- aufwand von 3,5 Millionen Schilling re- stauriert. Von Land und Bund werden 600.000 Schilling als Zuschuß erwartet. Das Restaurierungswerk ist ein schönes Beispiel für das Zusammenwirken von privaten Hausbesitzern und öffentlicher Hand zur Sanierung unserer schönen Alt- stadt. Besonders zu würdigen ist das nach wie vor anhaltende Engagement der Haus- besitzer, die für die Verschönerung ihrer Objekte oft große finanzielle Opfer brin- gen . 1,2 Mill. S für Brückensanierung im Wehrgraben Im Stadtteil Wehrgraben müssen drei Brücken saniert werden. Die Arbeiten um- fassen im wesentlichen die Belagserneue- rung auf der Wiesenbergbrücke, der Großen Fallenbrücke und der Schwimm- schulbrücke sowie im dazwischen liegen- den Kreuzungsbereich. Bei der Schwimm- schulbrücke ist die Aufbringung einer Brückenisolierung und die Erneuerung der nicht mehr dichten Fahrbahnüber- gangskonstruktion notwendig. Für die Sa- nierungsarbeiten gab der Gemeinderat 1,2 Millionen Schilling frei. Umbau der Fernmeldeanlage des Wasserwerkes Im Jahr- 1970 wurde zum betriebswirt- schaftlichen Einsatz der Wasserförder- und -speicheranlagen im städtischen Was- serwerk eine Fernwirk- und Fernmeldean- lage installiert, die den Einsatz der Förder- pumpen analog den Verbrauchsbela- stungen und dem Speichervolumen in den Hochbehältern steuert. Aus wirtschaft- lichen und technischen Gründen muß nun diese Anlage auf elektronische Steuer- und Schaltelemente umgebaut werden. Der Gemeinderat gab dafür einen Betrag von 640.000 Schilling frei . 796.000 S für Fremden - verkehrsverband Im Jahr 1980 belief sich der Abgang des Fremdenverkehrsverbandes Steyr auf 796.000 Schilling. Durch Beschluß des Gemeinderates wird der Betrag aus dem Stadtbudget ersetzt. Der Fremdenver- kehrsverband hat im Jubiläumsjahr be- sonders viele Aktivitäten gesetzt. sieyr Folgende Objekte wurden in die Fassa- denaktion 1981 aufgenommen: Enge Gas- se 2/Berggasse 1; Dunklhof, Untere Kai- gasse 1 und Hof; Wolfernstraße 6; Fresko Berggasse 36; Votivbild Sierninger Str. 4; Votivbild Berggasse 3; Votivbild an der Stadtmauer Berggasse; Votivbild Haratz- müllerstraße 16; Marienfigur Gleinkergas- se 12; Votivbild Pfarrgasse 12; Kirchgasse Nr. 10; Fassade und Votivbild Sierninger Straße 33; Mehlgraben 1; Sierninger Str. 94; Sierninger Straße 112; Haratzmüller- straße 26 und Hof, Haratzmüllerstraße 28; Haratzmüllerstraße 8, 10, 12, 14; Johan- nesgasse 9; Enge Gasse 15; Stadtplatz 1 - Untere Kaigasse; Stadtplatz 24; Grün- markt 22; Berggasse 34; Stadtplatz 17. Aus dem Stadtsenat Für die Beaufsichtigung von Schülern in der unterrichtsfreien Zeit im zweiten Se- mester des Schuljahres 1980/81 bewilligte der Stadtsenat Mittel in Höhe von S 46.500.- . Für den Ankauf von Einrich- tungsgegenständen und die Durchführung von Malerarbeiten in den städtischen Kin- dergärten wurden insgesamt S 186.000.- freigegebep . Für den Ankauf von Reini- gungsmitteln für die städtischen Schulen im zweiten Halbjahr 1981 und Instandset- zungsarbeiten in der Sonderschule Indu- striestraße ist ein Betrag von S 274.000.- erforderlich. Der Stadtsenat bewilligte weiters einen finanziellen Zuschuß von S 8000.- zur Herstellung eines Filmes über Michael Blümelhuber. Im Rahmen der Sportförde- rung der Stadt Steyr wurde ein Betrag von S 188.000.