Amtsblatt der Stadt Steyr 1980/10
Dominikanerhaus als Bildungszentrum für die Region Steyr Am 30. September wurde das Bildungs- zentrum Dominikanerhaus als kirchliches Zentrum der Erwachsenenbildung für die Region Steyr festlich eröffnet. In den re- staurierten Trakt des ehemaligen Domini- kanerklosters wurden die traditionsreiche Bibliothek „Volkslesehalle Steyr", das Katholische Bildungswerk und die Ehe- und Familienberatung eingebracht. De- chant Ernst Pimingstorfer betonte als Vor- sitzender des Dominikanerhausgremiums, daß dieses Bildungszentrum nicht Kon- kurrenz zu bestehenden Einrichtungen der Stadt oder der Kammern sein will, son- dern die Veranstaltungen und Einrich- tungen des Hauses wollen aus kirchlichem Anliegen bei der qualitätsvollen Klärung der Grundfragen zwischenmenschlicher Beziehungen mitwirken. Besondere Ak- zente seien mit dem „Treffpunkt der Frau" für die Frauenbildung und mit der „Ehe- und Familienberatung" für eine Unterstützung der Familien gesetzt. Mit der Eröffnung des Hauses wurde ein groß- artiges Restaurierungswerk zum Abschluß gebracht: Für die Erneuerung der Kirche und die Adaptierung des Klostertraktes wurden insgesamt 20 Millionen Schilling investiert. Vizebürgermeister Schwarz gra- tulierte als Sprecher der Stadt Steyr zu diesem gelungenen Werk und würdigte die Verdienste der Initiatoren. Weihbi - schof Dr. Alois Wagner segnete das Haus. * 20 GASTSPIELE DES LINZER LANDFSTHEATERS IN STEYR. Der GemeinJ..:rat bewilligte den Abschluß ei- nes Werkvertrages mit dem Linzer Landestheater, der in der Saison 1980/ 81 zwanzig Gastspiele in Steyr vorsieht. Auf Grund allgemeiner Kostensteigerungen mußten die Theaterpreise gegenüber dem . Vorjahr um fünf Prozent angehoben wer- den. In Steyr liegen aber auch die neuen Preise noch weit unter den Eintrittsgebüh- ren für die gleichen Aufführungen im Linzer Landestheater. 40/ 360 Festlicher Eröffnungsakt im prachtvollen Barocksaal des Dominikanerhauses. Foto: Kranzmayr Stadtnahe Parkplätze werden nicht benützt Im Bereich des rechten Brückenkopfes der Schönauerbrücke hat die Stadt zwei Parkplätze mit insgesamt 150 Stellplätzen geschaffen. Die Entfernung von den Park- plätzen bis zum Stadtplatz beträgt nur mehr fünf Gehminuten . Die Kraftfahrer benützen aber diese stadtnahe Parkmög- lichkeit nur ganz wenig. Sie verwenden lieber viel Zeit für Parkplatzsuche am Stadtplatz und am Ennskai und beklagen die Parkraumnot, wenn in der Innenstadt gerade kein Platz frei ist. Die Stadtverwal- tung appelliert daher an die Kraftfahrer, das Parkangebot im Bereich des rechten Brückenkopfes zu nützen. Der oberhalb der Schönauerbrücke gelegene Parkplatz ist über die Viaduktgasse, der flußabwärts gelegene über die Stadlgasse erreichbar. Die Zufahrt geschieht in beiden Fällen so, daß man den Kreuzungsbereich des rech- ten Brückenkopfes überquert, noch einige Meter auf der Eisenstraße stadtauswärts fährt und dann rechts abbiegt. Zur besse- ren Orientierung werden nun auch noch zusätzliche Parkhinweisschilder aufge- stellt. Parkplätze, funf Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt, sind nahezu völlig ungenütz t. Im Bild unten der Parkplatz beim Schiffsmeisterhaus, links unten der Parkplatz an der Eisenstraße. Fotos: Hartlauer sreyr
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