Amtsblatt der Stadt Steyr 1980/12

Stimmungsvolle Eröffnung des Weihnachtspostamtes Christkindl A ls zuständiger Minister war es mir ein Bedürfnis, das Weihnachtspostamt persönlich zu eröffnen", bekannte Ver- kehrsminister Karl Lausecker seine beson- dere Sympathie für das Christkindlpost- amt, das nach dreißig Jahren seines Beste- hens nun erstmals von einem Minister eröffnet wurde . Christkindl erwartet im 31. Betriebsjahr mindestens das Vorjahrser- gebnis , das sind 1,7 Millionen Postsendun- gen. Minister La usecker würdigte die fest- liche Atmosphäre des Weihnachtspost- amtes. Die Postmusik und Kinderstimmen sorgten für eine stimmungsvolle Eröff- nung, zu der Postdirektor Magister Franz Neuhauser auch Landtags präsidentin Jo- hanna Preinstorfer, Generaldirektor Dr. Heinrich Übleis, Bürgermeister Franz Weiss und di e Vizebürgermeister Heinrich Schwarz und Karl Fritsch begrüßen konn- te. Das Weihnachtspostamt ist bis 6. Jänner geöffnet. Wie jedes Jahr werden auch in dieser Saison zwei Sonderstempel abgege- ben. Zur Bea rbeitung der Poststücke sind sechzehn Bedienstete eingesetzt. Für die Erh altung der Wallfahrtskirche Christkindl bei Steyr wurden in den ver- gangenen Jahren Millionen ausgegeben. Weil nun di e fnnenrenovi erung der welt- bekannten Kirche bevors teht, wendet sich die klein e Pfarre an die Besucher des Weihnachtspostamtes mit der Bitte, durch den Kauf eines Bausteines die immensen Kosten mittragen zu helfen . Seit der Gründung des Weihnachtspost- amtes im Jahre 1950 ist die Pfarre in enger Verbindung mit der Post. Es ist der Name „Chri stkindl ", der jährlich Millionen von Briefen aus a ller We lt anzieht. Nun hat . 8/420 Eine Bläsergruppe spiefle zttr Eröff- nung des Christ- kindlpostamtes Weihnachtsmusik. - Im Bild unten Verkehrsminister Lausecke1~ der die Kinder fur ihre Darbietungen mit herzlichen Worten lobte. Fotos: Hartlauer sich die Genera ldirekti on für Post- und Telegrafenve rwaltung bere it erklärt, der Pfarre zu helfen. Mit Genehmigu~g des Generaldirektors Dr. Heinrich Ubleis wurde ein Baustein aufgelegt, dessen limi- tierte Auflage von 50.000 Stück von der Staatsdruckerei garantiert wird . Der Ba ustein zeigt die ehemalige 2- Schilling-Marke, di e 1958 in der Serie „Baudenkmäler in Österreich" erschi en und die Barockkirche Christkindl zum Motiv hat. Es handelt sich um einen einmaligen Nachdruck in Originalfarbe, der obendrein noch mit einer eingedruck- ten Nummer ve rsehen ist. Deshalb kann angenommen werden, daß er für Philateli- sten von großem Interesse ist. Darüber hin aus stellt der Baustein auch ein Erinne- run gsstück für Freunde der Wallfahrtskir- che dar. Der Erlös der Bausteinaktion wird für die bevorstehende Innenrenovierung der Kirche benöti gt, di e etwa zwe i Millionen Schilling kosten wird. Die Pfarre hatte in der letzten Zeit schon einen Teil der Kos ten für die Außenrenovierun g der Kir- che sowie die gä nzli che Erneuerung des Pfarrhofes - ein es Prandtauerba ues, der zu r selben Zeit wie die Kirche entstand - zu tragen. Obwohl die Kosten durch Ro- botleistungen der Pfarrbewohner entschei- dend gedrückt wurden , sind noch Schul - den vorhanden, die es nicht erlauben, ohn e fremde Unterstützung das neue Vor- habe n zu beginnen. Der Baustein wird zum Prei s von 30 Sch illing in Chri stkindl verkauft . Stadtmeisterschaft im Eisstockschießen Die Steyrer Stad tmeisterschaft im Eis- stockschießen wird am Samstag, 3. Jänner 1981, auf der Kunsteisbahn, Rennbahn- weg, ausgetragen. F ür die Durchführung dieser Veranstaltung ist ASV Bewegung verantwortlich. 40.000 Schilling für Kinderspielplatz Zur Gestaltung eines Kinderspielplatzes in der Wohnsiedlung Resthof bewilligte der Stadtsenat dem „Arbeitskreis Kinder- spielplätze" und der „ Initiative Resthof", die das Werk gemeinsam ausführen, eine Subvention von 40.000 Schilling.

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