Amtsblatt der Stadt Steyr 1980/11

Drogen- und Jugendberatungsstelle in Steyr eröffnet · Die oberösterreichische Landesregie- rung hat in Steyr eine Drogen- und Ju- . gendberatung eingerichtet. Sie steht allen Jugendlichen und ihren Bezugspersonen (Eltern, Lehrern usw.) kostenlos offen. In der Beratung ist eine Sozialarbeiterin hauptamtlich tätig, sowie ein Arzt und Psychologen stundenweise . Außerdem ste- hen für Gespräche, Informationen und Hilfestellungen engagierte Personen aus dem seelsorglichen und pädagogischen Bereich zur Verfügung. Es wird allen, die in die Beratungsstelle kommen, Ver- schwiegenheit zugesichert. Alle Angaben und Gespräche werden streng vertraulich behandelt. Das Ziel der Drogen- und Jugendbera- tung ist es , jungen Menschen, die Proble- me haben, zu helfen, entscheidungsfähiger zu werden und selbst einen Weg aus ihrer Problemsituation zu finden. Wer sich ent- scheidet, in die Beratung zu kommen, muß auch bestimmte Bedingungen aner- kennen, die für eine sinnvolle Arbeit not- wendig sind: z. B. kein Drogen- und Alkoholkonsum oder Drogenhandel in der Beratungsstelle. Das Beratungsteam betreut Einzelperso- nen, Familien und Gruppen. Wenn der Betroffene es wünscht, kann bei starker körperlicher Abhängigkeit eine Behand- lung im Krankenhaus bzw. ein Platz in einer Langzeittherapiesiation vermittelt werden. Es soll in der Beratungsstelle eine Atmosphäre geschaffen werden, in der die jungen Menschen ihre Fähigkeiten und Interessen neu entdecken können. Daher soll die Gestaltung des Klubbetriebes ge- meinsam überlegt werden . Die Drogen- und Jugendberatungsstelle befindet sich in Steyr, Promenade 2. Öff- nungszeiten: Montag 14 bis 22 Uhr, Mitt- woch 14 bis 17 Uhr, Donnerstag IO bis 13 Uhr und 14 bis 22 Uhr und nach Verein- barung. Tel. 0 72 52 / 23 4 13 . Bemühen um gutes Verhältnis zur Bevölkerung Aus Anlaß des 50jährigen Bestandes der Bundespolizeidirektion Steyr fand am 29. Oktober im Alten Stadttheater ein Festakt statt, zu dem Polizeidirektor Dr. Eidherr auch Landeshauptmann Dr. Ratzenböck und Sektionschef Dr. Danzinger begrüßen konnte. ,,Wir bemühen uns um ein gutes Verhältnis zur Bevölkerung und ich danke für die bisherige Zusammenarbeit", sagte Eidherr in seiner Festrede. Bürgermeister Weiss würdigte die Leistungen der Polizei, von der gerade im Jubiläumsjahr sehr viel gefordert worden sei. Im Rahmen des Festaktes wurden verdienten Beamten Bundes- und Landesauszeichnungen über- reicht. DAS SILBERNE EHRENZEICHEN FÜR VERDIENSTE UM DIE REPU- BLIK ÖSTERREICH erhielten: Amtsrat Franz Scheinhart; Oberstleutnant Kurt Jauk; Amtsrat Marietta Liebl. DAS GOLDENE VERDIENSTZEI- CHEN DER REPUBLIK ÖSTER- REICH: Abteilungsinspektor Alfred Hak- ker. DAS SILBERNE VERDIENSTZEI- CHEN DER REPUBLIK ÖSTER- REICH: Gruppeninspektor Franz Kli- ment; Gruppeninspektor Josef Preßmair; Gruppeninspektor Gottfried Staudinger; Fachinspektor Leopold Schachermayer; Fachinspektor Friederike David; Grµp - peninspektor Herbert Break; Gruppenin- sieyr spektor Edmund Bilek; Bezirksinspektor Josef Bachmayr; Bezirksinspektor Johann Fölser. DAS SILBERNE EHRENZEICHEN DES LANDES OBERÖSTERREICH: Polizeidirektor Dr. Wolfgang Eidherr; Oberrrat Dr. Helmut Klein; Oberrat Dr. Wolfgang Wetz!; Major Udo Block. DAS