Amtsblatt der Stadt Steyr 1981/6

Schloßpark- lauf 1981 Über 300 Nennungen sprechen dafür, daß sich der alljährlich im Steyrer Schloßpark durchgeführte Bezirkswald/auf großer Beliebtheit erfreut. Ausschlaggebend dürfte dafür sein, daß der Austragungsmodus allen Teilnehmern der Schüler- und Jugendklassen sehr entgegenkommt, da jeder Jahrgang separat gestartet wird und somit eine gerechte Durchführung sichert. Ganz besonders große Starterfelder gab es bei den jüngsten Jahrgängen, denen man Ehrgeiz und Einsatzfreude anmerkte. Die von der Landessportorganisation gestiftete Geländelaufplakette wurde von allen Teilnehmern mit Stolz nach ihrem Einlauf im Zielraum in Empfang genommen. Die Vorbereifurig far diese Veranstaltung leistete das Sportreferat der Stadt Steyr. Die Abwicklung der insgesamt zwei Rennen umfassenden Veranstaltung besorgte die bewährte Kampfrichtergemeinschaft der Amateure-Leichtath leten. Ein fanfstündiger Einsatz war dafar nötig. Die jüngsten Läuferinnen und Läufer gehörten dem Jahrgang 1973 an, der älteste war der junggebliebene Georg Valenta, Jahrgang 1914! Den Hauptlauf über zwölf Schloßparkrunden gewann der ehemalige Landesmeister im _Boxen Konrad.Hörmann, SK Amateure, der als Angehöriger der Altersklasse 1 die beste Zeit schaffte und für zwölf Runden 27:07, 7 Minuten benötigte, gefolgt von seinem Vereinskameraden Johann Gierlinger, Sieger in der allgemeinen Klasse, mit 27:35,5. Staffellauf durch Steyr Im Rahmen des Stadtfestes findet am Samstag, 27. Juni, ein vom Sportreferat der Stadt Steyr veranstalteter Staffellauf durch Steyr statt, der von drei Gruppen ausgetragen wird. Gruppe A: Schüler- mannschaften von Hauptschulen, des BG, BRG, der HTL, HAK usw. mit Wertung für Unterstufe (bis 15 Jahre, Jahrgang 1966) und Wertung für Oberstufe (1965 und früher Geborene). - Gruppe B: Stey- rer Mannschaften wie Staffeln von Sport- vereinen, Betriebssportorganisationen, Mi- litär. - Gruppe C: Mannschaften von Vereinen, die dem Leichtathletikverband angehören. Eine Staffelmannschaft besteht aus acht Läufern . Nennungen werden im Sportreferat der Stadt Steyr, Rathaus, II. Stock, Zimmer 216, entgegengenommen. Nennungsschluß ist am 23. Juni, 17 Uhr. Nachnennungen sind nicht möglich. Die Nenngebühr beträgt pro Mannschaft 30 Schilling. Das Kampfgericht wird vom SK Amateure gestellt. Der Streckenverlauf: Gestartet wird beim Hauptpostamt Grünmarkt. 1. Wech- sel: Bezirksgericht (Zebrastreifen), Länge 28/212 der Teilstrecke 210 Meter ; 2. Wechsel: Löwenapotheke, 270 m; 3. Wechsel: Am- pel Bahnhofstraße (Fa. Kranzmayr), 230 Meter; 4. Wechsel: Kompaßgasse (Bauhof Hofer), 190 m; 5. Wechsel: Dukartberg (Auto Aschauer), 300 m; 6. Wechsel: Ab- zweigung Neutorbrücke Zentrum, 370 m; 7. Wechsel : Grünmarkt (Schöps) ; 8. Wechsel: Ziel Rathaus. Alle Mannschaften treffen sich am Wettkampftag um 17 Uhr in der Promena- dehauptschule zum Empfang der Start- nummern. Umkleidemöglichkeit in der HS Promenade. PROGRAMM 17 Uhr: Ausgabe der Startnummern an die Mannschaftsführer in der HS Prome- nade. 17.30 Uhr: Aufstellung der Mannschaften