Amtsblatt der Stadt Steyr 1981/1
Journal Wo Was Wann in Steyr KONZERTE Dienstag, 20. Jänner: Klavierabend mit Alexander Jenner, 4. Jugendabonnementkonzert mit Wer- ken von F. Schubert, lmpromtu in B- Dur; J. Brahms, Paganini-Variationen; M. Ravel, Gaspard de la Nuit ; F. Liszt, Mephistowalzer. - Stadtsaal, Stelzha- merstraße, 19.30 Uhr. Donnerstag, 22. Jänner: ORCHESTERKONZERT. - Ausfüh- rende: Orchester der Niederösterreichi- schen Tonkünstler. - Dirigent: Roman Zeilinger; Solist: Alfred Hertel (Oboe) , Wien; Programm: Richard Strauß, Kon- zert für Oboe und Orchester; Anton Bruckner, Symphonie Nr. 7 E-Dur. - Stadttheater, Volksstraße 5, 19.30 Uhr. Freitag, 23. Jänner: 4. Konzert in der Reihe „Junge Steyrer Künstler stellen sich vor". Wolfgang NUSKO, Violine; Günter BAUER, Kla- vier. - Programm: Werke von Mozart, Mendelssohn, Sulzer, Schubert. - Altes Stadttheater, Promenade, 19.30 Uhr. Mittwoch, 4. Februar: KAMMERMUSIKABEND . - Aus- führende: Streichquartett Hans FRÖH- LICH : Hans Fröhlich, l. Violine; Lud- wig Mich!, 2. Violine; Karl-Heinz Ragl, 1. .Viola; Ernst Czerweny, Violoncello. - Mitwirkend: Berthold Hurch, 2. Viola. - Programm: W. A. Mozart, Quintett Es- Dur, KV 179; W. A. Mozart, Quintett B-Dur, KV 46; F. Mendelssohn-Barthol- dy, Quintett B-Dur, op. 87. - Dominika- nersaal, Grünmarkt 1, 20 Uhr. JAZZ Freitag, 16. Jänner: JAZZBAND-BALL mit den „RED HOT PODS", Tanz bei originaler New- . Orleans- und Dixielandmusik von 20 bis 2 Uhr. - Stadtsaal, Stelzhamerstraße 2 a. 38 THEATER Dienstag, 27. Jänner 1981: Gastspiel des Stadttheaters St. Pölten: „PINOCCHIO" - Ballett für Kinder von Bruno Bjelinski. Ausstattung: Theater an der Wien. - Stadttheater, Volksstraße 5, 16 Uhr. Donnerstag, 29. Jänner: Gastspiel des Landestheaters Linz : „DES TEUFELS GENERAL" - Drama von Carl Zuckmayer. - Abonnement I - Gruppen A und C - Restkarten ab 23. Jänner im Freiverkauf an der Kasse des Stadttheaters Steyr. - Stadttheater, Volksstraße 5, 19.30 Uhr. Der Fliegergeneral Harras hat sein Können und sein Ansehen in den Dienst des Nazi-Regimes gestellt: weder aus Ahnungslosigkeit noch aus Überzeu- gung, sondern aus simpler Leidenschaft für die Fliegerei. Aus dieser zwiespälti- gen Situation kann er sich nur noch in den Selbstmord retten. Carl Zuckmayers dichterische Auseinandersetzung mit dem Dritten Reich hatte im Nachkriegs- europa eine sensationelle Wirkung. Die- se unmittelbare Aktualität des Stückes ist inzwischen etwas zurückgetreten - zu- gunsten grundsätzlicher Fragen nach po- litischer und moralischer Verantwortung. Dienstag, 3. Februar: Gastspiel der Theatergastspieldirek- tion Kempf, München: ,,MARY, ALEXANDER JENNER, gebürt i- ger Wiener, ent- stammt einer musi- kalischen öster- reich-ungarischen und deutsch-russi- schen Familie. Stu- dium an der Hoch- schule fur Musik in Wien. Zwischen 1949 und 1957 eine Reihe großer inter- nationaler Preise wie Genf, Rio de Janeiro, Darmstadt, Paris, Vercelli und Bösendorfer-Wett- bewerb. In diesen Jahren begann auch der Aufbau der internationalen Karriere, welche Alexander Jenner in zahlreiche Län- der in Europa und Übersee fahrte und ihn mit den bedeu- tendsten Orchestern und Dirigenten mu- sizieren ließ. Seit 1970 leitet der MARY" - Komödie von Jeanne Kerr mit Uschi Glas, Michael Hinz, Richard Pürkhauer, Petra Lang, Claudius Zim- mermann. Sämtliche Karten im Freiver- kauf! - Stadttheater, 20 Uhr. Donnerstag, 12. Februar; Gastspiel des Landestheaters Linz: „TABULA RASA" - Schauspiel von Carl Sternheim. Abonnement I - Grup- pen A und C - Restkarten ab 6. Februar im Freiverkauf an der Kasse des Stadt- theaters Steyr. - Stadttheater, 19.30 Uhr. „Arzt am Leib seiner Zeit" wollte Sternheim sein, und er demaskierte mit seinen Dramen das Bürgertum, wobei seine beißende Satire alle politischen Richtungen erreichte. Wilhelm Ständer in „TABULA RASA" ist Proletarier und Kapitalist in einer Person und lebt in dieser Doppelrolle recht gut. Er hat Erfolg, weil er sich insgeheim nicht an die Spielregeln der bürgerlichen Gesell- schaft hält. Als Sechzigjähriger be- schließt er, ,,Tabula rasa", reinen Tisch zu machen, seine Natur offen zu zeigen und künftig ohne ,Rücksicht auf seine Mitmenschen so zu leben, wie es ihm paßt. VORTRÄGE Samstag, 24. Jänner: Farblichtbildervortrag Emmo Diem: ,,DER MALAIISCHE ARCHIPEL" Künstler neben seiner internationalen Konzert-, Rundfunk- und Fernsehtätigkeit eine Meisterklasse an der Hochschule fur Musik in Wien.
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