- zur Durchführung von In- standsetzungsarbeiten auf verschiedenen vereinseigenen Sportplätzen bereitgestellt. Zum Bau der zentralen Kläranlage in Niederhausleiten, für die seitens des Was- serwirtschaftsfonds bereits die Darlehens- zusage vorliegt, wurde für die statische Berechnung, Bauausschreibung, Baulei- tung und Bauabrechnung ein Betrag von S 7,680.000.- bewilligt. Zugleich gab der Stadtsenat einen Betrag von S 21.300.- für die Inanspruchnahme von Fremdgrund zum Bau des Hauptsammlers D - Mü- nichholz frei. Zum Bau der Kläranlage waren auch verschiedene Grundtauschge- schäfte erforderlich, wofür ein Betrag von S 753.000.- erforderlich ist. In Zukunft wird das Seniorenwohnheim ~euerbachstraße 2- 4 mit dem Kabelfern- 700.000 S für Restaurierung der Margarethenkapelle Die Margarethenkapelle bei der Stadt- pfarrkirche wurde mit einem Kostenauf- wand von 3,5 Millionen Schilling restau- riert. Die Stadt hat sich bereit erklärt, ein Fünftel der Kosten zu übernehmen. Der Gemeinderat gab dafür den Betrag von 700 .000 Schilling frei. BEFÄHIGUNGSPRÜFUNGEN AN DER BUNDESBILDUNGSANSTALT FÜR KINDERGÄRTNERINNEN. Unter dem Vorsitz von Frau Mag. Helga Köppl, Leiterin der BBAK Linz, fanden vom 23. bis 26. Juni die Befähigungsprü- fungen des Schuljahres 1980/81 statt. 34 Kandidatinnen traten zu den Prüfungen an, davon 14 auch zu denen für Horterzie- herinnen. Zwei Kandidatinnen mußten auf den ersten Nebentermin im Herbst verwiesen werden, 14 bestanden, zwölf mit gutem Erfolg und sechs mit ausgezeich- netem Erfolg. sehen versorgt. Für die Einleitung der nötigen Anschlüsse gab der Stadtsenat S 30. 100.- frei. Das städtische Gaswerk arbeitet laufend an der Erneuerung des Gasleitungsnetzes in der Innenstadt. Für die Neuverlegung einer Niederdruckgasleitung im Bereich Blumauergasse - Stögerstraße ist ein Be- trag von S 740.000.- erforderlich. Der Stadtsenat gab weiters zur gärtneri- schen Ausgestaltung im Zusammenhang mit der Aufschließung der Waldrandsied- lung S 166.000.- und für den Ankauf einer Rettungszille für die Wasserwehr der Frei- willigen Feuerwehr der Stadt Steyr S 6500.- frei . Im Zusammenhang mit dem Bau der Märzenkellerumfahrung sind auch ver- schiedene Vorkeh:rungen für den Fußgän- gerverkehr notwendig. Zur Erstellung ei- nes generellen Projektes für die Errichtung eines Fußgängerüberganges · über die B 115 im Bereich Steyr-Werke - Altgasse wurde ein Betrag von S 26.500.- freigege- ben. Für den Ankauf von Lehrmitteln für die Steyrer Pflichtschulen bewilligte der Stadt- senat 146.200 Schilling. Die Tischlerei Hackl bekommt aus Mitteln der Gewerbe- förderung 80.000 Schilling. Das expandie- rende Unternehmen beschäftigt derzeit 31 Mitarbeiter. Für die Sanierung des Werk- stätten-Vorplatzes des Gas- und Wasser- werkes gab der Stadtsenat 354.000 Schil- ling frei. Die Regulierung der Steiner Straße im Bereich der Liegenschaft Drausinger ko- stet 175 .000 Schilling. Für die Straßenbe- leuchtung in der Christkindlsiedlung wur- den 223 .000 Schilling freigegeben. Die Garagentore der Feuerwehrzeugstätte in der Christkindlsiedlung werden mit einem Kostenaufwand 'von 230.000 Schilling er- neuert. 5/225

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