Amtsblatt der Stadt Steyr 1980/10

Die Konstruktion der Treppe zu den Rängen, welche aus Holz bestand, mußte aus Sicherheitsgründen durch eine Stahl- betonkonstruktion ersetzt werden, die mit Teppich überzogen wurde. Überprüfun- gen der Sichtverhältnisse vom Zuschauer- raum zur Bühne am Altbestand haben gezeigt, daß an verschiedenen Plätzen, vor allem im zweiten Rang, keine ausreichen- de Sicht zur Bühne gegeben war. Deshalb wurde eine neue Mittelgalerie eingebaut, die Zahl der Plätze verringert und zugun- sten emes größeren Sitzkomforts im Par- kett der Reihenabstand vergrößert, so daß von ursprünglich 336 Sitzplätzen nun 233 zur Verfügung stehen. Dazu kommen 30 Stehplätze in der Galerie. Dies ist im Hinblick auf den angestrebten intimen Charakter des Alten Stadttheaters nicht unbedingt als Nachteil zu werten. Die Sitze stammen aus dem Altbestand und wurden restauriert, ebenso die hölzernen Brüstungselemente der Rangkonstruk- Im Bild links oben Detail der Raumgitterkonstruktion über dem Theate1foy er, das anstelle des alten verbauten Innenhofes errichtet wurde. Oben: Der im Foyer auf- gestellte Paramenteschrank ist 250 Jahre alt. Er stand vorher in der Margaretenkapelle. Man vermutet, daß er aus dem ehe- maligen Cölest inerinnenkloster stammt. Zu den Bildern unten: Portal- brücke mit Bühnenscheinwerfern. - Kassen- und Garderobenhalle mit Deckengewölbe.

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