Amtsblatt der Stadt Steyr 1981/7

INHALT 1,4 Mill. S für Tehnisa~lage ·· · und Klubheim auf der Ennsleite 224 * Stadt fördert heuer die Restaurierung der Altstadt mit 1,6 Mill. S 225 Brückensanierung im Wehrgraben kostet 1,2 Mill. S 225 Übung für Katastrophenfall im Altersheim 226/227 1 Wanderweg Steyr - Garsten - ~Christkindl eröffnet 230/231 ·,~Steyrer Paddler bei der Weltmeisterschaft 232 Steyr feierte stimmungsvolles Stadtfest 234 - 245 Neuregelung der Bevölkerungswarnung bei Hochwassergefahr 246 Ärzte- und Apothekendienst 249 • Bei der Seitenangabe ist die Zahl hint er dem Schrägstrich die fort la ufende Ziffe r des Jah rgan- ges. steyr AMTSBLATT DER STADT STEYR Redakteur und verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Walter Kerb!, Referat für Presse und Infor- mation, 4400 Steyr, Rathaus , Tele- fon 24 4 03 , FS 28 1 39 EIGENTÜMER, HERAUSGEBER UND VERLEGER: Stadt Steyr DRUCK Verlagsansta lt Gutenberg, 4010 Linz, Anastasius-Grün-Straße 6 ERSCHEINT MONATLICH Versendete Auflage 18.400. Jahres- abonnement: S 125 .- (inkl. MwSt.). Schriftliche Abonnementbestellun- gen nimmt das Referat für Presse und Information entgegen. ANZEIGENANNAHME Werbeunternehmen Steiner, Steyr, . Hochstraße 9 b, Telefon 62 0 21 Titelfoto: Hartlauer 34/254 Das Haus Grünmarkt 2 schmückt nun ein liebevoll gestalteter Schild, der den Durchgang vom Grünmarkt zur Pfarrgasse anzeigt. Kunstvoll gearbeitete Schilder sind die Krönung des Fassadenschmucks. Foto: Hartlauer Mehr Wohnbaudarlehen für Steyr Landesrat Ernst Neuhauser legte am 3. Juli den Wohnbaubericht für 1980 vor, dem zu entnehmen ist, daß Steyr in die- sem Jahr 55,6 Millionen Schilling als För- derungsmittel für den Bau von 173 Woh- nungen bekommen hat, davon sind 33 Eigenheime. Mit dieser Zuteilung liegt Steyr im Vergleich zu anderen Bezirken nun wesentlich günstiger als in den ver- gangenen Jahren. Die massive Forderung von Bürgermeister Weiss nach mehr Be- rücksichtigung der Stadt Steyr bei der Wohnbauförderung wurde bei der Zutei- lung 1980 bereits berücksichtigt. Die sonst höher dot ierte Stadt Wels bekam 1980 Förderungsdarlehen für 80 Wohnungen. 1980 wurden in Oberösterreich mit ei- nem Kostenaufwand von 5 Milliarden Schilling 4758 Wohnungen gebaut, die Förderungsdarlehen beliefen sich auf 1,45 Milliarden Schilling. Derzeit bekommen 40 Prozent der Bezieher einer Neubau- wohnung eine Wohnbeihilfe, die im Vor- jahr durchschnittlich 1250 Schilling mo- natlich betrug und damit um 9,94 Prozent höher als 1979 lag. Für Wohnbeihilfe gab das Land im vergangenen Jahr 249 Mil- lionen Schilling aus, vor fünf Jahren wa- ren es noch 42 Millionen Schilling. Die Wohnbausituation in Oberöster- reich sieht Landesrat Neuhauser so: Verlagerung von immer mehr Förde- rungsdarlehen zu den nicht rückzahlbaren Zuschüssen; 1981 sind bereits mehr als 30 Prozent des gesamten öffentlichen Wohnbaubud- gets durch Annuitätenzuschüsse und Wohnbeihilfen fix gebunden; Darlehensrückflüsse decken die Ausga- ben für Wohnbeihilfen, aber die in den letzten Jahren stark gestiegenen Aufwen- dungen für Annuitätenzuschüsse müssen durch Bundes- und Landesmittel aufge- bracht werden, dadurch verringert sich das Bauvolumen. Subjektförderung ist die einzige Mög- lichkeit, kinderreiche Familien, Jungfami- lien und sozial Schwachen zu helfen. Trotz großer Bemühungen in den letz- ten zehn Jahren ist der Wohnbedarf nicht gedeckt, da die Haushaltsgründungen stark zugenommen haben. Jede Scheidung ist einem neuen Wohnungsfall gleichzuset- zen. Der Ersatz von Substandardwoh- nungen erzeugt zusätzliche Nachfragen um Neubauwohnungen. ~ FOTOS AUS DER ARBEITSWELT. - Die Amtsstelle Steyr der Kammer für Arbeiter und Angestellte für Oberöster- reich an der Redtenbachergasse 1 a wartet mit einer Fotoausstellung auf, deren The- ma ausschließlich der Arbeitswelt gewid- met is t. Die Fotos stammen aus dem Kreis um den Weltspitzenfotografen Prof. Willy Hengl aus Stadt Haag und wurden von Friedrich Haselgruber, Franz Loner, Peter Ehrenstein, Walter Weber, August Hau- ser, Leopold Heinz, Josef Benes, Erich Miedler, Rudolf Huber, Hans Hochreiter, Hermine Wiesinger, Nikolaus Fahrner, Ernest Pointner, Manfred Seichter und Hans Wiesental „geschossen". Die Ausstellung im Arbeiterkammer- Bildungszentrum Steyr ist frei zugänglich und kann die nächsten Monate hindurch während der normalen Öffnungszeiten be- sichtigt werden. steyr

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