an den Wechselmarken 18 Uhr: Start der Gruppe A 18.15 Uhr: Start der Gruppe B 18.30 Uhr: Start der Gruppe C 19 Uhr: Siegerehrung vor dem Rathaus. L andschaftlich wunderbar in die Ennsterrasse eingebettet, liegt eine der modernsten Reitanlagen Oberösterreichs in Niederhaus- leiten. Und darauf is t der Reitclub Steyr mächtig stolz. Er erfreut sich familiären Vereinslebens ..1md großer Beliebtheit, die weit über die Grenzen Oberösterreichs hinausstrahlt. Das kürzlich durchgeführte Reit- und Springturnier war zweifellos ein Wertmesser und brachte eine Rekordserie: 14S-Pferde, 500 Starts in Dressur und beim Springen und dabei keinen einzigen Pro- test, was die mustergültige Ausrichtung und die Turnierleitung auszeichnet. Zweimal im Jahr tritt der Reitclub Steyr an die Öffentlichkeit und lädt zu einem breit angelegten Dressur- und -~pringtur- nier ein. Und aus allen Teilen Osterreichs kommen viele Reiter und fühlen sich in der Steyrer Atmosphäre richtig wohl. Dazu trägt auch das dichte Nebeneinan- der aller erforderlichen Plätze und Stal- lungen bei . 4uf einem 2,5 Hektar großen Grundstück liegt das zentrale, gemütliche Klubhaus, das vom Stall mit vier Ständen und 21 Boxen, der Reithalle (20 X 40 m), vier Koppeln, dem international genorm- ten Dressurplatz (20 X 60 m) und dem extrem großen Sprungplatz mit einem Ausmaß von 118 X 100 m umgeben ist. Was in anderen Orten weit verstreut liegt, ist in Niederhausleithen auf einem Platz konzentriert. Besonders der große Sprung- platz, der den Aufbau der Hindernisse nicht so gedrängt sowie deren leichten Umbau ermöglicht, wird in Fachkreisen ge,schätzt. Das Richterhaus ist eine ausge- sprochene Bastelspezialität. Es wurde aus einer riesigen Maschinenkiste umfunktio- niert. Die Eröffnung der Anlage erfolgte 1978. Pionierarbeit leistete Obstr. Prof. Rudolf Peiker, der 1963 den Klub auf dem Rest- hofgelände gründete. Der Ausdehnung der Stadt mußte 1977 die ursprüngliche Anlage der Planierraupe weichen, so daß es zu dieser glücklichen, wenngleich vor- erst gewagten Lösung kam. Die Agenden des Klubs mit 130 Mitgliedern, davon 70 Prozent Jugendliche, führt Obmann Dipl.- Ing. Dr. techn. Eugen Egger. Die Dressurreiter werden von Hans Max, dem Betreuer der Olympiasiegerin Sissy Theurer, trainiert. Der oftmalige Landesmeister Erich Krügl betreut die Springreiter. Als Reitlehrer steht Edmund Walcher zur Verfügung, der beim Turnier mit dem einzigen Steyrer Sieg auch Vor- bild für die Jugend war und den erst kürzlich eingeführten staatlichen Reitleh- rer anstrebt. Aushängeschild sind in der Dressur Margit Egger, Eveline Jansky, Dipl.-Ing. Klaus Egger, Joachim Steinin- ger; im Springreiten Edmund Walcher, Mag. Georg Andre und Dr. Roland Lud- wig. Anliegen des Vereines ist, der Jugend zu erschwinglichen Preisen den Reitsport zu ermöglichen. Aµßerdem sollen die Pferde auf dem Sozialsektor zur Lebenshilfe bei- tragen. Nach ersten bewährten Versuchen sollen die Pferde Bewegungstherapie für Behinderte leisten. Und zuletzt sei noch steyr

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