Amtsblatt der Stadt Steyr 1981/3

Steyrer Faustballer bleiben in der Staatsliga Eine Sportmeldung ließ vor kurzem auf- horchen: Die Faustballmannschaft des ATSV Steyr hatte es wieder einmal ge- schafft, die Klassenzugehörigkeit zur Hal- lenfaustball-Staatsliga, Österreichs höch- ster Spielklasse, zu erhalten - trotz chroni- schen Zuschauermangels bei Heimrunden, einem Minijahresbudget und krankheits- bedingten Ausfällen von Stammspielern. Wie ist das dann möglich? Sicherlich gehört vor allem Enth usias- mus dazu, den aber schon die Gründer der Sektion in1 Jahre 1958 mitbringen mußten, da , so erzählt die Vereinsgeschichte, eines ihrer ersten Spiele gegen die damaligen Fußballer des ATSV Steyr klar verloren ging. Doch seitdem ein grandioser Auf- stieg, zu dem der erste Sektionsleiter und jetzige Ehrenobmann Georg Blazina den Grundstein legte. Der sportliche Aufstieg in die oberösterreichische und österreichi- sche Spitze wurde in den späten sechziger Jahren unter Sektionsleiter Winterleitner gelegt. Zur endgültigen Klassemannschaft wurden die Faustballer unter den Sek- tionsleitern Gemeinderat Erwin Schuster und Heinz Hack, der auch jetzt noch die Geschicke der Sektion leitet. In der langen Vereinsgeschichte konn- ten natürlich große Erfolge verbucht wer- den, so der oö. Landesmeistertitel 1971 , der Aufstieg in die Feldstaatsliga im glei- eben Jahr - allerdings nur eine -Saison . Im nächsten fahr erfolgte auch wieder der Abstieg - 1973 dann der Aufstieg in die Hallen-Faustballstaatsliga. Diese wurde damals gegründet , wo man seitdem un- unterbrochen mitmischt. Daneben gab es natürlich viele ASKÖ-Bundes- und Landesmeistertitel , zahlreiche Turniersie- ge im In- und Ausland, unzählige Stadt- und Bezirksmeistertitel. Immer wieder wurden auch österreichische Spitzen- spieler hervorgebracht, so z. B. die jetzt noch Aktiven Josef Gradauer und Erwin Bindreiter, die lange Zeit Mitglied der österr . Jugend- und Juniorennational- mannschaft waren und auch in der österr. ASKÖ-Auswahl tätig sind. Dies alles ist natürlich auch auf eine ausgezeichnete Jugendarbeit zurückzuführen, so haben auch heuer Jugendspieler (Tötzl und Win- terleitner) in der Staatsliga ihren Mann gestellt und hervorragend abgeschnitten - ein Verdienst der guten Jugendarbeit von Prof. Schmid vom BRG Steyr. Aber auch die Senioren sollen nicht vergessen sein , die immerhin 1978 in Wien Staatsmeister Der Faustbai/spie/er braucht gutes Sprungvermögen, um im Zwei- kampf mit dem Gegner zu bestehen. - Im Bild oben eine Spielerbesprechung (v. l.): Sektionsleiter Hein z Hack, Willi Per- ner, Dipl.-Ing. Franz Rammer, Dietmar Winterleitne,~ Erwin Schuste,~ Trainer Prof Ernst S chmid, Christian Tötzl. Fotos: Steinhammer 22/102 der Altersklasse II wurden. Im großen und ganzen · eine doch rege .Tätigkeü in der Sektion, die getragen wird von ihrer Ju- gend und ihren Senioren, aber doch lebt von der 1. Mannschaft, dem Aushänge- schild. In der heurigen Saison von allen Experten zum Abstiegsfavoritw Nr. 1 ~e- kürt, schlug die Mannschaft mit den Spie- lern Dipl. -Ing. Rammer, Perner, Gradau- er, Bindreiter, Schuster, Catel, W_mter- leitner und Tötzl diesen Pessimisten ein Schnippchen und erreichte den achten Platz in der Hallenstaatsliga - sichere vier Punkte vor dem Neunten. BEDINGUNGEN FÜR DIE SUBVENTIO- NIERUNG von Stadt-SportwettkäI:?,pfen durch die Landessportorganisation 00. an den jeweils durchführenden Verein : 1. Ge- nehmigung der Veranstaltung durch den Stadt-Sportausschuß. - 2. Ausschreibung der Veranstaltung durch den durchführenden Verein im Einvernehmen mit dem Stadt- Sportausschuß mit dem Passus „Im Auftrng und unter Patronanz der Landessportorgam- sation OÖ." - 3. Ansuchen des Vereines an die LSO OÖ. mindestens zwei Wochen vor der Veranstaltung mit gleichzeitiger Beifü- gung einer entsprechenden Ausschreibung (die vereinssatzungsgemäße Unterfertigung * PARTEIENVERKEHR IM MAGI - STRAT STEYR Montag, Dienstag und Donnerstag von 8.30 bis 12 Uhr und 16 bis 17 Uhr ; Mittwoch und Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. swyr

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