Amtsblatt der Stadt Steyr 1981/3

,. Im Osten der Enns/eile baut die Wohnungsgesellschaft der Steyr-Werke 27.Reihenhäuser. In zwei Jahren 321 geforderte Neubau- wohnungen {Ur Steyr S teyr kann heuer und im nächsten Jahr mit der Förderung von 321 Neubauwohnungen aus Fonds- mitteln rechnen . Das ist das Er- gebnis eines Gespräches zwischen Bürger- meister Weiss und dem Wohnbaureferen- ten des Landes Oberösterreich, Landesrat Ernst Neuhauser. Die Ne ubaukontingente entfa ll en je zur Hälfte auf die GWG der Stadt Steyr und andere Wohnbauträger: • Die Wohnungsgesellschaft der Steyr- Daimler-Puch AG errichtet auf der Ennsleite 27 Reihenhäuser. • 1m Stadtteil Pyrach baut die „Neue Heimat" auf den Dorngründen Rei- henhäuser mit 41 Wohneinheiten. • Die Wohnungs AG Lin z se tzt ihr Bau- programm in Münichholz mit 83 Woh- nungen fort. • Die GWG der Stadt Steyr errichtet im Rahmen des Projektes „Resthof II" sechzig Mietwohnungen und am Orts- kai 37 Wohneinheiten. In der Neu- schönau entstehen ein Pensionisten- heim, das 34 Wohnungen um fassen wird , und ein Miet haus mit dreißig Wohneinheiten im Anschluß an die bestehende Anlage. ln einem Pressegespräch äußerte Bür- germeister Weiss seine Genugtuung, daß es aufgrund von Interventionen nun doch gelungen sei, mehr Neubauwohnungen für Steyr zu bekommen. Die Stadt bevorzugt derzeit Bauplätze im Stadtkern, denn hier stehe eine gute Infrastruktur mit Schulen, Kindergärten, Straßen und Versorgungs- leitungen für Wasser und Energie zur Verfügung, während am Stadtrand solche Einrichtungen mit . großem fmanziellem Aufwand erst geschaffen werden müßten. Neue Richtlinien bei der Wohnbauförde- rung ab 1. März 1981 Die gestiegenen Annuitätenzuschüsse - mitverursacht durch die hohen Darlehens- zinsen - und das starke Ansteigen der Subjektförderung (Eigenmittelersatzdarle- hen und Wohnbeihilfen) haben für die Wohnbauförderung in Oberösterreich enorme Probleme mit sich gebracht. Ein- schränkende Maßnahmen sind daher un- umgänglich, um auch weiterhin dem Wohnungsbedarf entsprechende neue Wohnungen und Eigenheime fördern zu können. Wohnbaureferent Landesrat Neuhauser hat folgende Maßnahmen zur Eindämmung einer weiteren übermäßigen Inanspruchnahme von Förderungsmitteln durch „verlorene Zuschüsse" dem oö. Wohn ba uförderungsbeirat__ zur Begutach- tung vorgelegt, wobei die Anderungen mit 1. März 1981 wirksam werden. Für Miet- und Eigentumswohnungen, Heime und Eigenheime wird der bisherige Satz des Annuitätenzuscht.isses von 50 Prozent auf 40 Prozent zurückgenommen. Durch diese Maßnahme kommt es bei den Im Bereich der bestehenden Wohnanlage in der Neuschönau (im Bild) werden nun noch ein Haus mit 30 Mietwohnungen und ein Pensionistenheim mit 34 Wohnungen von der GWG der Stadt Steyr gebaut. Fotos: Hartlauer

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