VERDIENSTZEICHEN DES LANDES OBERÖSTERREICH: Abtei- lungsinsprektor Karl Herzenberger; Ab- teilungsinspektor Alois Rammerstorfer; Abteilungsinspektor Bruno Wesely; Abtei- lungsinspektor Franz David; Gruppenin- spektor Franz Freischlag; Gruppeninspek- tor Max Geretschläger; Gruppeninspektor Franz Gusenleitner; Gruppeninspektor Johann Jura; Gruppeninspektor Franz Otto; Gruppeninspektor Erwin Schuster; Gruppeninspektor Walter Steindl ; Be- zirksinspektor Rudolf Forster; Bezirksin- spektor Ignaz Heimböck; Bezirksinspektor Josef Landerl; Fachoberinspektor Josef Moshamer; Fachoberinspektor Josefa Nusko; Kontrollor Ronald Moshamer. * DER STEYRER MALER HERIBERT MADER zeigt in der Galerie Grüner in Linz, Klosterstraße 16, die Ausstellung VENEDIG 1980. Die fünfzig Aquarelle werden bis 2. Dezember ausgestellt. Die Galerie ist Montag bis Freitag von IO bis 18 Uhr und Samstag von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Liebe Mitbürger, das Bundesministerium für Bauten und Technik und das Amt der oberösterrei- ' chischen Landesregierung führen ge- meinsam mit dem oberösterreichischen Zivilschutzverband in den nächsten Tagen und Wochen eine Erhebung der Schutzzonen in Wohnhäusern, also die Ermittlung des Strahlenschutzwertes der Hauskeller, in unserer Stadt durch. Die Kenntnis dieser Schutzzonen (sie 1 bieten ausreichenden Strahlenschutz und sind zum Teil jene Kellerflächen, die sich zur Adaptierung als Schutz- raum eignen) ist sowohl für Sie persön- lich als auch für die Behörde im Falle von Katastrophen von großem Interes- se. Für die Hausgemeinschaft bedeutet c ;l.ie Existenz und Kenntnis der Schutz- zonen ein Mehr an Sicherheit, für die Stadt bringt die Ermittlung der Schutz- zonen eine wichtige Entscheidungs- grundlage für die Vorbereitung der generellen Schutzraumplanung für das gesamte Stadtgebiet. Sie werden daher höflichst gebeten, diese Stmhlenschutzwerterhebung da- durch zu unterstützen, daß Sie den Erhebungspersonen Zutritt zu Ihrem Wohnhaus ermöglichen und die erbe- tenen Auskünfte, die strengst vertrau- lich behandelt werden, erteilen. Irgendwelche Kosten oder Verpflichtungen aus dieser Er- hebung erwachsen Ihnen nicht. Die Erhebungsdaten werden auf Lochkarten festgehalten und mit Hilfe eines Computers ausgewertet; das Er- gebnis wird dem Hauseigentümer bzw. der Hausgemeinschaft mitgeteilt. Für Ihre freundliche Bereitschaft zur Mitwirkung an der Strahlenschutzwert- erhebung Ihres Wohngebäudes bereits im voraus herzlichen Dank. Franz Weiss Bürgermeister Raika fördert Steyrer HAK Damit theoretischer Unterricht auch in die Praxis umgesetzt werden kann, stellt die Raiffeisenkasse der Steyrer Handelsa- kademie Kapital für Börsenspekulationen zur Verfügung. Ab 3. Jahrgang bekommt jede Klasse I0.000 Schilling Kapital. Der Gewinn gehört der Klassengemeinschaft, Verluste trägt die Bank. Raika-Direktor Josef Mörtenhuber überreichte sechs Klas- senvertretern 60.000 Schilling. HAK-Di - rektor Hofrat Pichler würdigte die Initia- tive Mörtenhubers und dankte mit herz- lichen Worten auch für die 13.000 Schil- ling, die von der Raika St. Ulrich-Steyr für den Ausbau der schuleigenen EDV-An- lage zur Verfügung gestellt wurden. . 37/401

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2